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Heiko (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2012 • 1-3 Tage • Stadt
Frankfurts neue Nummer 1
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Jumeirah ist ein brandneues Luxushotel mitten in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Mit dem im August 2011 eröffneten Haus möchte sich der Hotelkonzern aus Dubai, der bislang schwerpunktmäßig im Mittleren Osten aktiv ist, auf dem bislang eher vernachlässigten europäischen Markt positionieren. Dass man hierfür Frankfurt mit Deutschlands größtem Flughafen und regelmäßigen Messen von internationalem Rang und nicht etwa das inzwischen an 5-Sterne-Hotels völlig übersättigte Berlin gewählt hat, könnte sich durchaus als richtige Entscheidung erweisen. Schaut man sich einmal die Frankfurter Luxushotellandschaft etwas genauer an (Aufzählung nicht abschließend), präsentiert sich das Jumeirah jedenfalls durchaus als genau die Art von Hotel, die in "Mainhattan" bislang fehlte: Da gibt es zum einen den sehr traditionellen, häufig fast steifen Hessischen Hof (in für den Städtebesucher ziemlich unschöner Umgebung an der mehrspurigen Ludwig-Erhard-Anlage und nahe dem Autobahnzubringer) und den nicht minder altmodischen Frankfurter Hof (Steigenberger). Die Villa Kennedy (Rocco Forte Collection) und das Roomers sprechen mit ihrem puristischen, überzeichneten, teilweise alle Grenzen sprengenden Interieur eher die sehr spezielle Klientel der Design-Fans an. Bleiben die ewig gleichen, anonymen "Business-Kästen" von Hilton und Marriott bis zu Westin und Le Meridien, sofern man nicht auf die wunderschönen Hotelperlen Schlosshotel Kronberg, Villa Rothschild und Falkenstein Kempinski im Umland ausweichen möchte. Das Jumeirah schlägt in Frankfurt gewissermaßen eine Brücke zwischen all diesen Häusern, indem es eine zeitgemäße Inneneinrichtung, eine exzellente Lage in Gehweite zu allen nennenswerten Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten, eine für Geschäftsleute interessante leistungsfähige technische Ausstattung, ein ansprechendes SPA und verbindlichen, persönlichen Service miteinander. kombiniert. Kompliment - besser lassen sich unterschiedliche Zielgruppen kaum gemeinsam ansprechen. Dabei ist es bei unseren beiden Aufenthalten dem Jumeirah besonders vorbildlich gelungen, diese verschiedenen Zielgruppen unter einem Dach gleichermaßen zufrieden zu stellen, denn der alleinreisende Manager hat nun mal andere Bedürfnisse und andere Erwartungen an einen Aufenthalt als das Paar im Romantik-Wochenende oder die 7-köpfige Großfamilie. Auf seiner Homepage verkündet das Jumeirah sehr selbstbewusst: "Innovative Architektur und klassisch-modernes Interieur setzen neue Maßstäbe unter Deutschlands luxuriösesten Hotels" (Zitat Ende). Neu - und für ein arabisches Haus vielleicht besonders ungewöhnlich - ist zumindest schonmal, dass das Jumeirah Frankfurt eines der ganz wenigen deutschen Luxushotels ist, das mit Dagmar W. von einer Frau geleitet wird. Ob die übrigen Versprechungen auch langfristig eingelöst werden, bleibt abzuwarten. Das Jumeirah ist auf den besten Weg, die Nummer 1 in Frankfurt am Main zu werden und insbesondere die bisherigen Spitzenreiter Hessischer Hof und Villa Kennedy auf die Plätze zu verweisen. Ein paar Kinderkrankheiten, insbesondere im noch nicht perfekten Service, gilt es noch zu kurieren. Warten wir's ab, wie es weitergeht.


Zimmer
  • Gut
  • Das Jumeirah Frankfurt bietet Zimmer in den Kategorien "Deluxe", "Skyline Deluxe" und "Grand Deluxe" über Junior Suiten und Suiten verschiedener Große bis hin zur 220 qm messenden Präsidentensuite mit eigener Sauna und Dampfbad. Bereits in den unteren Kategorien unterscheiden sich die Zimmer vor allem in der Größe, der Lage und dem Ausblick nicht unerheblich. Wenn man auf Platz, Helligkeit und eine schöne Aussicht Wert legt, sollte man nicht zur untersten Kategorie "Deluxe" greifen. In unseren zwei Aufenthalten haben wir einmal ein "Deluxe"- und einmal ein "Skyline-Deluxe-Zimmer" gewählt. Während das "Skyline-Deluxe-Zimmer" in der 18. Etage durch eine große, bodentiefe, über Eck gelegene Panorama-Fensterfront, eine atemberaubende Sicht auf die Frankfurter Skyline und viel Raum zum Wohlfühlen auf geräumigen, überdurchschnittlichen rund 45 qm beeindruckte, präsentierte sich das gewöhnliche "Deluxe-Zimmer" im 20. Stock zumindest gefühlte 25 qm enger (die Mindestgröße soll bei 35 qm liegen, was ich aber in Zweifel ziehen würde, siehe Fotos). Den auch hier schönen Ausblick über die Frankfurter Altstadt konnte man durch die zwei gerade mal 80 cm bzw. 25 cm breiten Fenster (fast bin ich geneigt zu sagen: "Sehschlitze") mehr erahnen als genießen. Auf Grund der kleinen Fensterchen wurde es im gesamten Zimmer nie richtig hell. Als dann noch der Trolley vom Roomservice ins Zimmer geschoben wurde, war der Raum vollends zugestellt. Dass man im 21. Jahrhundert noch derart enge Hotelzimmer plant, ist uns unbegreiflich. Gemeinsam ist beiden Zimmern eine wirklich ansprechende, hochwertige klassisch-moderne Einrichtung. Das klare, geradlinige Interieur ist zeitgemäß, ohne kühl und überzeichnet zu wirken und dürfte daher sowohl dem Traditionalisten als auch dem Designfreund gefallen. Besser lassen sich unterschiedliche Geschmäcker kaum ansprechen. Die warmen, erdigen Farben in beige, braun und nougat erzeugen ein unmittelbares Wohlgefühl, wirken frisch und zugleich vornehm und bieten Luxus, der sich nicht aufdrängt (eigentlich untypisch für arabische Hotels), sondern im Detail entdeckt werden will (hochwertiger Parkettboden - also endlich einmal keine unhygienische, fleckige Auslegeware -, edle Lederbezüge, elegante Hölzer, formschöne Lampen). Ein Traum im wahrsten Sinne des Wortes ist das hohe Kingsize-Bett, das nicht nur so heißt, sondern tatsächlich mehr als Kingsize-Format hat. Wir haben schon in mehreren hundert Hotelbetten gelegen, aber uns noch nie so wohlgefühlt wie in den herrlichen Betten im Jumeirah Frankfurt. Kissen in zwei verschiedenen Größen und Härtegraden und blitzsaubere, blütenweiße, seidenweiche Bettwäsche mit eleganter Goldbordüre sorgen für erholsamen Schlaf. Ein Nespresso-Kaffeeautomat mit 6 Kapseln (Tee wird leider nicht angeboten) steht auf jedem Zimmer kostenlos zur Verfügung - in deutschen Hotels leider immer noch eine Annehmlichkeit mit Seltenheitswert. Auch die übrige Ausstattung ist mit interaktivem 42-Zoll-LCD-TV mit mehr als 200 Kanälen, BOSE-Sound-System mit iPod-Docking-Station und Touchpanel am Bett und der Tür zur Bedienung von Licht, Klimaanlage, Vorhänge und "Do not disturb" überdurchschnittlich. Dagegen wirken die beiden schnurgebundenen Telefone (wenn auch mit Touchscreen) fast schon altmodisch. Ganz und gar nicht altmodisch ist hingegen das schnelle, leistungsstarke W-Lan, das kostenlos zur Verfügung steht. Das Jumeirah gehört also nicht zu den Hotels, die die Dreistigkeit besitzen und sich diese alltägliche Dienstleistung im 21. Jahrhundert immer noch teuer bezahlen lassen. Bei unseren Besuchen wurde das Zimmer jeweils tiptop gereinigt übergeben - nicht das kleinste Staubkörnchen trübt das Bild oder erinnert an den Vormieter. Einzig die großen Panoramafensterscheiben im Skyline-Deluxe-Zimmer hätte sich das Housekeeping mal genauer ansehen müssen, denn diese waren übersäht von Kopf- und Handabdrücken. Die Minibar bietet guten durchschnittlichen Standard zu phantasievollen Preisen - 7,00 Euro für ein kleines Tütchen M&M's sind nun wirklich auch für Luxushotelverhältnisse nicht mehr feierlich. Dagegen wirken die knapp 40,00 Euro für die halbe Flasche Champagner fast schon wieder moderat. Schön ist, dass die sauberen Wasser-, Bier-, Wein- und Champagnergläser in einer Schublade neben der Minibar aufbewahrt werden, wo sie nicht so schnell einstauben und nicht im Weg stehen. Offene Bäder sind in modernen Hotels der letzte Schrei, aber einfach nicht jedermanns Sache. Viele möchten einen so intimen Raum lieber abgetrennt haben. Im Jumeirah Frankfurt hat man einen interessanten Kompromiss gewählt: Die eleganten, beigen Marmorbäder, die alle über Badewanne und separate Regendusche sowie ein ebenfalls separiertes WC verfügen, sind zwar offen gestaltet, lassen sich jedoch bei Bedarf dennoch mittels Schiebetüren und Rolläden vom Schlafzimmer abtrennen. Handtücher und Waschlappen von sehr guter Qualität liegen in unterschiedlichen Größen in mehr als ausreichender Zahl bereit. Spitzenklasse sind die leichten, außen seidigen und innen flauschigen Bademäntel, die endlich einmal so dimensioniert sind, dass auch größere und kräftigere Personen ohne Atemnot hinein- und wieder hinauskommen. Kein Vergleich mit den fransigen, verwaschenen, weißen Ritterrüstungen, die sonst so in Hotelbadezimmern ihr Unwesen treiben. Fazit: Wenn man das richige Zimmer wählt (besonders empfehlenswert sind die Eckzimmer), steht einem grandiosen Aufenthalt nichts im Wege.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • In unseren bisherigen Aufenthalten haben wir das Frühstück kennengelernt (sowohl am Buffet als auch auf dem Zimmer) und vom Etagenservice bestellt, so dass wir uns auch nur hierüber äußern können. Das Frühstück ist in aller Regel nicht im Zimmerpreis inkludiert. Das Buffetfrühstück bietet den für die 5-Sterne-Klasse obligaten Standard, aber leider auch nicht mehr. Da ist das Buffet im Hessischen Hof nach wie vor um Längen besser (und wird auch ansprechender präsentiert). Schön waren ein paar regionale Anklänge wie z.B. der Frankfurter "Handkäs mit Musik". Etwas nervig fanden wir, dass man kein Kännchen Kaffee an den Tisch gebracht bekam, sondern der Kaffee tassenweise vom Personal ausgeschenkt wurde. Das führt zu Unbehagen am frühen Morgen, da die Tasse natürlich immer gerade dann leer ist, wenn niemand zum Nachschenken in der Nähe ist. Eher "übersichtlich", um mit Loriot zu sprechen, ist das Zimmerfrühstück, dies jedoch mit 25,00 Euro (wir wählten das "Jumeirah-Frühstück" mit Kaffee, Brötchen/Brot, Marmelade, Honig, Butter, kleiner Wurst- und Käseplatte) für Luxushotelverhältnisse fast schon moderat im Preis. Eierspeisen sind hier - entgegen zum Buffet - nicht enthalten und müssen separat à la Carte hinzubestellt werden, was die Gesamtrechnung dann schnell in die Höhe treibt. Positiv überrascht sind wir vom Roomservice (häufig ein Schwachpunkt in vielen Hotels), denn dieser überzeugt nicht nur durch eine breit gefächerte Auswahl (vom obligaten Club-Sandwich über getrüffelte Spaghettini bis hin zu hausgemachten Sorbets) sondern für 5-Sterne-Verhältnisse stattliche Portionen zu bezahlbaren Preisen (Club-Sandwich 16,00 Euro, Burger ebenfalls 16,00 Euro). Auch beim Etagenservice hat man auf Lokalkolorit geachtet, so gibt es zum Beispiel ein "Sandwich Frankfurter Art" und den am Main unverzichtbaren Äppelwoi. Schön ist weiterhin, dass das Jumeirah keinen Roomservice-Aufschlag berechnet. Sämtliche Mahlzeiten werden auf schlichtem, jedoch interessant designten Porzellan von alles in allem freundlichen Mitarbeitern serviert.


    Service
  • Eher gut
  • Der Jumeirah-Konzern wirbt offensiv mit seinem außergewöhnlich hohen Servicestandard, der das übliche Maß weit übersteigen soll. Und in der Tat wird man nicht erst nach der Anreise, sondern schon im Vorfeld verbindlich und professionell betreut. Kurz nach unserer Reservierung bekamen wir per e-Mail einen ausführlichen Fragebogen übersandt, auf dem wir unsere Wünsche und Präferenzen für den bevorstehenden Aufenthalt mitteilen konnten. Diese in der internationalen Top-Hotellerie übliche Geste hat in Deutschland leider bislang kaum Einzug gehalten. Rund 24 Stunden vor unserer Anreise kam dann erneut eine Mail, in der die Daten und Fakten unseres Aufenthalts nochmals zusammengefasst wurden und man sich erkundigte, ob es bei den getätigten Absprachen bliebe oder man noch etwas für uns tun könne. Auch vor Ort erwiesen sich sämtliche Mitarbeiter der durchweg relativ jungen Belegschaft im Großen und Ganzen als höflich, freundlich und serviceorientiert. Kaum mit dem PKW vorgefahren öffnete uns ein Page die Türen, nahm sich des Gepäcks und des Fahrzeugs an und begleitete uns durch die leider sehr schmale und düstere Lobby an die Rezeption. Vor dem Check-In wurde uns zunächst ein Begrüßungsdrink (zur Wahl stand Wasser mit Minze oder Orange) und ein Erfrischungstuch angeboten. Letzteres mag in Dubai bei 45 Grad im Schatten eine Wohltat sein, wirkt im deutschen Winter jedoch eher albern. Der übrige Check-In inklusive Begleitung aufs Zimmer (zumindest bei ersten Besuch im Hotel unbedingt notwendig, da einige technische Features auf den Gast warten, die erklärt werden wollen) und kurzem Rooming verlief bei beiden unserer bisherigen Aufenthalte reibungslos. Insbesondere an der Rezeption fühlten wir uns stets mit sämtlichen Anliegen gut aufgehoben, vermissten bei vielen Mitarbeitern jedoch eine natürliche Herzlichkeit, die wir vor allem im Vier Jahreszeiten in Hamburg, um nur das herausragendste Beispiel zu nennen, so schätzen. Wir hatten mehrfach den Eindruck, dass das, was ein Mitarbeiter tut oder sagt, nicht aus eigener Initiative von Herzen kommt, sondern erfolgt, weil die Schulungsrichtlinien es eben so vorschreiben. Hier besteht die Gefahr, dass die ohne Zweifel vorhandene Freundlichkeit schnell anerzogen und damit unglaubhaft wirkt. So beeindruckt wir von der Betreuung im Vorfeld waren, so enttäuscht sind wir von der Gästeansprache während unserer Anwesenheit. Außer der obligaten, seelenlosen Begrüßung über den TV-Monitor gibt es weder ein Begrüßungskärtchen der Direktion (das in der gehobenen Hotellerie und erst Recht im Luxusbereich zu den absoluten Basics gehören sollte) noch eine sonstwie geartete Aufmerksamkeit wie Obst, Blumen etc. Immerhin gehören zum Begrüßungsprocedere zwei 0,5-Liter-Fläschchen stilles Wasser, die jedoch ungeschickt hinter dem Kaffeegeschirr neben dem Nespresso-Automat platziert wurden, wo sie leicht übersehen oder zumindest nicht als Gratis-Aufmerksamkeit wahrgenommen werden. Auch das Reklamationshandling, das zu einem nicht geringen Teil einen professionellen Service ausmacht, ist noch stark verbesserungsbedürftig: Am Tag unserer Abreise, dem 01.01.2012, fielen am frühen Nachmittag sämtliche Aufzüge aus, so dass uns - nachdem wir uns an der Rezeption erkundigt hatten, was zu tun ist - nichts anderes übrig blieb, als mit Gepäck vom 20. Stock ins Erdgeschoss zu laufen (!!). Willkommen in Ihrem Entspannungswochenende. Obwohl wir diesen Umstand wenig später beim Check-Out durchgeschwitzt und außer Atem zur Sprache brachten, sah man sich nicht imstande, uns - wie auch immer - entgegen zu kommen oder sich zumindest vernünftig zu entschuldigen. Das ist für den stolzen Zimmerpreis von 260,00 Euro und das offen proklamierte Selbstverständnis ein schwaches Bild. Positiv wiederum ist, dass man uns im Jumeirah zu unserem 10. Jahrestag, den ich bei der Reservierung eher beiläufig erwähnte, nachmittags eine Flasche Prosecco und mit Blattgold überzogene Erdbeeren samt Glückwunschkarte des Guest Relation Managers als Aufmerksamkeit des Hauses aufs Zimmer brachte. Ebenso wurde uns bei beiden Aufenthalten ohne wenn und aber und ohne als Bittsteller behandelt zu werden sowohl ein Early-Check-In als auch ein Late-Check-Out gewährt. Das Housekeeping arbeitet heinzelmannartig - in noch keinem Hotel sind wir so selten einem Zimmermädchen begegnet wie hier. Leider wurde am Abend es 31.12.2011 der Turndownservice vergessen, was wir jedoch angesichts des Jahreswechsels, der bevorstand, nicht moniert haben. Insgesamt präsentiert sich der Service noch viel zu wechselhaft mit zu vielen Ausreißern (sowohl positiv als auch negativ); es fehlt noch deutlich an Fine-Tuning.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Jumeirah Frankfurt befindet sich in einem 25-stöckigen Hochhaus im neu erschlossenen, so genannten Palais-Quartier direkt neben der Fußgängerzone Zeil. Das Haus verfügt über einen eigenen Zugang zum Einkaufszentrum "Zeil-Galerie" - zentraler geht es in Frankfurt nun wirklich nicht mehr. Man ist mittendrin im Geschehen, und alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Shopping-Locations sind in wenigen Gehminuten zu erreichen. Die U- und S-Bahn-Station "Hauptwache" mit Anschluss zum Hauptbahnhof, zur Messe und zum Flughafen liegt direkt gegenüber. Problematisch gestaltet sich zur Zeit noch die Anfahrt mit dem Auto, denn da das Hotel, wie bereits erwähnt, in einem neu gestalteten Geschäftsviertel liegt, ist die offizielle Hausanschrift "Thurn-und-Taxis-Platz 2" den meisten Navis noch unbekannt. Uns hat es geholfen, alternativ die "Große Eschenheimer Straße" einzugeben. Darüber hinaus wird der ohnehin schon unauffällige Hoteleingang vom historischen Thurn-und-Taxis-Palais verdeckt, so dass wir selbst Taxifahrer beobachten konnten, die an der schmalen Einfahrt zum Hotel neben dem Palais vorbeisausen. Inzwischen hat man zwar in der näheren Umgebung ein paar kleine Wegweiser zum Hotel installiert, aber es wird sicher noch etwas dauern, bis sich das Anfahrtsproblem gelegt hat. Wie die meisten Luxushotels bietet auch das Jumeirah Frankfurt neben der Anreise mit dem eigenen PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln einen Limousinenservice vom und zum Hauptbahnhof und Flughafen - zu den üblichen überzogenen Preisen - an (eine Taxifahrt vom Flughafen Frankfurt zum Hotel kostet ca. 20,00 €, während das Hotel für eine Limousinenabholung rund das Achtfache verlangt!). Auf Grund der sehr guten Lage dürfte es jedoch kein Problem sein, seine Anreise selbst zu organisieren. Wichtig zu wissen ist, dass das Jumeirah über keine eigene Garage verfügt, sondern ein Kontingent an Parkplätzen im benachbarten, öffentlichen Parkhaus "My-Zeil" unterhält. 24 Stunden Parken schlagen hier mit stattlichen 27,00 Euro zu Buche (unabhängig davon, ob man Valet Parking nutzt oder nicht), alles darunter oder darüber wird halbstundengenau abgerechnet. Eine Alternative wird man allerdings in dieser zentralen Lage wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernt sowohl unter der Woche als auch am Wochenende kaum finden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Das Jumeirah Frankfurt bietet ein SPA (genannt Talise-Spa) mit Ruheraum sowie kostenfreien Zugang zum nebenan gelegenen Fitness-First-Platinum-Club mit Innenpool. Beides haben wir jedoch aus Zeitgründen noch nicht getestet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2012
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heiko
    Alter:31-35
    Bewertungen:52