Ibis Milano Centro

Wir haben das Hotel für einen Wochenendtrip gebucht, da es sehr zentral liegt. Vom Hauptbahnhof ist es ungefähr in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Es liegt trotzdem nicht im Trubel, sondern in einer Seitenstraße. Die Zimmer sind zwar sehr klein und es fehlt die Gemütlichkeit, aber sie sind zweckmäßig und sauber. Ich würde das Hotel wieder buchen, allerdings nicht für einen längeren Aufenthalt, sondern ausschließlich für einen Kurztrip nach Mailand. Das Frühstück war vollkommen ausreichend - es gab sehr viel Auswahl, allerdings war es am zweiten Morgen so voll, dass wir anstehen mussten, um überhaupt in den Frühstückssaal reinzukommen. Es ist daher sehr laut und ungemütlich im Frühstücksaal. Das Wi-Fi funktionierte im Zimmer nicht so gut, aber in der Lobby super. Am Dom unbedingt auf die Freundschaftsarmbändchenverkäufer aufpassen. Das schwarze Männer, die einem, sobald man aus dem U-Bahnhof rausläuft, Freundschaftsarmbändchen geben. Am besten sofort zurückgeben. Lässt man sich die Bändchen ummachen, dann weichen einem die Männer nicht mehr von der Seite, bis man ihnen Geld gegeben hat. Wir haben immer einen großen Bogen um die Männer gemacht, sofern das möglich war. Konnten aber beobachten wie dreist und hartnäckig diese waren.

Das Zimmer ist sehr klein und recht spartanisch eingerichtet. Auch das Badezimmer ist winzig, so dass man sich allein gerade so in diesem bewegen konnte. Insgesamt war es aber sauber, aber kühl und nicht gemütlich eingerichtet. Für einen Städetrip von einigen Tagen aber vollkommen ausreichen und Preis-Leistung ist gegeben. Es gibt frische Handtücher, geschlafen haben wir sehr gut, allerdings sind die Zimmer unwahrscheinlich hellhörig. In einer Nacht bin ich kurz nach dem Einschlafen durch Geräusche der Dame aus dem Nachbarzimmer wach geworden.

Das Frühstück hat gut geschmeckt. Es gab wirklich sehr viel Auswahl und es sollte eigentlich jeder dort etwas finden, was ihm schmeckt. Kaffee und Saft kommt aus einem Automaten. An unserem ersten Morgen gingen wir gegen acht Uhr frühstücken. Zu diesem Zeitpunkt, konnte man noch vernünftig frühstücken und sich etwas nachholen, ohne eine halbe Stunde anzustehen. Am nächsten Morgen sind wir jedoch erst gegen neun, viertel zehn frühstücken gegangen und es war grausam. Wir mussten anstehen, um in den Frühstücksaal reinzukommen, standen dann am Buffet an und fanden mit Glück noch einen freien Platz. Bis wir alles zum Frühstück zusammen hatten, verging einige Zeit. Natürlich haben wir dann lieber mehr geholt, anstatt erstmal zu schauen, was wir schaffen. Das mach ich sonst nicht, aber hätte man sich noch eine Scheibe Wurst nachholen wollen, hätte man sich wieder komplett am Buffett hinten anstellen müssen, was mindestens 10 Minuten gedauert hätte. Entsprechend laut und wuselig war es im Frühstückssaal. Gemütliches Frühstück - Fehlanzeige!

An der Rezeption mussten wir ein wenig anstehen, da vor uns viele Leute ebenfalls einchecken wollten. Die Mitarbeiter an der Rezeption konnten aber sehr gut englisch sprechen, so dass wir keine Mühe hatten sie zu verstehen. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und die Reinigungsdamen grüßten nett, wenn man sie auf dem Flur traf. Beim Frühstück hatten die Mitarbeiter immer sehr viel zu tun, da Trubel im Saal herrschte. Das Tablett mit den Frühstückssachen musste man allerdings selbst abräumen.

Die Lage des Hotels ist für einen Städetrip perfekt. Die U-Bahn befindet sich ungefähr 5 Minuten zu Fuß entfernt, der Hauptbahnhof ist in ca. 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Es gibt in der Straße, wo das Hotel liegt nur eine recht schicke Bar, aber wenn man zur Hauptstraße vorläuft, wo auch die U-Bahn fährt, dann finden sich dort mehrere Restaurants und auch eine Bank direkt an der Ecke. In drei Stationen mit der U-Bahn, die dort selbst abends alle paar Minuten fährt, ist man sehr schnell am Mailänder Dom. Dort fehlt es dann an nichts! Geschäfte und Restaurants, Cafés in allen Richtungen!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife