Irene Palace Beach Resort Club alltoura

Ältere Anlage, die nach und nach renoviert wird (was sie in manchen Teilen nötig hat. Hoffe wir, dass diese ekelhaften Teppiche auf den Fluren zu den Zimmern getauscht werden). Leider etwas lieblose Gestaltung der einzelnen Etagen. Sieht leider so aus, als wenn da jemand ein paar Möbel abgestellt hat, die dann gleich abgeholt werden. Rezeption/Lobby /kl.Supermarkt waren gut. Die Hauptbar bräuchte auch ne Frischzellenkur. Tische mit Leopardenmuster....ich weiß nicht. Poolanlage ist etwas langweilig aber da wir nicht so die Poolmenschen sind, war das für uns nicht so Augenmerk. Die Wege innerhalb der Anlage waren mit Bananenpflanze gesäumt, was wir recht gelungen fanden. Eigentlich wäre es aus unserem Reisegrund "strandnahe Erholung mit Möglichkeiten für fußläufige Abwechslung" in Ordnung gewesen, aber...... wenn das der "neue" Stiel ist (Gästen aus Osteuropa scheint das ja zu gefallen. Zumindest waren sie zahlreich vertreten und volle Teller wurden leer gefuttert), den das Hotel einschlägt, dann viel Glück! Wir buchten im Februar 2021 für September 2021. Das Hotel hatte zu dem Zeitpunkt 93% Weiterempfehlung. Zu dumm, dass ich erst Mitte August wieder (als klar war,wir können fliegen und das Stornorecht abgelaufen war) reingeschaut habe. Es ist schon eine Leistung von Mai bis September 10% zu verlieren. Ich bereute, die Stornokarte nicht rechtzeitig gezogen zu haben! Zum Glück konnten wir es uns ohne zu überlegen erlauben, trotz AI, 800 Euro extra auszugeben um uns diesen Urlaub schön zu gestalten. Mir tun die leid, die wirklich gespart haben um sich das leisten zu können und dann nicht finanziell nachschießen können.

Zimmer waren etwas älter aber im Grunde wie bestellt. Einfach und funktionell gehalten. Mehr brauchen wir nicht, da wir nur zum schlafen dort sind. Meerblick war auch unverstellt gegeben. Warum nicht mehr Sterne? Weil ich auf putzen Wert lege, trotz der Einfachhheit des Zimmers. Laut Rezeption wird nur alle 2 Tage gereinigt. Hmmm... und dann hätten die Reinigungskräfte nur 5 Minuten (Covid war die Begründung) pro Zimmer. Da ist natürlich nicht viel mit putzen. Ich lass die Begründung einfach mal so stehen. Ich habe dann mit Trinkgeld nachgeholfen. Unsere Reinigungskraft hat das auch schnell geschnallt, dass da täglich etwas liegt und dann war Covid wohl nicht mehr so Thema.

Jesus Maria!!! Uns reichen einfache Zimmer. Allerdings legen wir zumindest beim gastronomischen Angebot etwas Wert auf vernünftige Speisen. Ich kann Buffets schon recht gut einschätzen und mir ist klar, dass im AI Bereich der Internationale Teil der Speisen den Einheimischen gegenüber überwiegt. Aber das Gebotene dort veranlasste uns gleich nach dem zweiten Tag den Mietwagen, den wir für 2 Tage geplant haben (so groß ist Rhodos nun auch nicht) hatten, auf 6 Tage zu verlängern! Ich habe erst 1x so bescheiden gegessen (das war vor 17 Jahren in Benidorm. Allerdings war das ein 2* Hotel. Damals war ich jung, hatte kaum Geld und wollte trotzdem Urlaub machen. Bei 2* muss man halt damit rechnen, dass die Gastronomie sehr zu wünschen übrig lässt), wie dort. Das tägliche Frühstück wurde nach 6 Tagen dann auch ein notwendiges Übel. Es gab immer das Gleiche. Wenn man nur 1 Sorte Scheibenkäse anbietet und 3 Sorten Wurst (eigentlich war es eine. Alle 3 Sorten waren diese billige, rosane Wurst. 1x "natur", 1x mit Speckstückchen, 1x rund) anbietet, wäre ein Wechsel nach 3 Tagen das mindeste. Sonst gab es diesen englischen Kram mit Bohnen usw. Der Bacon war echt ekelig. Und der Mitarbeiter, der irgendwas dort gebraten hat (es wechselte zwischen Pancake, Waffeln und so ne Art Wrap), musste die schlechtesten Fertigprodukte verarbeiten, die es wohl auf dem Mark gab. Das Brot, puhh ja auch Weißbrot kann scheiße sein. Wie das geht? Probieren Sie es in diesem Hotel. Einzig die Spiegeleier waren gut gebraten. Das Mittagsangebot schockierte uns am zweite Tag dermaßen, dass wir beschlossen,es in der Umgebung doch mal mit Pita zu versuchen. War im übrigen an einem Imbisswagen mit Sitzgelegenheiten sehr lecker, so dass wir uns 3x damit versorgten. Auch abends gab es eine schmale Auswahl an Speisen. In den Warmhalte-Dingern lagen lieblos dahingeschlozte Gerichte. Wer nicht erkennen konnte was er da essen sollte, musste sich mit den Schildern Schwein,Rind,Lamm,Fisch oder nen Maiskolben (was wohl Veggi heißen sollte) zufrieden geben. Es gab 1 Fleisch,1 Fisch (meist in irgendeiner hellen Schleimsoße. Ich habe nicht gewußt, dass die Griechen ihren Fisch so vergewaltigen), 1 Nudel und etwas Vegetarisches. Dazu eine einzige Sättigungsbeilage und eine Gemüsebeilage. Ok, dachte ich, man setzt bestimmt auf Qualität anstatt auf Quantität. Weit gefahlt. Quantität nicht vorhanden und Qualität ein Begriff aus einer fernen, vergangenen Zeit. Dann hat jemand versucht etwas live zu braten. Es gab 8 Salate (was ja völlig ausreicht, wenn sie denn wirklich wechseln würden und vor allem auch gewürzt wären. Waren sie aber nicht. Wir durften uns dann netterweise überall Essig und Öl drüber schütten. Das war zwar in vielen Sorten vorhanden aber es bleibt trotzdem Essig und Öl). Etwas Käse vom Stück mit Oliven (die waren nicht schlecht) und dem üblichen Kleinkram. Eine Kinderstation die sich auf Pizza,Pommes,ChickenNuggets beschränkte und Desserts, die zwar bunt und vielfältig daher kamen aber im Grunde alle die selbe Creme enthielten nur anders gefärbt. Das Obst war....ich wusste nicht, dass es bei so viel Sonne, Obst gibt, dass geschmackloser ist, als in Deutschland im Winter! Ich habe es dort tatsächlich entdeckt! Wohlgemerkt, wir waren nur 6x in dieser Kantine abends. Aber genau so haben wir es 5x vorgefunden. Nur 1x gab es die "Mediterrane Nacht". Da muss ich sagen, war das Essen so, wie ich es als soliden Standard hätte durchgehen lassen. Aber es wurde als das Highlight der Woche angekündigt....na denn. Wie sind wir dem entkommen? Am zweiten Abend war es so weit. Wir wurden tatsächlich mit Rinderbraten in Pfeffersoße,Kartoffelbrei,Erbsen/Möhrengemüse aus der Dose, Omas Fischfielet in Dillcreme und GYROS SÜß/SAUER empfangen. Dem osteuropäischen Publikum hat es wohl geschmeckt. Sie futterten recht reichlich. Wir allerdings mieteten noch am Abend für die nächsten 7 Tage ein Auto und haben in von da an sehr fein, lecker in verschiedenen Tavernen gegessen. Wie wir aus einer Taverne erfuhren, sei der Chef/Besitzer Koch von Beruf. Ich weiß nicht, wie man so seine Ehre von diesem Beruf verlieren kann. Auch hörten wir, dass dieses Hotel erst dieses Jahr so böse nachgelassen hat. Kurzes Wort zu den Getränken. Wer auf Zuckersirup steht, Wasser UNGEFILTERT aus dem Hahn haben möchte (ja ich weiß, das Wasser ist auf den Inseln tatsächlich trinkbar, es macht also nicht krank aber ne Badeanstalt (Chlor) in der Nase zu haben ist nicht toll), den billigsten Alkohol genießen möchte, der wird hier sein Eldorado finden. Das Bier war in Ordnung. Wir haben uns Wasser, Ouzo etwas Wein in unserem Kühlschrank geparkt.

Hmmm.... wenn man das "Kantinen-abräum-Geschwader" als Service bezeichnen möchte, ok. Wir haben uns gleich am ersten Abend einen Kellner im Restaurant rausgepickt und bissi Trinkgekd rübergeschoben. Zumindest lief die Versorgung mit Getränken,wenn wir mal im Restaurant abends letztendlich waren, reibungslos. Ansonsten war auch er etwas uninspiriert. Aber ich wollte mich ,nach 2 Jahren zu Hause sein (Corona sei Dank), nicht aufregen und daher habe ich es akzeptiert, dass ich mir die nötigste "Aufmerksamkeit" erkaufen musste. Die Poolbar war der grausamste Ort. Man hatte oft das Gefühl wie in einem Baumarkt "Hilfe Kunden kommen". Manchmal gab es ein Highlight, was die Laune anbetraf aber oft ehr genervte Gesichtsausdrücke. Da änderte auch Trinkgeld nicht wirklich was, also hab ich das dann auch eingestellt. In der Hauptbar waren die beiden Mitarbeiter (Barchef mit Azubi(?)) sehr freundlich,schnell und hatten auch ohne Trinkgeld schon ein Lächeln übrig.

An der Lage gibt es kaum etwas zu meckern. Der Strand schloss wirklich an die Hotelanlage an. Leider habe ich selten so etwas steiniges erlebt, aber darauf hatte man uns bei Buchung hingewiesen. 10€ pro 2 Liegen pro Tag (ohne Auflage, die kam extra per Wochenmiete) waren aber schon ich ohne. Hotel liegt mitten im Ort Kolymbia. Klassischer Touristenort mit gefühlt 100 Souveniergeschäften. Aber man konnte auch außerhalb vom Hotel zu Fuß sich nette Abwechslung verschaffen in Bars, Cafés und Restaurants. Günstig war es allerdings nicht. Ich finde 4€ für ein 0,5 Bier für griechische Verhältnisse schon recht üppig. Wir haben es weniger genutzt als geplant, da wir uns länger als geplant ein Fahrzeug gemietet haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Lege ich nicht so viel Wert drauf, da wir meist gerne unterwegs sind. Allerdings empfand ich das Gebotene als uninspiririerten Standard. Botcha,Dart,Aquagym,Yoga, Wasserball. Natürlich im Wechsel und nicht alles täglich. Dazu dröhnte es am Pool recht laut aus den Boxen stundenweise. 3x am Tag wurde ein Clubtanz vorgehüpft. Wir haben uns sagen lassen, dass das noch die gesittete Version war. Im Juni,Juli,August wäre es die Ganztagsbeschallung gewesen. Ok, wer es mag..... Abendprogramm war, laut Schildern der üble Standard aus Bingo, Karaoke, Filmsongs erraten und griechischer Sirtaki Tanz. Für mich, wenn ich da Wert drauf gelegt hätte, eindeutig zu wenig.