- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eins vorneweg: es war wieder wunderbar und ich werde nächstes Jahr wieder hinfahren. Das Inselchen mit der herrlichen Gartenlandschaft erscheint nach wie vor paradiesisch, wenn man aus dem baugeplagten Luxor kommt. Gästestruktur: wie immer sehr viele Stammgäste, gefühlte 70% ältere GB-Ehepaare; der Rest verteilt sich auf Belgier, Deutsche und andere Mittel- und Nordeuropäer. Wie immer etliche Gäste mit Krücken, Rollstuhl, etc., da alles ebenerdig zu erreichen ist. ABER: im letzten Jahr hatte ich ja gehofft, dass der geplante Neubau wg. der Rezession in weite Ferne gerückt sei. Weit gefehlt! Es hat bereits begonnen. Die schönen Brachlandschaften und Felder sind bereits platt gemacht und der neue Direktor berichtet, dass man im Februar/März 2011 fertig sein will. Allerdings in etwas abgespeckterer Form als geplant. Es werden 2-geschossige Bungalow-Rondelle, ein zusätzlicher Infinity-Pool, ein italienisches Restaurant und ein Spa gebaut. Während meines Aufenthalts habe ich eigentlich keinen Baulärm gehört; allerdings wurde ja bisher nur Erde bewegt. Es kann also sein, dass sich das noch ändert. Nach Fertigstellung des Neubaus sollen dann Teppiche und PVC-Beläge in den alten Zimmern gegen Fliesen getauscht werden. Das wird nicht viel Lärm machen, denke ich. Ansonsten hat nach meinem Gefühl das Thema "Effizienz" einen hohen Stellenwert bekommen. Ob das so richtig ist, wird sich zeigen; Z.B. gab es keinen Stammgäste-Empfang mehr, was nicht unbemerkt blieb. Unbedingt Autan und evtl. eine billige Fliegenklatsche mitnehmen. Es gab wahnsinnig viele Mücken in diesem Jahr. Achtung: bei der Rückreise wurde im Transit in Hurghada noch einmal das Handgepäck durchleuchtet und einige Reisende mussten z.B. ihre Shishas abgeben, die in Luxor problemlos durchgegangen waren. Das gab richtig Ärger. Am besten darum so viel wie möglich ins normale Gepäck tun.
Zum ersten Mal muß ich wirklich zugeben, dass mein Zimmer inakzeptabel stark abgewohnt war. Da half auch alles Bemühen des Zimmermädchens um Sauberkeit nichts. Und dass es noch solche musealen Fernseher bzw. Fernbedienungen gibt, hatte ich gar nicht gewusst... Da ich aber nur zum Schlafen im Zimmer war, konnte ich mit dem Zustand gut leben. Es soll sich ja nächstes Jahr auch einiges ändern.
Der neue Küchenchef macht seine Sache gut. Essen war super lecker. Es wurde jetzt eine "Health Corner" am Büffet eingerichtet. So fettfrei/-arm habe ich noch nie und nirgends in Ägypten gegessen. Und dennoch war's lecker. Über das à-la-carte-Restaurant "la Fleur" wurde mir nur Allerbestes berichtet.
Das gesamte Personal begegnete mir immer sehr herzlich und erfüllt alle Wünsche; man muß einfach nur fragen. Mit Trinkgeld läufts noch besser (wie überall auf der Welt). Und man hat natürlich einen Vorteil, wenn man länger im Haus wohnt oder Stammgast ist. Arzt ist im Haus.
10 Minuten mit dem Taxi ins Zentrum von Luxor d.h. ins pralle Leben, so dass man die fehlenden Unterhaltungsmöglichkeiten (Disko etc.) gut verschmerzen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es hat sich wohl herumgesprochen, dass man hier ganz gut laufen kann. Es gab jedenfalls etliche Gäste, die ich morgens und abends auf der (beleuchteten) Joggingstrecke getroffen habe. Z.Zt. kann man immer noch um die ganze Insel herum (z.T. etwas langweilig, da viele Felder und Schilfgebiete weg sind); ich vermute aber mal, dass das bald wg. der Baustelle nicht mehr möglich sein wird. Dennoch wird man bei "kreativer" Streckenplanung sein Pensum absolvieren können. Zur Not kann man ja einen Zwischenstopp im Sportstudio einlegen oder Tennis spielen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Almuth |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 26 |