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Kerstin (36-40)
Verreist als Familie • April 2006 • 2 Wochen • StrandUrlaub mit Manko...
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Hotel ist noch relativ neu und liegt ca. 10 Min vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Die schöne 3stöckige Hotelanlage verfügt über 490 Doppel- und Familienzimmer. Das Hotel verfügt über 4 Pools, von dem einer auf Badewassertemperatur (über 30°) beheizt war und in dem sich vor allem die Kinder tummeln. Hier findet auch Wasserball und Schnuppertauchen statt. Der 2. große Pool verleitet zum richtigen Schwimmen und der dritte, mit wunderschönem direktem Blick auf Strand und Meer ist aufgrund der geringen Tiefe eher für Kinder zum plantschen geeignet. Der 4. Pool ist der Kleinkinderpool. Liegen gibt es genug, wobei während unseres Aufenthaltes morgens nach 8 Uhr keine freie Liege unter einem Sonnenschutz mehr zu ergattern war. Wer also auf Schatten angewiesen ist, muss unter die Frühaufsteher gehen und „reservieren“. Das Reservieren nahm im Laufe unseres Urlaubs dermaßen überhand, dass die Poolboys angewiesen wurden, jeden Morgen die Handtücher in große Plastiksäcke zu stecken, was die „Liegenbeleger“ jedoch nicht davon abhielt, wenige Minuten später die Handtücher wieder auszupacken, „ihre“ Liegen erneut zu reservieren und wieder für die nächsten 2-3 Stunden zu verschwinden. Tipp: Die Poolboys haben immer noch Liegen in Reserve. Einfach fragen und nach einem Schattenplatz unter/hinter Palmen suchen. Es gibt ein Hauptrestaurant, gleich einer übergroßen Bahnhofshalle, jedoch mit einer schönen Terrasse, eine Snackbar am Strand (wo wir nie erlebt haben, dass die Angestellten die Sonnenschirme öffneten), eine Poolbar, eine Hotelbar, eine Disco, einen Kinderclub mit überdachtem Spielplatz und ein Amphitheater. Es sind auch 4-5 Shops am Hotel, jedoch ziemlich überteuert. Gegenüber dem Hotel ist eine öffentliche Shoppingmeile, wo es auch eine Apotheke und einen Foodstore gibt. Das Lamaya verfügt auch über einen Arzt, der 2 Mal am Tag Sprechzeiten hat. Es tut uns leid zu sehen, wie ein eigentlich schönes Hotel am richtigen Ort mit dem richtigen Wetter so verramscht wird. Wir müssen gestehen, dass wir uns ein paar Sorgen machten, als wir die Berichte lasen, dass die Russen nun auch in dieses Hotel eingefallen waren, sind aber dennoch guten Mutes hingefahren (nach dem Motto:“ Es sind ja Osterferien in Deutschland, da werden die Russen hoffentlich in der Minderheit sein...“). Dies war leider nicht der Fall. Es war für uns unangenehm und kein wirklich toller Urlaub zum erholen und sich wohl fühlen. Hier sollten die Verantwortlichen rasch umdenken, ansonsten droht eine Degradierung von 4 auf max. 2 Sterne und die zahlungskräftigen Europäer werden nicht mehr kommen. Auf Beschwerden vieler europäischer Urlauber informierte der Manager vom Lamaya über die angebliche Testphase und „man wisse noch nicht, ob danach nicht Schluss mit den Gästen aus dem Osten sei“. Wir persönlich können uns das nicht wirklich vorstellen, da zum Ende unseres Urlaubs hin 2 russische Animateure neu dazugekommen sind. Wie uns eine Animateurin erzählte, werden alle von TUI Europa nicht verkauften Restplätze an Mostravel (russische TUI Tochter???) regelrecht verramscht ! Man kann sich spätestens hier vorstellen, dass nicht gerade die Ober- oder Mittelschicht aus Russland hier gastiert. Für uns ist es egal, ob das Hotel in Zukunft Gäste aus Russland beherbergt oder nicht: Unseren Urlaub hat es betroffen und wir werden dieses Hotel nicht wieder buchen. Wir können nur allen raten, die etwas Wert auf Service und Sauberkeit legen, sich nach etwas anderem umzusehen.


Zimmer
  • Gut
  • Das Sahnestück im Hotel. Wir hatten ein Familienzimmer mit Verbindungstür. Das Zimmer war sehr groß und gemütlich eingerichtet mit etwas für unseren Geschmack zu harten Betten. Wir hatten direkten Blick auf die Poollandschaft des Samayas und das Meer. Einfach traumhaft und nachts absolut ruhig! Die Zimmerreinigung war in Ordnung, jedoch können wir auch hier keine 6 Sterne geben, da das Hotel nicht genügend Duschhandtücher hatte und wir mehrfach der Rezeption erklären mussten, dass wir 3 Personen sind und somit 3 Duschhandtücher benötigen. Erst nachdem wir am 4. Tag zufällig unseren Roomboy beim Saubermachen „erwischten“ und ihn inständig baten, uns doch genügend Handtücher zu geben, klappte es. Die begehbare Dusche mit Glasscheibe ist gut konzipiert und wenn etwas mehr Wasser aus dem Duschhahn käme, wäre es nahezu perfekt. Die Klimaanlage funktionierte irgendwie nicht richtig, aber es war nachts noch nicht so heiss, als dass dies gestört hätte. Das ist uns übrigens auch in der Lobby aufgefallen. Auch hier ist es sehr heiss gewesen und von Klima keine Spur zu fühlen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Im Hauptrestaurant, das allem Anschein nach während unseres Urlaubs nicht klimatisiert war, werden Frühstück (ab 06.30), Mittagessen (ab 12.30) und Abendessen (ab 18:30) in Büffetform angeboten. Zum Frühstück gibt es viele Sorten Brot und Brötchen (auch Vollkornbrötchen), Marmeladen, frische Waffeln und Pfannkuchen, frisch zubereitete Omeletts (hierfür musste man viel Zeit investieren, da die Schlange immer sehr lang war und der Koch nur 3 Herdplatten hatte), alles mögliche an süßen Backwaren sowie Croissants und Obst. Der Obstsalat war meist schon etwas matschig, sollte man sich genau ansehen, bevor man ihn nimmt. Was sehr gut ist, ist, dass sowohl Frischwurst als auch Käse (übrigens beides genießbar!) nach Bestellung frisch geschnitten werden und nicht auf den Tabletts vor sich hingammeln. Der sogenannte „Orangensaft“ war einfach nur süßer Sirup, der mit Wasser aufgefüllt wurde und stark nach Chemie schmeckte. Frische Säfte gab es keine. Wenn man es denn dann geschafft hatte, mit seinem Frühstück am Tisch zu sitzen und sogar eine saubere Tasse vor sich stehen hatte, kam es einem Sechser im Lotto gleich, wenn man binnen weniger Minuten frischen Kaffee oder Tee von einem umherlaufenden Kellner ergattern konnte. Die Kellner konnten dem riesigen Kaffeebedarf nicht nachkommen. Mein Mann ist ab dem 2. Tag selbst losgezogen und hat sich Kaffee von dem Warmhalteplatten genommen, von denen normalerweise die Kellner ihren Nachschub holen. ;-) Das Mittagessen haben wir teilweise im Hauptrestaurant eingenommen, teilweise in der Strandbar. Hier bekommt man frische Pizzen (super lecker) und sehr gute Hamburger. Auch wird hier frisches Popcorn zubereitet. Das Mittag- und Abendessen im Hauptrestaurant war, bis auf einige Ausnahmen, immer recht gut und warm. Es wurde durch das Spießrutenlaufen, das lange Anstehen und das „Gemetzele“ der Gäste aus dem Osten nachhaltig getrübt. Es gibt Suppen, verschiedene frische Salate mit wirklich schmackhaften Dressings, eine Pasta Station, eine Kinderstation (hier sind mehr Erwachsene als Kinder zu finden), mehrere à la minute Stationen und ein relativ großes Nachspeisenbüffet, das fast nur aus Kuchen und Gebäck besteht. Obst gab es auch, aber da waren schon Probleme mit dem Nachschub da, da sich sämtliches Obst auf den Tellern stapelte und anschließend weggeworfen werden musste.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Hier kommen wir nun zum großen Manko: Das Hotel war während unseres Aufenthaltes zu nahezu 100% ausgelastet und zwar von schätzungsweise 40% Deutschen, Italienern und Engländern und 60% Russen. Wir müssen wirklich gestehen, der Spruch „Don’t get between the food and the Russians“ stimmt. Egal ob bei Frühstück, Mittag- oder Abendessen: Es war einfach nur eklig zu sehen, wie die russischen Landsleute „aßen“. An einem Tisch, an dem 3 Personen saßen, waren im Schnitt 8 bis zum gehtnichtmehr randvoll geladene Teller aufgetürmt plus zusätzlich mindestens 2 Teller mit frischem Obst als Nachtisch (ich habe auf einem Teller 13! Stücke Melone gezählt, so kunstvoll hochgebaut waren die...). Wenn die Personen dann den Tisch verließen, räumten die Kellner die Teller, die meisten immer noch randvoll und unberührt, wieder ab. Einmal habe ich sogar erlebt, dass eine russische Frau einem kleinen Mädchen am Kinderbüffet den Löffel auf der Hand riss, um sich die letzten Pommes zu grapschen. Nicht zuletzt aus diesem Grund und aufgrund der fast 100%igen Auslastung war kein einziger Angestellter im Hotel in der Lage, den richtigen Service zu bringen. Alle Angestellten waren maßlos überfordert und wir Gäste natürlich enttäuscht und irgendwann sauer. Wenn wir morgens nach 8 zum Frühstück kamen, war es an der Regel, dass wir mit einer schmutzigen Tischdecke vorlieb nehmen mussten und/oder keine saubere Kaffeetasse bekamen und wir eine Viertelstunde auf die Suche nach einer Tasse gehen mussten. Die Kellner schüttelten nur teilnahmsvoll die Köpfe: Es waren einfach nicht genug saubere Tischdecken oder Tassen da. Gleiches Problem mit Milch, Kaffee, Butter, etc. Es war ein regelrechtes Spießrutenlaufen. Das gleiche passierte abends, sofern man nicht gleich zu Beginn der Essenszeiten oder ganz zum Schluss kam. Zermürbend und chaotisch und immer die Uhr im Hinterkopf. Schlechte Note gibts auch für den Service im Poolbereich. Niemand fühlte sich zuständig, die Pools gründlich zu reinigen. Nach nur 2 Tagen nach Beginn der Osterferien war der warme Pool nur noch eine milchige Brühe, auf der obenauf Sonnencreme schwamm. Viele Gäste erlitten Durchfall. Ein weiterer Minuspunkt war, dass sich keiner zuständig fühlte, die GLASGläser oder Porzellanteller, die Gäste am Abend zuvor auf die Tischchen oder einfach auf den Boden an den Pools stellten, abzuräumen. Erst am frühen Nachmittag kam mal jemand vorbei und räumte auf. In der Zwischenzeit krachten die Gläser an allen Ecken auf den Boden (somit überall Splitter, die dann nach Herbeirufen des Personals eiligst weggewischt wurden), stapelten sich überall die Plastikbecher und an der Pool- und Snackbar waren im Umkehrschluss keine sauberen Becher zu bekommen.... Wir konnten übrigens nie beobachten, dass im Poolbereich mal die (achtung rutschigen) Fliesen nass gewischt wurden. Überall und zu jeder Tageszeit klebten ausgeschüttete Getränkereste.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wir wussten von vornherein, dass nur ein begrenzter Zutritt zum Meer gegeben ist und waren somit auch nicht enttäuscht wie manch anderer Gast, der den Prospekt vorher wohl nicht richtig gelesen hatte. Das Hotel liegt wirklich wunderschön in einer Bucht direkt am Strand. Rechts gliedert sich das Sol y Mar Samaya an (sehr schön und klein – um die 150 Zimmer, war höchstens zu 60% ausgelastet und immer freie Liegen verfügbar) und links das Sol y Mar Solaya (ziemlich groß, ziemlich laut von der Musikbeschallung her). Auf der anderen Seite der Bucht ist das Iberotel Coraya zu finden, ein ebenfalls sehr schönes Hotel, das trotz der Osterferien eine große Ruhe ausstrahlte. Am Strandabschnitt des Lamayas befindet sich auch der Steg, der sowohl von den Tauchern als auch von allen, die einfach nur schnorcheln wollen, genutzt wird. Somit war täglich ein Riesengedränge auf und um diesen Steg, so dass wir erst am frühen Abend eine Runde über den Steg drehten und uns sogar von hier schon die wunderschöne Unterwasserwelt mit ihren farbenprächtigen Fischen ansehen konnten. Die Korallenbänke in dieser Bucht sind wirklich noch intakt und wir hoffen, dass die Absperrungen zumindest die denkenden Menschen dazu veranlassen, nicht darüber hinaus zu klettern und überall wahllos rumzutrampeln.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt ein internationales Animationsteam, das unaufdringlich Wasser-, Fuß- und Volleyball, Bogenschießen, Wassergymnastik, Aerobic, Stretching, Latino Dance und Bauchtanz anbietet, Die Animation erfolgte in den ersten Tagen in Deutsch, Englisch und Italienisch, anschließend fast nur noch in russisch.. Für die Kinder gibt es den deutschsprachigen TUI Baadingoo Club, bei dem unser Sohn täglich begeistert mitmachte. Abends findet dann die Baadingoo Familiendisco statt. Für die Taucher besteht die Möglichkeit, bei den Extra Divers (direkt neben dem Hotel) tauchen zu gehen. Ich möchte hinzufügen, dass die Tauchbasis, sicherlich aufgrund ihrer Monopolstellung in der Bucht, nicht ganz billig ist und auf uns einen etwas chaotischen Eindruck machte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:2 Wochen im April 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin
    Alter:36-40
    Bewertungen:33