Irene Palace Beach Resort Club alltoura

Eines vorweg: Es war unser sechster Aufenthalt im Irene Palace. Ich möchte nun nicht immer wieder die selben Angaben aufzählen und daher auch mal auf andere Sachen eingehen, was für alle weiteren Rubriken auch zutrifft. Sicher ist das Irene Palace nunmehr gut 2o Jahre alt. Aber muss dieses Alter mit einem schlechten Zustand gleichgesetzt werden? Nein! Es ist jeden Tag auf´s neue morgens am deutlichsten, wie das Personal bemüht ist, alles sauber und ordentlich zu halten, was nicht jeder Gast honoriert. Auf ein freundliches "Kalimera!" meinerseits gab es immer auch ein solches freundlich und mit einem Lächeln zurück! Auch den ganzen Tag über tauchen hier und da Reinigungsfrauen auf, die für Ordnung sorgen. Ganz zu schweigen von den Frauen, die die Zimmerreinigung erledigen. Mit ihnen möchte wohl niemand wirklich tauschen, gerade an Tagen mit einer hohen Anzahl von Gästewechseln. Doch auch hier kein Murren, im Gegenteil, auf unserer Etage ist all die Jahre schon eine Frau, die immer schöne griechische Liedchen singt und so etwas Kurzweil verbreitet. Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass es schon ein großer Unterschied zur Hochsaison ist, allein von der Altersstruktur her. 5o+ ist hier doch vorherrschend und vor allem auch die Deutschen. Aber nach dem Trubel im Sommer ist es auch schön, die Ruhe am Saisonende zu genießen. Man sollte die Reisezeit seinen individuellen Bedürfnissen anpassen und genau die Katalogangaben studieren. So lassen sich spätere Unannehmlichkeiten, wie angebliche "Ruhestörung" durch die Animation in der Hochsaison, oder Fehlbuchungen hinsichtlich Doppelzimmer mit zwei Zustellbetten vermeiden. ;-) Wer es ruhiger mag, sollte sich für die Vor- oder Nachsaison entscheiden, der "Trubelsuchendes" ist mit der Hochsaison bestens bedient.

Wie in meinen früheren Bewertungen bereits geschrieben, sind die Zimmer, auch mit einer Aufbettung, ausreichend groß und die tägliche Reinigung hatte keinen Grund zur Beanstandung.

Zunächst ein Lob dem Hotel-Konditor! Was er so alles bäckt und für´s Buffet zaubert, ist zunächst was für´s Auge und dann auch für den Gaumen, vor allem, da es nicht so süß ist, sondern locker und leicht schmeckt, ganz im Gegensatz zur griechischen Bäckerei, die wirklich extrem süß ist. Ansonsten gab es am Essen nichts auszusetzen. Es ist immer für jeden etwas dabei und es wurde auch immer wieder aufgefüllt, sicherlich nicht bis zum Ende der Essenszeit, was aber auch ein ökonomischer Gesichtspunkt ist. Ein mal pro Woche gibt es einen griechischen und auch einen italienischen Abend mit zumindest teilweise landestypischen Speisen.

Wie eingangs schon geschrieben, ist das Personal immer bemüht, alles sauber zu halten. Die meisten Angestellten sprechen deutsch, ansonsten kommt man mit Englisch weiter. Es ist nicht immer wirklich hilfreich, sich mit einem Zimmerproblem an das Reinigungspersonal zu wenden, da diese nicht wirklich verstehen, was man will. Auch hier hilft es, sich damit an die Rezeption bzw. an die Sales-Managerin zu wenden.

Einfach optimal! Man hat kurze Wege zu Bushaltestelle und zur Geschäftsstraße und wohnt dennoch ruhig und weitestgehend ungestört. Auf der südlich angrenzenden Brachfläche neben dem Hotel wird zwar seit dem Sommer ein Hotel hochgezogen, mit mehreren Gebäuden, aber die dadurch hervorgerufene Lärmbelästigung hielt sich in wirklich erträglichen Grenzen. Da ist der abendliche Animationslärm vom nördlich gelegenen "Eden Village" um Einiges schlimmer! In der letzten Bewertung zum Irene Palace von Reiner & Heike wurde geschrieben, dass es zwischen Garten und Strand einen etwa 4o m breiten vermüllten Streifen von sogenanntem Niemandsland gibt. Dazu kann ich sagen, dass es im Hotel mindestens eine Person gibt, die man wirklich alles fragen kann und wo man auch immer eine kompetente Antwort bekommt: Sales-Managerin Karola! Ich habe sie zu diesem Streifen befragt und bekam die Auskunft, dass im Winter die Wellen -man will es fast nicht glauben- über diesen Streifen bis an die Rasenkante des Gartens vom Wind hochgedrückt werden! Die Bäume auf diesem "urwüchsigen" Streifen sind die einzigen Gewächse, denen die winterliche "Salzwasserkur" nichts ausmacht. Versuche, Gras anzusiedeln, verliefen immer wieder erfolglos. Auch an dem Betonweg, der bis an die Stranddusche führt, wurden in diesem Bereich Bananenstauden angepflanzt, die aber bedingt durch das Salzwasser das Zeitliche gesegnet haben. Bevor man sich also über einen Mißstand aufregt, kann Fragen eine nützliche Alternative sein! Und Karola ist wirklich für jeden Hinweis dankbar!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot an sich war genau noch so, wie bereits im August beschrieben und die Animation unverändert. Hinzu kam noch, dass der Chefanimateur sich eine Fußverletzung zugezogen hatte und immer mit einer Krücke unterwegs war. Demzufolge mussten auch in den abendlichen Show´s verschiedene Dinge geändert werden. Eine Show haben wir uns angesehen und den Eindruck, das aber zumindest die anderen Animateure hier bemüht waren, einen guten Event zu bieten. Ansonsten waren sie, bis auf eine Ausnahme, den Tag über eher unaufdringlich. Außer zur Wassergymnastik, bei der ein fast schon "Drillinstructor"-mäßiger Ton über den Pool hallte. Zur Krönung des Ganzen wurde an drei Tagen nachmittags Andrea Bocelli gespielt - die GANZE CD und in KONZERT-Lautstärke! Beim dritten Mal reichte es mir und ich bin zur Musikanlage hin. Da kein Animateur zu sehen war, habe ich kurzerhand die Lautstärke in ein verträgliches Maß eingestellt. Erstaunlicherweise waren von den älteren Hotelgästen hier bei dieser enormen Beschallung keine Beschwerden gekommen. Hatte Filimonas von der Poolbar mal eine Musik-CD etwas lauter abgespielt, verging kaum eine Minute und schon war ein älterer Herr zur Stelle mit der Bitte, die Musik doch leiser zu stellen. Okay, die Geschmäcker sind halt verschieden ... ;-) Zum Strand möchte ich noch sagen, dass seit dem Sommer quasi eine steinfreie Furt durch den etwa drei Meter breiten teinigen Streifen im Wasser angelegt war, welche den "Gang" ins Meer sehr erleichterte.