Jaz Dar EL Madina

Kleines, familiäres Hotel. Die Sauberkeit war gut; es war immer jemand am Putzen. In der ersten Woche waren vorwiegend Italiener und Engländer da, in der zweiten Woche mehr Schweizer, vor allem Familien. Das Preis-/Leistungsverhältnis fanden wir sehr gut. Wir haben "all inclusiv" gebucht, und so hatten auch zwei Teenies immer genug zu essen ;0). Da wir im September/Oktober gebucht haben, war es am Tag nicht "höllisch" heiss; am Tag rund 37° und am Abend 25°. Ausflüge haben wir zwei gemacht: Eine Wüsten-Safari: die wirklich cool war! Sehr holprige Jeepfahrt, Dromedargeschaukel und rasante Quatfahrt. Dann ein leckeres Barbeeque, eine kleine Show und am Schluss Sternegucken. Schnorchelausflug zu drei Riffen. War ganz o.k. Man hat viele, viele verschiedene, grosse und kleine Fische gesehen (oh Überraschung ;o)), auch Rochen, und natürlich Korallen! Die Verpflegung an Bord war gut. Die Sonne war sehr gefährlich! Im Wasser spürt man die Hitze nicht so und am Abend war man knallrot. Wir hatten Sonnenschutz-T-Shirts dabei, was eine Superinvestition für diese Ferien war. Wenn es auch möglich ist Euro zu geben, so sind Dollarnoten bei den Einheimischen beliebter, da sie die Euro-Münzen in den Wechselstuben nicht umtauschen können. So sind sie "gezwungen" die Gäste zu fragen, ob sie die Münzen in Noten umtauschen könnten. Da der Dollarkurs im Moment tief ist, sind Dollars sogar "günstiger". Wir hatten 1-Dollar-Noten dabei, die wir als Trinkgeld abgaben.

Die Grösse hat für uns gereicht; Doppelbett und zwei Einzelbetten in Nischen vor dem Balkon. Es war alles vorhanden, wie Klimaanlage, TV (vier deutsche Sender), Balkon, Minibar, Heisswasserkanne, Safe, Telefon). Der Zustand war top, und es war sauber (keine kleinen Tiere oder so ;o). Die Betten waren im guten Zustand (keine durchgelegene Matratzen) und die Kissen für ein Hotel bequem (keine Knautschkissen). Die Dusche war super geräumig. Doch wir waren meistens am Pool oder am Strand, somit war das Zimmer für uns nur "Durchgangsstation".

Wir haben nur das "öffentliche" Restaurant benutzt: also das Buffet. Das Essen war europäisch und einheimisch. Es hatte von allem immer genug - Schweinefleisch gab es nicht. Das Essen war super, musste manchmal nachgesalzen werden. Im Restaurant wurde immer geputzt und aufgeräumt. Trinkgeld haben wir am Ende unserer Ferien in die Tipboxen verteilt.

Immer sehr freundlich. Alle versuchten sich in Englisch und Deutsch. Die Zimmerreinigung war sehr gut (sauber und kreativ *Bettdekoration*). Bei Anfragen, Problemen oder Reklamationen wurde rasch gehandelt und geholfen.

Zum Strand waren es rund fünf Gehminuten. Das Hausriff wurde gut geschützt; zum einen mit einer "Abschrankung" und zum Andern mit einem Aufpasser mit einer sehr lauten Trillerpfeife ;o). Vom Strand aus ging es sehr flach ins Meer (Lagune), wo man aber auch Fische sehen konnte. Vom Steg aus ging es direkt ins Meer, hatte somit auch mehr Wellengang. Manchmal war die Sicht dadurch eher trüb. Trotzdem sah man viele Fische, und wenn man Glück hatte Wasserschildkröten oder kleine Rochen. Einkaufsmöglichkeiten hatte es beim Hotel. Aber eben: die übliche ägyptische Verkaufsstrategie: Kunden reinholen und bequatschen bis sie etwas kaufen ;o)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Kinderclub haben wir nicht getestet, da unsere Kinder über 10 Jahre sind. Dafür haben unsere Kiddis beim Animationsprogramm fleissig mit gemacht und hatten viel Spass dabei. Die Animateure haben wir nicht als aufdringlich empfunden und bei einigen Sportangeboten (Bogenschiessen, Tischtennis und Wasserball haben wir manchmal mitgemacht; Willhelm Tell gegen Robin Hood ;o) Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden. Aber wie oben erwähnt, man kann nicht einfach nur schauen, man wird bearbeitet. Der Strand war rund fünf Minuten zu Fuss erreichbar (das Hotel liegt nicht direkt am Strand). Liegestühle hatte es am Pool und am Meer genügend vorhanden. Strandtücher konnten im Hotel bezogen werden. Sonnenschutz ist das Wichtigste überhaupt. Ansonsten war man am ersten Tag rosarot, am zweiten rot, am dritten dunkelrot und ab dann im Hotelzimmer am Leiden. Leider haben wir diesen Werdegang an vielen Gästen beobachtet. Man könnte glauben, Hautkrebs wäre ein Mythos!