Iz Flower Side Beach Hotel

Das Hotel an sich ist super gelegen: Über Treppen und einen großzügig angelegten Garten, der immer top gepflegt war, gelangt man an den Strand. Aus dem Hotel raus auf die Haupstrasse und man steht inmitten von Einkaufsmöglichkeiten. Die Verbindung in andere Städte ist dank der Dolmus-Haltestellen direkt vor dem Hotel (für Abenteuermuffel gibt es natürlich auch Taxis) kein Problem. Selbst ein Arzt ist im Hotel immer außer Sonntags erreichbar und bei Notfällen innerhalb kürzester Zeit anwesend. Wir hatten AI gebucht und konnten uns eigentlich nicht beschweren, da es IMMER viel und ausreichend zu essen und trinken gab!! Zudem kann man aber empfehlen ein Zimmer in den oberen Stockwerken zu bekommen, da man von dort einen atemberaubenden Blick aufs Meer genießen konnte. Nationalitäten, die wr entdeckt haben: Deutsche, Franzosen, viele Deutsch-Türken, Engländer. Altersdurschnitt war sehr durchwachsen, es gab viele Familien mit Kleinkindern und ältere Leute, Jugendliche fehlten in dem Bild ein wenig. Das Hotel war Behindertengerecht ausgestattet und auch Familienfreundlich dank Momo. Empfehlenswert ist Harem Sultan, ein türkisches Musical im alten Amphitheater in Side. Antalya by Night war auch super, dank dem Reiseführer, der uns eine Menge zu den türkischen Kulturen und Bräuchen erklärte. Die blaue Reise ist wirklich nur was für Leute, die Gammeln wollen, es wird nichts erklärt und die sanitären Anlagen auf dem Schiff lassen auch zu wünschen übrig. Außerdem sind wir 3 Stunden dafür unterwegs gewesen: also, nicht im Hotel buchen. Wenn man nach Deutschland telefonieren will, kauft man sich am besten eine Telefonkarte vor Ort und Geld braucht man gar nicht umtauschen.

Also, am Anfang wohnten wir im Keller, in einem Zimmerloch, mit einem noch kleinerem Bad. Ansich noch nicht schlimm, da wir sowieso nur ein Bett, Toilette und Dusche brauchten. Aber es gab keine richtige Dusche, das Bad war schimmelig, da wenn man denn dann geduscht hat das GESAMTE Zimmer unter Wasser stand. Dadurch war es natürlich auch feucht, noch erschwerend dazu kam, dass die Sonne das Zimmer nie erreichen sollte, es also keine Möglichkeit gab zu trocknen. Außerdem konnten wir von unserem Balkon aus sehen, was es im Nachbarhotel zum Frühstück gab, da wir genau gegenüber der Küche waren. Es war auch nicht möglich Abends die Fenster zu öffnen, weil man den Lärm der Bühne abbekam. Nachdem wir dann unserem Unmut Luft gemacht haben zogen wir in den 7. Stock, wo ein großes, sauberes und helles Zimmer mit Bad auf uns wartete. Es gab eine superfunktionierende Klimaanlage, Fön, Kühlschrank, Safe, Fernseher und Badewanne.

Es gibt ein Hauptrestaurant, ein Fischrestaurant direkt am Meer und mehrere Snackgelegenheiten. Überall war die Auswahl an Speisen mehr als genug, es war immer etwas da, weil jedesmal frisch aufgefüllt wurde und lecker war das Essen zudem auch. Vom Müslifanatiker über Diabetiker zum Vegetarier kamen alle auf ihre Kosten. Nicht empfehlenswert ist es, wie ich es hier schon oft gelesen habe, den Kellnern Trinkgeld geben zu wollen. Die reagieren dann sehr seltsam und sträuben sich es anzunehmen, werden sogar ein wenig böse. Ein großes Lob an den Chefkellner Enver, der immer ein offenes Ohr für uns hatte und uns mit Tipps und Ratschlägen zur Seite stand.

Da es bei uns Schwierigkeiten mit unserer ersten Unterkunft gab (siehe unten), haben wir uns beschwert. Der Hotelmanager organisierte ohne Einwände für den schnellstmöglichen Termin ein neues Zimmer für uns. Man kann sagen, dass das Hotel für Kritik offen ist und auch versuchen Mängel abzustellen und dem Gast seine Wünsche zu erfüllen. Bis auf eine Person an der Rezeption haben eigentlich alle gut und verständlich Deutsch und Englisch gesprochen. Das ganze Hotel, samt Zimmer, Garten, Restaurant etc. ist top gepflegt und sauber. Die Zimmer werden jeden Tag sauber gemacht und die Handtücher täglich gewechselt. Die jungen Mädels vom House Keeping freuen sich auch über ein tägliches Merhaba. Wir haben es nicht einmal erlebt, dass unser Zimmer nicht sauber gemacht wurden, weil kein Geld unter dem Kopfkissen lag!? Das Ein- und Auschecken verlief auch ohne Probleme. Obwohl wir erst in der Nacht geflogen sind, konnten wir bis 15 Uhr im Zimmer bleiben. Danach konnten wir unsere Koffer hinter die Rezeption stellen, den Tag noch am Starnd genießen, weil wir ein Duschzimmer bekamen und auch am Essen umsonst teilgenommen haben.

Entfernung zum Strand war eigentlich gar keine, da dass Hotel direkt am Strand liegt und man vom Pool ins Meer fällt. Das Stadtzentrum von Side ist mit dem Dolmus in 10 Minuten zu erreichen und in Manavgat waren wir nach 20 Minuten. Ansich dauert die Fahrt zum Flughafen nach Antalya nur 60 Minuten, da aber beim Transfer immer mehrere Hotels abgeklappert werden kann man schon mal bis zu 2 Stunden unterwegs sein. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es mehr als genug aber Manavgat ist jedoch eher zu empfehlen, da es dort billiger ist und man nicht in jeden Laden reingezerrt wird, wie es in der Einkaufsstrasse vor dem Hotel jedes mal der Fall war (am besten nur Lumpensäcke anziehen, dann wird man vielleicht nicht andauernd angegrabbelt). Wir können auch nur die Fahrt mit dem Dolmus empfehlen, da hat man Spiel, Spass und Spannung für nur einen Euro. Ausflugsmöglichkeiten gibt es eine Menge, da sie von den Reiseveranstaltern im Hotel angeboten werden. Funktioniert auch reibungslos, da man vom Hotel abgeholt und auch wieder abgeliefert wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sport und Unterhaltungsangebote waren unserer Meinung nach gering. Angeboten wurden Volleyball, Boccia (macht Sexy), Wasserspielchen und Aerobic. Allerdings waren die Animateure nicht zu aufdringlich, wenn man nicht wollte, wurde man in Ruhe gelassen. Das Abendprogramm war sehr gewöhnungsbedürftig. Ich glaub, man muss einiges Intus haben, um über die Shows lachen zu können, obwohl ich Respekt vor den Animateuren habe, die sich vor so vielen Leuten jeden Abend zum Affen machen.