Jumeirah Dar Al Masyaf

Wir hatten eigentlich das Mina a Salam gebucht, 1 Doppelzimmer und 2 Einzelzimmer. Bei unserer Ankunft um 2 Uhr morgens erfuhren wir, dass unser Hotel - offenbar wegen des gleichzeitig stattfindenden Dubai Filmfestivals - ausgebucht war und wir mit kostenlosem Upgrade im Dar Al Masyaf untergebracht waren. Damit begannen unsere Schwierigkeiten, zuerst gabs nur 2 Doppelzimmer, das wurde dann geklärt, und in weiterer Folge gelang es volle 3 Tage nicht, im Buchungssystem der ganzen Anlage die richtigen Namen den richtigen Zimmer zuzuordnen. Die Kellner kamen wieder, verlangten andere Namen usw. usw. . Letztendlich gelang es und aber doch mit Hilfe von mehrmaligem Aufschreiben (WER WO WELCHE Zimmernummer hat), eine Ordnung herzustellen. An sich müsste eine derartige Sache in einem 5*+ Hotel rascher einer Erledigung zugeführt werden. Unser Villen-Appartements waren natürlich riesengroß und es fehlte an nichts. Jede Villa hat einen eigenen Butler, der 24 Stunden zur Verfügung steht. In diesem Bereich gab es keinen Wunsch, der offenblieb. Besonders bemerken möchte ich, dass uns am Abreisetag unser Frühstück gratis mittels Roomservice am Zimmer serviert wurde, da es auf Grund der frühen Abreise kaum möglich war, das Frühstück in einem der 3 Restaurants einzunehmen. Leider ist jedoch weder im Dar Al Masyaf noch in der gesamten Hotelanlage zu übersehen, dass diese Anlage schon einige Jahre in Betrieb ist. Obwohl unentwegt an jeder Ecke geputzt, erneuert etc. wird, sind die Spuren nicht zu übersehen. Ich hätte mich z.b. in meinem Zimmer über einen Bademantel gefreut, der nicht schon deutliche Gebrauchsspuren aufwies (ich hatte 3 Bademäntel zur Auswahl) und die Kleiderbügel im Schrank wiesen ebenso eindeutige Gebrauchsspuren auf. Den Villenbereich zu verlassen war – wenn man nicht einen längeren Fußmarsch von mindestens 20 Minuten in Kauf nehmen wollte, nur mittels Boot oder Buggy möglich. Kein Problem beim Verlassen, der Butler besorgte schnell das gewünschte Transportmittel. Die Probleme gabs jedoch bei der Rückkehr, viele Boote und Buggys waren offenbar für Veranstaltungen des Filmfestivals zu gewissen Zeiten reserviert. Da hieß es oft lange warten. In allen übrigen Belangen gibt es nach wie vor nur Positives über die ganze Anlage zu berichten, eine Vielzahl von Restaurants bieten Mahlzeiten nach jedem Geschmack, das Personal ist immer hilfsbereit und zuvorkommend. Dennoch werden wir bei unserem nächsten Besuch darauf bestehen, wieder im Mina a Salam zu wohnen, die Zimmer sind dort auch sehr schön, aber man ist nicht auf die vorher genannten Transportmittel angewiesen. Der Weg zu Strand, den Restaurants, dem Souk und zum Verlassen der Hotelanlage ist einfach viel kürzer und bequem zu Fuß zu erledigen.

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