Jugendwerk Brookmerland Alte Käserei

Der große Essensraum wurde sehr ordentlich gehalten und war soweit auch sauber. Die Tische mussten selber gesäubert werden, das heißt, wenn diese dreckig wurden, hatte man sich das selbst zu verschulden. Auf dem Hof war eine Art Abstellkammer, in der ein Billardtisch stand, etliche Paare Inlineskater lagen und ein Schrank, der beim aufmachen in sich zusammenfiel. Während unseren gesamten Aufenthalts waren in der zweiten Etage viele polnische Arbeiter untergebracht, von denen wir aber zum Glück nicht viel mitbekommen haben.

Die Zimmer waren in einem schlechten Zustand! Sie waren viel zu klein, man hat sich wie im Gefängnis gefühlt. Die Betten waren durchgelegen, verrostet, haben furchtbar gequietscht und man hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment zusammenbrechen. Die Badezimmer waren eigentlich ganz okay, wobei auf unserem Zimmer die Steckdose halb auseinander viel, was eine echte Zumutung war. Am dritten Tag war diese Steckdose aber plötzlich repariert. Dazu muss man noch sagen, dass es lange gedauert hat an einen Besen oder sonstiges zukommen und die Mülltüten wurden nicht einmal gewechselt. Ausserdem waren meiner Meinung nach, für 4-6er Zimmer, die Schränke viel zu klein und auch nicht sehr hygenisch!

Das Frühstück war vom Angebot her sehr umfangreich! Es gab verschiedene Sorten Brot, Brötchen und drei Sorten Cornflakes. Allerdings kam es mir und meinen Klassenkameraden so vor, als wäre das Brot am Montag gekauft worden sein und bis zum Abreisetag nicht ersetzt wurde, da es nach ca. 2 Tagen sehr trocken und pappig war. An Wurst und Käse gab es viel Auswahl! Dafür war das Abendbrot ein Witz! Es hat überhaupt nicht Satt gemacht und absolut nicht geschmeckt. Am letzten Abend war uns ein Grillabend versprochen, alles was es gab war gebratenes Steak und in der Mikrowelle aufgewärmte Frikadellen. Man sollte sich auf jeden Fall selbst Essen mitnehmen, z.B. Terinen!

Die polnische Hausfrau und eine Kollegin waren im Hause nur morgens beim Frühstück und beim Abendbrot anzutreffen. An einem Abend ging, aus welchen Gründen auch immer, der Feueralarm an, der erst nach etwa 20-30 Minuten ausgeschaltet werden musste, da die Hausfrau erst anreisen musste.

Da die Herberge direkt an der Bundesstraße lag, war mit dem Bus alles relativ gut zu erreichen! Allerdings gab es weit und breit nur eine Tankstelle und eine Bäckerei. Die Nächstgelegene Stadt ist Aurich und etwa eine halbe Stunde mit dem Bus entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Zur Verfügung standen ein Fußballplatz, dessen Rasen viel zu hoch war, ein Volleyballfeld, ein Basketballplatz, dessen "Körbe" komplett kaputt waren, da die Netze zerissen waren, einige Tischtennisplatten und ein kleiner verrosteter Minigolfplatz. Uns wurde gesagt es sei ein Sportcamp, aber ein Sportcamp sieht für mich/uns auf jeden Fall anders aus!