Jaz Makadi Saraya Resort

Die durchweg positiven Bewertungen - für uns eins der größten Rätsel überhaupt. Viele Gäste, mit denen wir uns vor Ort unterhalten haben, darunter Stammgäste, teilten unsere Eindrücke und können hier ebenfalls keine Weiterempfehlung aussprechen. Neben den teils schlechten Services, über dem unterirdischen Essen, bis hin zur Rache des Pharaos. Mit letzterem hatten wir, trotz den bekannten Vorsichtsmaßnahmen und Medikamenten, mehrere Tage zu kämpfen. Merkwürdig, dass hierüber nicht "berichtet" wird, denn bei jedem kennengelernten Pärchen, hatte mindestens eine Person besagte Probleme.

In die Jahre gekommene, teils stark renovierungsbedürftige Zimmer. Im Schlafzimmer muffig (womöglich Schimmelsporen). Im Wohnzimmer war das Mobiliar abgenutzt und verdreckt. Zusätzlich tropfte die Klimaanlage. Die Küche wurde wohl aus auf der Straße gefundenen Teilen zusammengebaut. Die Minibar fiel zur Hälfte auseinander und setzte gut Eis an. Das Badezimmer lässt den Ekelfaktor in unermessliche Höhen schellen. Kein Quadratzentimeter ohne Flecken, Rückstände von vorherigen Gästen, überpinselte Schimmelstellen an der Tür, etc. Bis auf ein paar Bettfiguren, können wir nicht wirklich von Zimmerreinigung sprechen. Selbst Schmierfilme auf den Spiegeln waren vom Anreise- bis zum Abreisetag an der selben Position vorzufinden.

Woher um Gottes Willen kommen die ganzen positiven Bewertungen bezüglich des Essens?! Fast-Food-Ketten bieten teilweise mehr Abwechslung, als hier kredenzt wurde. Wer beispielsweise auf Schuhsohle aka. Roastbeef, Gemüse an der Salatbar aus der Dose oder Kartoffeln mit Kühlschrankgeschmack steht, ist hier super aufgehoben. Ganz nach dem Motto: Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt. Peter Ludolf Einzig empfehlenswert ist das indische à-la-carte-Restaurant, welches man während seines Aufenthaltes einmalig kostenfrei besuchen kann.

Der Service variiert sehr stark im Hotel. Während wir beim Frühstück größtenteils ignoriert wurden, wurden wir im am Pool im Minutentakt bedient. Großes Lob geht an Ahmed oder besser "Alles gut?". Gebt dem Mann eine Gehaltserhöhung! Die Strandbar am besten direkt meiden, denn hier wird wohl nur Wert auf die Personen gelegt, welche das nötige Kleingeld haben. Super unfreundliche Bedienungen hinter dem Tresen! Auch am Abend, schwierig. Im Theater bis auf wenige Ausnahmen sehr demotivierte, eher faule Mitarbeiter. Um die Lobby-Bar einen großen Bogen machen, wenn man nicht vom langen Lulatsch "angemacht" werden möchte, sobald man mit einem Getränk außerhalb frische Luft schnappen möchte. Positiv erwähnt werden muss Caro, die Gästebetreuung. Nimmt sich den Problemen und Beschwerden vor Ort an und gibt ihr bestes, diese abzustellen. Ebenfalls leistet das Animationsteam gute Arbeit. Von Clubtänzen, über Vor- und Nachmittagsaktivitäten sowie Abendprogramm alles inkludiert. Apropos Pool. Die größte Frechheit überhaupt sind die "Life Guards". Gekaufte Liegen, welche von den Trinkgeldmeistern, ich meine Bademeistern, für einen reserviert werden. Stimmt die Knete, darf auch vom Beckenrand gesprungen und am/im Pool getrunken werden. Keine Frau? Keine Moneten dabei? Keine Auflage, für die Liegen, für Dich! Geht es um die Regeln am/im Pool, bitte kein Beispiel an den Männern mit Vorbildfunktion nehmen.

Wer das Madinat Makadi kennt, weiß was er vorfinden wird. Ca. 20-30 Minuten vom Flughafen entfernt, hat man Möglichkeiten auf Shoppingtour, in Restaurants und auf Ausflüge zu gehen. Das Hausriff am Strand ist für Schnorchler sehr empfehlenswert. Zu Gesicht bekommt man Rochen, Oktopoden, verschiedenste Fischarten und mit ein wenig Glück, auch eine Schildkröte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir kein Fitness-/Wellnessprogramm in Erwägung gezogen hatten, kann ich hier keine Beurteilung zu fällen. Touren werden ohne Ende angeboten, wir persönlich haben seit Jahren unseren festen Anbieter, direkt in Hurghada. Siehe Bereich Service bezüglich des Animationsteams.