- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage war sehr übersichtlich und auf den ersten Blick auch recht sauber genaueres Hinsehen ist allerdings nicht empfehlenswert. Der Garten ist recht gepflegt und Müll findet man auch nur ausserhalb der Anlage. Unbedingt ein Auto ausborgen! Die Insel ist echt sehenswert vorallem das nette Dorf Panagia, auch die Strände sind wirklich schön, leider fast überall müllverseucht. Außerdem kann man mit dem Auto (unbedingt nur mit einem Jeep) den höchsten Berg komplett (Ipsario 1200m) befahren..ist zwar eine recht anstrengende Fahrt aber man hat eine tolle Aussicht und kommt an einem kleinen See mitten in der Bergen vorbei. Sonst ist die Insel wirklich sehr schön, nicht zu groß und nicht zu klein. Das nächste Mal würden wir jedoch trotzdem eher eine Pension statt einem mehr oder weniger "fünf" Sternehotel nehmen.
Wir hatten ein normales Doppelzimmer. Diese waren zwar recht klein, aber ausreichend. Die Balkone hatten leider keine Trennwände zu den Nachbarn, was echt nervig ist da man so gut wie immer in Gesellschaft war ob man wollte oder nicht. Minibarpreise waren o.k. vorallem weil nicht immer alles Entnommene verrechnet wurde (hier nahm es das Personal wohl nicht so genau). Den Safe nutzten wir nicht. Das größte Manko waren wohl die Matratzen, wo die Federn uns jede Nacht direkt in die Rippen drückten und wir echt froh waren nach dem Urlaub wieder auf richtigen Matratzen schlafen zu können. Die Klimaanlage funktionierte tadellos, Fernsehprogramme gab es leider fast keine funktionierenden. Mit der Sauberkeit wurde es wie bereits erwähnt nicht so genau genommen.
Das Essen im Hauptrestaurant war unserer Meinung nach richtig gut und auch abwechslungsreich, hier findet sich sicher jeder etwas. Leider war nichts angeschrieben, das heißt man hatte schon mal einen riesen Patzen Nutella statt Schokopudding am Teller :-) aber das meiste konnte man erraten. Im a la Carte Restaurant waren die Preise jenseits von Gut und Böse (war auch keinen einzigen Abend auch nur eine Menschenseele zu sehen). Für ein stinknormales Rumpsteak wurden € 45 verlangt, da sind die Tavernen in der Umgebung empfehlenswerter. Auch das Frühstücksbuffet war vielfältig und abwechslungsreich, Obst fehlte leider. Typisch griechisch waren leider nur die Oliven. Das Strandrestaurant hatte unglaublich hohe Preise für die minderwertige Qualität welches es bot. Auch hier können wir z.B. die Taverne "Faros" ums Eck empfehlen wo die Preise österreichisch sind und das Essen typisch griechisch ist. Die Getränke sind an den Bars recht teuer, Gin Tonic an der Poolbar € 11!!, Kaffee gibts auch nicht unter € 4,-- (ist noch dazu immer Pulverkaffee) dafür kostet die Flasche Wasser im Restaurant nur € 1,80. Die Cocktails in der eigenen Cocktailbar liegen auch zwischen € 6 und € 10,--. Hier ist die Aussicht auf den Strand übrigens echt nett.
Am ersten Tag wurden wir nach vierstündiger Wartezeit in ein Angestelltenzimmer gesteckt welches ungefähr 10 m² inkl. Bad hatte, mit der Ausrede, die Familie welche vorher in unserem Zimmer war, wäre krank geworden und müssten daher noch länger bleiben. Dieses Zimmer (kein Balkon und neben dem Angestellenaufenthaltsraum)war allerdings unter aller Sau(heraushängende Kabel in der Dusche, Schimmel in den Fugen usw). Am Anfang wurde uns gesagt, wir könnten unser richtiges Zimmer am Abend beziehen, wir sollten um 23 Uhr nochmal nachfragen,was natürlich nicht so war. Nach stündlichem Nachfragen am nächsten Tag und immer wieder Vertröstetwerden konnte am nächsten Tag um 11 Uhr unser Betreuer von Gulet endlich unser richtiges Zimmer erkämpfen. Dieses Angestelltenzimmer war übrigens immer belegt. Als kleine Entschädigung bekamen wir ein Mittagessen im Strandrestaurant. Sonst, wie schon öfters erwähnt, waren die Kellner unaufmerksam, nicht besonders freundlich und mehr mit sich selbst beschäftigt als mit den Gästen. Die Reinigungskräfte waren sicher bemüht aber die Sauberkeit im ganzen Hotel und auch in den Zimmern ist eher fragwürdig. Auch im richtigen Zimmer, war SChimmel in den Fugen, die neue Bettwäsche war teilweise verschmutzt und den Boden wollte man barfuß eigentlich eher weniger betreten. Die Sesselüberzüge im Restaurant waren einfach ekelhaft. Der junge Mann an der Rezeption, welcher uns das Angestelltenzimmer vermittelte grüßte uns übrigens kein einziges Mal mehr, wärend unseres ganzen Urlaubs. In Österreich würde das Ganze vielleicht auf drei Sterne kommen, wenn überhaupt. Neben dem Restaurant am Strand, gab es noch eine Bar/Lounge, hier war des Personal wieder extrem freundlich und zuvorkommend. Die Musik wurde leider sehr laut aufgedreht, sodass man ja nicht zu lange dort verweilte aber sonst empfehlenswert. Deutsch wird übrigens garnicht gesprochen, aber mit Englisch kommt man gut zurecht.
Das Hotel liegt sehr einsam am Ende einer Sackgasse (Strand gleich über die Straße). Der nächste Supermarkt, welcher zu einem Campingplatz gehört, ist etwa 10 Minuten entfernt, Preise sind o.k. Bis zur Stadt sind es etwa 25 Minuten Fußweg. Skala Prinos ist ein nettes kleines Städtchen mit vielen Tavernen, aber wenig Einkaufsmöglichkeiten. Auch wir haben uns für zwei Tage ein Auto übers Hotel (Avis) geliehen (Jeep für zwei Tage € 130,-) gibt´s wahrscheinlich auch billiger, war aber praktisch da das Auto zum Hotel gebracht und wieder abgeholt wurde. Die Insel kann man locker in einem Tag umrunden. Außerdem haben wir an einem Schiffsausflug teilgenommen, welcher auch wirklich nett war und für € 40,- pro Person inkl. Mittagessen konnten wir auch einige schöne Schnorchelplätze erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportmöglichkeiten gab es so gut wie keine, ein Tennisplatz war hinter dem Hotel und das wars auch schon. Animation fehlte gottseidank zu Gänze, wird aber auch im Katalog schon so angekündigt, welches sehr angenehm war. Also man hatte wirklich den ganzen Tag Ruhe. Der Strand, welcher zum Hotel gehörte war recht sauber, außer einiger Zigarettenstummel, direkt daneben türmt sicher aber der Müll. Das Wasser ist sauber, Badeschuhe sind aber trotzdem aufgrund der Seeigel empfehlenswert. Eine Liege kostete € 3 pro Person, was für Griechenland sehr billig ist, in den meisten Hotels zahlt am € 7,-. Leider fehlte ein WC am Strand, es gab überhaupt im ganzen Hotel nur zwei WCs für alle, was schon sehr wenig war, dieses wurde aber dafür regelmäßig geputzt. Der Pool war eiskalt und hatte leider für Kinder nichts zu bieten, das heißt diese nutzten die Wasserfälle als Sprungbrett. Apropos Wasserfälle: Diese wurden leider in der Nacht eingeschaltet, d.h. das Geplätscher war extrem laut, also Fenster zu beim Schlafen. Am Pool waren Handtücher und Liegen gratis und es war auch fast immer etwas frei. Am Strand waren immer mehr als genug Liegen frei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michelle |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |