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Ralf (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2013 • 1-3 Tage • Sonstige
Tolles Erlebnis, aber zu teuer
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Wir haben als Paar heuer 1 Nacht im Iglu übernachtet. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis und wir können nun "mitreden", aber insg. ist es deutlich zu teuer wie ich finde. Die "Anreise" erfolgt mit der Ahornbahn bis zur Gipfelstation, von dort sind es ca. 200 Meter zum Iglu, die man bequem auf einem Förderband zurücklegen kann. Im Preis inklusive ist nur 1 Berg-und Talfahrt, wer dort also Skifahren will, müsste sich meine ich einen regulären Skipass kaufen. Aber das Ahorngebiet alleine gibt nicht wirklich viel her und das lohnt sich meines Erachtens nicht. Ein anderes Paar hat sich jedoch die Ski mit hoch genommen um dann am nächsten Tag 1 Talabfahrt zu machen. Das kann man als Gaudi machen, wenn man ohnehin Ski dabei hat (Ski über Nacht verstauen ist kein Problem). Die letzte Bergbahn sollte man aber auf keinen Fall verpassen! Das steht zwar dick in den Unterlagen, aber bei unserer Übernachtung hat trotzdem 1 Paar die Bahn verpasst. Ein anderweitiges "Hochkommen" gibt es dann nicht! Zu den Iglus + Gästen: es gibt insb. 7-8 kleine Schlafiglus + das große Hauptiglu. Die Anordnung auf den Bildern im Internet (und auch hier) als "Dorf" gab es dieses Jahr nicht: es war quasi 1 großer Schnee-Klotz, um den die Schlafiglus außen rum an der Außenwand angebaut waren. Ist von der Funktion her das gleiche, sieht aber von außen unförmig und bei weitem nicht so schön aus wie das oftmals gezeigte Halbrund der kleinen Iglus. Die Schlafiglus selbst sind zwar auf bis zu je 4 Personen ausgelegt bzw. buchbar, bei uns waren aber fast ausschließlich Paare je zu zweit im Iglu. Das kann ich auch nur empfehlen, denn mehr als 2 Personen ist total unpraktisch und mit Fremden geht das schon gar nicht!! Das Hauptiglu hat ein echt "cooles" Ambiente mit Eis-/Schneeschnitzereien mit Spot-Beleuchtungen, Schneebar, kleine "Sitzerker" - das ist simmig. Die Schlafiglus waren hingegen leider echt enttäuschend und lieblos gestaltet: ohne Schnee-Schnitzereien, dafür ein vertrockneter Tannenwedel an der Wand, ein wackeliges Lichtlein und sonst eben genau so groß wie die Matratze für 4 Personen (siehe Bild). Für Paare gibt es "romantische" Doppelschlafsäcke. Bloß nicht! Lieber Einzelschlafsäcke nehmen. Wenn sich nachts einer umdreht, dreht sich der andere mit… Schlafen ist auch so schon unbequem genug: man friert zwar nicht (nur ein bissel an der Nase), aber richtig entspannend fand ich es nicht. Zudem muffen die Schlafsäcke leider (angeblich können die nicht gewaschen werden, da sie sonst kaputt gehen… komisch?!), die darunter liegenden Felle möchte man auch nicht direkt im Gesicht haben. Wie uns gesagt wurde steht das Iglu wohl seit 1-2 Saisons unter "neuer Leitung". Die zT bei anderen Bewertungen genannte Sauna + Dusche etc. gibt es nicht mehr! Die neuen Betreiber wollen mehr auf das "pure" Erlebnis und das "Miteinander" setzen. Der Ansatz mag ja ok sein, es kam uns aber so vor, als ob nur die "teuren" Annehmlichkeiten wie die Sauna ersatzlos gestrichen wurden und so der Profit optmiert wurde… Spartanische Waschmöglichkeiten + Toilette gibt es nur noch in der ca. 50-100 Meter entfernten Sessellift-Station. Für 1 Nacht geht das, Komfort ist es nicht (und sauber nur bedingt…)! Und nachts auf die Toilette zu müssen ist der Horror…Anziehen, zur Toilette und zurück, Ausziehen, in Schlafsack kriechen… dauert mind. ne gute halbe Stunde! Sonst ist der Ablauf etwa wie folgt: Einchecken und Begrüßung gegen 16:00 (die Leute vor Ort sind echt nett und hilfsbereit, wenn mal was nicht so klappt oder fehlt!!) , Iglus kurz "beziehen", Welcome-Drink und Kennenlernen an der Bar, ca. 17:00 witziges Eisstockschießen auf einer Hoppelbahn ;-), ca. 19:00 geht´s dann zum Abendessen in das Panorama-Restaurant Freiraum (Echt schön dort! Das Fondue war auch richtig lecker und es war ein nettes Abendesses!), ca. 22:00 dann Fackelwanderung mit kleinen Zwischenstopps und Erläuterungen zu einem Lagerfeuer, wo es noch den einen oder anderen Programmpunkt als Überraschung gibt, geschätzt gegen 23:30 dann wieder Ankunft bei den Iglus, wo wir an der Bar noch was getrunken haben. Morgens ist dann Wecken um 8:00 mit anschließendem Frühstück im Hauptiglu. Das war auch völlig in Ordnung (Rührei etc. darf man jedoch nicht erwarten). Gegen 10 ist dann Check-Out. Später geht nicht, da dann Tagesgäste kommen und die Iglus "geputzt" werden müssen. Talfahrt dann individuell, bei Sonne kann man es sich auch noch auf einer der 3 Hütten auf dem Plateau gemütlich machen. Es war alles in allem ein tolles Erlebnis. (Die Bewertungskriterien passen für ein Iglu zT nicht wirklich, daher ist der Text ein bissel länger ;-) )


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Schlecht
    • Sauberkeit
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:31-35
    Bewertungen:19