Jasmine Palace Resort & Spa

Größte Enttäuschung in einem seit 2015 bis heute nicht fertiggestelltem Hotel. Auch nach 2maligen Kontakt mit der Gästebetreuung ist das Hotel nicht in der Lage einfache Mängel zu beheben. Auch eine Krisensitzung mit Reiseleiter, dem Hotelmanager und dem Restaurantleiter führten zu keiner Besserung. Eine Umbuchung in ein anderes Hotel wäre nur mit einem Aufpreis um ein Drittel des ursprünglichen Reisepreis möglich gewesen. Trotz großem Potenzial der Anlage ist das Hotel mit dem derzeitigem Management leider nicht zu empfehlen. Für mich war es der 5 Aufenthalt in Hurghada und das schlechteste Resort. Das Hotel wird auf anderen Bewertungsportalen nur mit maximal 60% Weiterempfehlung gelistet. Wer ein Hotel mit ruhigem Strand, leeren Liegen zu jeder Zeit und einem schönen Hausriff sucht, kann es versuchen. Leider werden alle anderen Ansprüche wie Sauberkeit, abwechslungsreiches Essen und Getränke, Service und Abendunterhaltung in diesem Hotel nicht erfüllt. Wir haben den Strand genossen und sind abends per Taxi in die Stadt, hier gibt es leckeres Essen und gekühlte Getränke mit gewohntem Service für wenig Geld zu bekommen, eigentlich schade wenn man ein ALL IN Hotel bucht. WLAN ist mit 5€ pro Tag und nur in der Lobby extrem teuer, wir empfehlen Datenkarten am Flughafen zu kaufen (7GB für 5€, LTE Empfang auch auf Bootsausflügen oder in der Wüste)

Die Zimmer und der Balkon sind geräumig. Fernseher mit zwei deutschen Kanälen (ZDF und DW), Klimaanlage, Kühlschrank inkl. Wasser pro Person und ein Safe ist inklusive. Laut Hotelinformation ist das Hotel 2015 eröffnet worden, leider gibt das Bad einen mehr als veralteten und heruntergekommenen Eindruck ab. Handtücher waren leider Mangelware, Badvorleger gab es nur in miserablen hygienischen Zustand und wurden von uns aus dem Zimmer geworfen. Die schlimmsten beanstandeten Zustände: Im Waschbecken und auch in der Dusche fehlten die Ablaufstöpsel. Das bedeutet das alles was ins Becken fällt (Schmuck, Pinzetten usw.) für immer verloren ist, ein Siphon gibt es nicht). An unserem Bett schaute auf Fußhöhe eine Schraube ganze 3 cm heraus, hiermit sollte die Überdecke fixiert werden, welch schlimme Verletzungsgefahr hiervon ausgeht, muss ich nicht weiter erläutern, ein Badeurlaub kann hierdurch abrupt enden. Toilettenpapier war bei der Ankunft Mangelware, nur eine fast leere Rolle auf dem Toilettenpapierhalter, der Ersatzrollenhalter leer. Jeder der schon Urlaub in exotischen Ländern gemacht hat, kennt die Verdauungsumstellung und deren Auswirkungen auf den Stuhlgang. Da kann es eigentlich nicht genug Toilettenpapier im Bad geben. Hier wurde vom "Servicepersonal" wohl eine Geschäftslücke erkannt, nur kurz nach dem Bezug des Zimmers, noch bevor unsere Koffer auf das Zimmer gebracht wurden, klopfte es an der Tür und es wurde gefragt ob alles OK sei, dies aber schon gleich mit Toilettenpapiervorrat in der anderen Hand, welches gegen Trinkgeld auch ausgehändigt wurde. Nach einigen Tagen wurde eine Blutspur in unserem Zimmer festgestellt die nicht von uns stammte, aber auch leider nicht vom Zimmerservice entfernt wurde.

Gastronomie, man lässt es im Urlaub lässig angehen, entspannen und genießen. Auch beim Essen. Dies war in dem Speisesaal des Hotels, trotz der nur halben fertiggestellten Bettenzimmer, nicht möglich. Tischsuche, lange Warteschlangen vorm Buffet und der Getränketheke zu jeder Mahlzeit. Dreckige Tische und Stühle, Gäste die sich ihr Besteck selbst organisierten und ihre Tische selbst eindecken waren der normale Zustand. Beim ersten Besuch dieser "Großkantine" musste ich an der Getränketheke erleben wie Gäste ihre benutzen Gläser zur Theke mitbrachten. Dies verstand ich erst dann, als ich an der Reihe war und keine Gläser mehr da waren. Die Servicekräfte versuchten diesen Missstand mit Mehrwegbechern, Einwegbechern (0,1l) oder nur mit spartanisch geputzten Gläsern die Gäste zufrieden zu stellen. So wurden Bier und auch Wein in 0,1l Liter Einwegbechern zum Abendessen gereicht. So blieb den Gästen nur die Alternative selbst ein Glas zu organisieren und dieses nicht mehr aus der Hand zu lassen und selbst auf dem Zimmer zu spülen. Hierüber bin ich immer noch sprachlos und habe noch bis heute, 2 Tage nach der Rückkehr mit einem Andenken, einem schlimmen Lippenherpes zu kämpfen. Der Speisesaal erfüllte den Zweck satt zu werden, aber ein genussvolles Essen war hier nicht möglich. Positiv war für uns, dass wir diesmal trotz ALL IN und wenig Bewegung nicht zugenommen haben. Zu den a la carte Restaurants können wir nur zu dem pro Woche einmal freien Besuch ägyptischen Restaurant etwas sagen, dies war Ok, die Atmosphäre in dem Glassaal lud aber nicht zum Verweilen ein. Mit noch schlechterer Atmosphäre konnte nur noch das Meeresfrüchte a la carte Restaurant in der Strandbar bieten, hier konnte für 30 US $ Aufpreis auf billigen Plastikstühlen zwischen Badegäste in nasser Badekleidung gespeist werden.

Service... achja. Leider ein Fremdwort in diesem Hotel. Trotz schlechter wirtschaftlicher Gesamtlage in Ägypten scheint man in dem Hotel nicht auf Gäste angewiesen zu sein. Begonnen hat es beim Empfang, beim Check In wurden wir an einen verdreckten Tisch in der Empfangshalle verwiesen, hier sollten wir die Anmeldebögen ausfüllen, so etwas wie ein Begrüßungsgetränk (ALL IN) oder andere Annehmlichkeiten (kalte Handtücher usw.) sind hier vollkommen unbekannt. Positiv, an der Rezeption arbeitet auch Personal mit Deutsch Kenntnissen. Da unser Check In länger dauern würde, wurden wir bevor wir das Zimmer beziehen konnten zum Speisesaal geschickt. Die uns hier erwartenden schlimmen Zustände im Speisesaal erläutere ich unter dem Punkt Gastronomie. Nur eins hier dazu, als ich Getränke holen war kam es zu einem tätlichen Übergriff von einem Kellner an meiner Freundin, wir hatten wohl einen freien Tisch ausgesucht den der Kellner noch nicht für einen einheimischen reserviert hatte, leider nur ein Beispiel von vielen. Unangenehm fiel uns auch auf, dass die Gästebetreuung uns als Gäste in den sozialen Medien nachforscht. Mein Freundin hatte in einer geschlossenen Gruppe auf Facebook einen Post zum schlechten Zustandes des Hotels gepostet, dies führte zu einem Brief auf unserem Zimmer, in dem wir aufgefordert wurden uns in "ihrer Bequemlichkeit " zur Rezeption zu kommen und uns "über die Punkte zu besprechen, die sie nicht glücklich sind". Geändert wurde an unseren Punkten aber nichts, auch nach einem Krisengespräch mit der Reiseleitung vom Reiseveranstalter, dem Hotelmanagement und dem Food-Manger. Wir sollten nur mit einer Flasche Wein, einem Früchtekorb und einem kostenfreien Late CheckOut ruhig gestellt werden. Durch die vielen Gespräche wurde uns eine Umbuchung erst nach 7 Tagen für die letzten 5 Tage angeboten, dies mit einem Aufpreis von fast einem Drittel des ursprünglichen Reisepreises.

Über die Lage des Hotels kann sich jeder über Google Maps selbst ein Bild machen. Wir haben uns bei der Wahl auf einen schönen Strand fokusiert. Das Hotel liegt am äußersten Ende von Hurghada. Der Flughafen liegt nur 15km entfernt, eine Lärmbeeinträchtigung gibt es nicht, da das Hotel aber am Ende des Urlaubsortes liegt, sollte man dies bei den Sammeltransporten berücksichtigen. Die Entfernung zum neuen Hafen (neuer Mittelpunkt von Hurghada) beträgt ungefähr 20km, zum Einkaufszentrum Senzo Mall nur 5km. Alle Ziele sind aber günstig und schnell per Taxi zu erreichen (Marina 5€, Senzo Mall 2€). Kleine Shops sind auch zu Fuß erreichbar bzw. im Hotel vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber kann entweder in Ruhe am Strand entspannt werden oder am großen Pool mit Animation und Musik der Tag verbracht werden. Es werden die verschiedensten Sportmöglichkeiten von der Animation angeboten: Tanzen, Wasseraerobic, Boccia, Wasserball, Beachvolleyball usw. Per Aufpreis wird auch Wassersport, Doctorfische, Kamel oder Pferdereiten angeboten. Am Strand oder auch am Pool wird wie gewohnt auch in dieser Anlage von vielen Anbietern für Ausflüge (Schorcheltouren, Safaris usw.) oder Spa (Massagen, Maniküre, Hamam usw. ) angepriesen. Positiv fielen die vielen freien Liegen und Sonnenschirme am Strand auf, zu jeder Tageszeit gab es freie Liegen. An den Pools war aber wie gewohnt ab spätestens 9 Uhr alle Liegen reserviert. Zum Strand muss man wissen, dass es auch in Ägypten Gezeiten gibt, da der Strand nur wenig abfällt, sind die ersten 200m nur maximal 60 bis 70 cm tief. Dies fällt bei Ebbe trocken. Über einen Steg ist der Zugang zum tiefen Meer möglich. Alle Badestellen werden überwacht. Leider wird vom Hotel zu wenig über die Strandbenutzung informiert. Wer wie gewohnt die 200m durch das knietiefe Wasser wartet, wird kurz vor dem Schwimmbereich von dem Lifeguard schroff angepfiffen und zurück gewiesen. Der Hintergrund gilt aber der Sicherheit der Badegäste sowie dem Schutz des beindruckenden Hausriff, da nach dem flachen Strand unvermittelt das Hausriff beginnt. Damit verbunden die Gefahren der Badegäste in Seeigel oder scharfen Korallen zu treten oder die empfindlichen Korallen zu zerstören. Mit dem Lifeguard ist auch abzusprechen das gute Schwimmer auch den abgesperrten Bereich bei den Rettungsringen auch verlassen werden kann, um auch um das Hausriff herum zu schnorcheln. Es gab auch einen Pool der wie ein Wellenpool aussah, entweder defekt oder aus Kosten nicht in Betrieb. Die abendliche Unterhaltung ist nur sehr eingeschränkt, es gibt eine Terrasse mit Selbstbedienung mit ganzen 20 Tischen und 60 Stühlen bei 500 Gästezimmern. Nur in der Lobby gibt es in der Zeit von 19 bis 21 Uhr eine sporadische Bedienung. Per Aufpreis gibt eine Shisha Bar. Um 20:30 wird eine Kinderdisco angeboten, um 21:30 bieten die Animation einer Show auf einer mehr als spärlichen Bühne an. WLAN im Hotel viel zu teuer, für 5€ pro Tag und nur in der Lobby. Taxiservice im Hotel mit Festpreisen zu bestimmten Zielen. Geldautomat der Euroscheine direkt in einheimische Währung wechselt oder auch Geldabholung in Landeswährung. Empfehlung außerhalb des Hotels: Caribbian Bar im Bella Vista Hotel, wird von deutschen geführt, leckeres Essen und Getränke zu super günstigen Preisen. (Cocktails 1,80€, Cola 0,80€). Bitte beachtet eine Tischreservierung und nach der jüngsten Messerattacke sind Reisepässe zum Einlass in das Hotel erforderlich. Senzo Mall mit Festpreisen, Einkaufscenter mit europäischem Standard. Alle angebotenen Ausflugsziele in Hurghada sind zu empfehlen, es gibt verschiedenste Schnorchelausflüge (Blaue Reise mit drei 45 minütigen Schnorchelstopps, Paradise Insel auch mit drei Stopps, und einem 1stündigen Aufenthalt auf Giftun (ohne Sonnenschirme) oder etwas exklusiver Mahyma auch auf Giftun nur inkl. Sonnenschirm. Wir können auch die DelphinTour in El Guna empfehlen, schnorcheln mit wilden Delphinen… Kulturell sind Ausflüge nach Luxor oder Kairo möglich, wir haben uns dieses Jahr mal wieder nach Kairo getraut. Wüstensafaris mit Jeep, Quad oder Buggys zu Bedienendörfer mit Barbecue oder ohne und Kamelritt. Die Stadtbesichtigung mit Marina, Fischmarkt, Moschee und Aquarium war dagegen nicht so topp. Wir haben ihn geschenkt bekommen, die ersten Ziele war ein Souvenir und ein Parfum Laden. Das Aquarium war im Keller eines Hotels, nicht das Aquarium in Hurghada.