Jaz Makadi Saraya Resort

Kein großes Gebäude sondern viele einzelne und jeweils nur 3 Stockwerke, wirkt sehr ansprechend. Es waren ca. 60-70% russische Gäste anwesend, aber meist Familien mit Kindern, das Benehmen dieser Gäste war auch nicht anders als das der Deutschen oder Schweden. Die Gartenanlagen waren sehr gepflegt und auf dem Weg zum Strand hat es Spaß gemacht, alles anzuschauen. Da hat man die ca. 10 Minuten Fussweg überhaupt nicht gemerkt. Unbedingt Badschuhe mitnehmen. Vorsicht beim Telefonieren. Trinkgeld wird in allen Währungen angenommen, aber am besten sind Ein-Dollar-Scheine. Man wird nämlich sehr oft angesprochen, ob man nicht die gesammelten Euro-Münzen in Scheine umtauschen würde. Wenn man da immer ja sagen will, wird der Geldbeutel schwer. Trotz kleiner Mängel (wie wahrscheinlich überall und aus jeder Sicht verschieden) können war das Hotel weiterempfehlen und würden auch wieder unseren Urlaub dort verbringen.

Wir hatten ein normales Doppelzimmer, das hat von der Größe her vollkommen ausgereicht. Es gab TV, Telefon, Kühlschrank (keine Minibar). Jeden Tag bekamen wir morgens eine große Flasche Wasser ins Zimmer gestellt. Die Klimaanlage hat gut funkioniert, der Balkon war mit Poolblick (aber überhaupt keine Lärmbelästigung), das Badezimmer war geräumig und die Dusche sehr groß. Hellhörigkeit oder sonst. Lärmbelästigungen konnten wir nicht feststellen, es waren aber auch nicht alle Zimmer belegt. Und der schon einmal kritisierte Fluglärm beschränkte sich auf wenige Flugzeuge. Wir fühlten uns dadurch überhaupt nicht gestört.

Ein Restaurant war geschlossen und am Abend gab es schon mal Engpässe. Wer zur beliebtesten Essenszeit (ca. 19:30 Uhr) kam, fand keinen Platz. Am besten man sucht sich Zeiten, wo wenig Leute essen, dann bekommt man auch sofort etwas zu trinken. Ansonsten kann das dauern. Am besten auch gleich den ganzen Getränkebedarf für jeden bestellen, denn die zweite Bestellung ließ meist länger auf sich warten. Am letzten Tag beim Mittagessen wurden wir überhaupt nicht mehr angesprochen. Unser Kellner war meist ziemlich muffig oder ziemlich dreist. Er hat uns auf die Finger geklopft oder uns zur Eile beim Unterschreiben angetrieben und uns dann warten lassen. Wir haben daraufhin andere Plätze im Restaurant gesucht. Die Nachspeisen waren meist sehr süß und haben irgendwie alle gleich geschmeckt. Aber ansonsten war das Essen sehr gut, jeden Tag war abend ein anderes Thema: asiatisch, Gala Diner, Fisch usw. Als AI-Gast konnt man auch Dine around in Anspruch nehmen, d.h. man bekommt an der Rezeption einen Essengutschein und kann damit in einem der Restaurants nach Karte Essen. Evtl. Mehrpreis zum Gutschein ist zu zahlen, es gibt aber 2 Freigetränke (1xmit und 1xohne Alk.) An Getränken war fast alles in AI enthalten (auch Cocktails), wir wurden am Pool als auch am Strand von sehr freundlichen Kellner bedient. Wer das Mittagsbüffet ausfallen lässt, bekommt auch am Strand eine kleine warme Mahlzeit.

Die Reinigung der Zimmer war sehr gut, täglich neue Handtuchkreationen, an meinem Geburtstag ganz liebevolle Dekoration auf dem Bett (gab dann nätürlich zusätzliches Trinkgeld). Wir haben jeden Tag einen Dollar aufs Bett gelegt und das hat sich gelohnt. Der Check-In hat gut geklappt, wir bekamen einen Begrüßungsdrink und konnten innerhalb kurzer Zeit in unser Zimmer. Den Arzt haben wir zum Glück nicht gebraucht, aber von Mitreisenden erfahren, das die Betreuung funktioniert, allerdings zu guten Preisen. Der Wäscheservice ist nur bei Pharao-Club enthalten, aber man kann auch gegen eine Gebühr von 12 € einen Wäschesack zum Waschen und Bügeln abgeben. Die Kinderbetreuung war nach unserer Auffassung gut, die Kleinen hatten wohl sehr viel Spaß. Einen großen Wehrmutstropfen gab es beim Check-Out. Wir mussten für 4 Anruf-Versuche nach Deutschland kanpp 30€ Telefongebühren bezahlen, obwohl keine Verbindung zustande kam, weil niemand abhob. Das nenne ich schon Abzocke. Plötzlich konnte an der Rezeption auch keiner mehr richtig Deutsch und Englisch wurde auch nicht mehr richtig verstanden. Ich hatte mich vorher extra noch erkundigt, ob anrufen ohne Verbindung auch wirklich kostenlos ist und dann diese Rechnung. Der Gästebetreuer war zu diesem Zeitpunkt in Urlaub und die Frage nach einem Vertreter oder einem sonst. Chef wurde nicht verstanden!! Also Vorsicht beim Telefonieren - eine Gesprächsminute kostete 3,50 €, was aber immer noch billiger war, als ein Anruf ohne Verbindung für 7,00 €.

Wir haben am Strand direkt bei Tiger Marine einen Tagesausflug mit Schnorcheln und Insel gebucht, ebenso eine Fahrt mit dem Glasbodenboot. Dafür haben wir zu zweit insges. 80 € bezahlt. Über die Reiseleitung hätte uns das wesentlich mehr gekostet. Wir haben bei Adam gebucht - nur zu empfehlen, er spricht auch sehr gut deutsch und hat alles gut erklärt. Der junge Mann hat meiner Tochter dann auch noch kostenlos das Schnorcheln beigebracht und ihr gute Stellen zum Schnorcheln gezeigt. Auch auf dem Schiff wurde sie als "Schnorchel-Neuling" bevorzugt behandelt (vielleicht aber alles nur ein Vorteil der Jugend!?). Der Transfer zum Flughafen hat gut geklappt und dauert auch nicht lange. Was allerdings extrem genervt hat, waren die Verkäufer in den Läden. Wir haben nach einem Tag großen Abstand gehalten, obwohl wir gerne mal geschaut hätten. Aber nur schauen geht wohl nicht, man wird immerzu und sogar über die Straße hinweg angesprochen, wie heißt ihr, wo kommt ihr her, und dann noch der dümmste Spruch:Wieviel Kamele für die Tochter. Einmal ist das noch lustig, aber nicht 5 x am Tag. Wir haben dann am Flughafen eingekauft, dieser sehr gute Tip stammt aus einer vorhergehenden Bewertung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Unterhaltungsprogramm haben wir nicht in Anspruch genommen, wir wurden zwar angesprochen, aber überhaupt nicht aufdringlich. Ein Nein wurde sofort akzeptiert. Auf die ein paarmal angepriesene Wüstenparty kann man nach unserer Sicht getrost verzichten. Kurzer Tanz, Siegerehrung und Anzünden der 5 Ringe, danach Disco. Die Pools waren sehr sauber, es wurden ständig Wasserpfützen weggewischt, was auch notwendig ist, da die Fliesen sehr glatt sind. Die Handtücher werden am Pool oder am Strand ausgegeben und wieder angenommen. Man bekommt eine Karte und kann dann Karte gegen Handtuch oder Handtuch gegen Handtuch tauschen so oft man will. Liegen waren genügend vorhanden, allerdings bei Vollbelegung werden diese wohl kaum ausreichen. Es wird hier auch nicht schon morgens reserviert. Der Strand selbst war sandig, allerdings im Wasser braucht man Badeschuhe, da man sich an den vielen Steinen in diesem Abschnitt leicht verletzen kann. Wenn man aber etwas weiter links den Strand hochläuft kommen Abschnitte mit feinem Sand und ohne Steine.