Iberotel Redsina

Die Hotelanlage ist direkt am Meer gelegen. Man hat allerdings davon nur den Vorteil eines Strandes. Das Korallenriff und die häufig starke Strömung verhindern ein Baden im Meer. Die Pools sind gut und schön angelegt. Ein separater Relaxing-Pool hält was seine Bezeichnung verspricht. Beim nachmittaglichen Tauchkurs im Haupt-Pool konnte man allerdings doch eine starke Verdreckung feststellen. Entweder verhindert der wunderschöne Schnitt des Pools eine ausreichende Wasserzirkulation oder die Umwälzmenge stimmt nicht. Ich möchte nicht wissen, wie das in der Hochsaison aussieht. Nicht nur hieran wird klar, dass ein unbegrenzter Ausbau der Anlage zu Lasten der Qualität geht. Es ist unnötig zu erwähnen, dass zu der Hauptduschzeit, bei mir im Oktober war das ca. 18:00, nur ein Rinnsal den Duschkopf verlies. Das Essen war reichhaltig und gut. Die Spezialitätenrestaurants waren bemüht einen Hauch von Exklusivität zu verbreiten. Ich habe sie alle besuchen können und habe es das ein oder andermal bereut nicht zum Abendbuffet gegangen zu sein. Dort werden viele Speisen frisch zubereitet und nicht, wie es mit in den Restaurants manchal vorkam, frisch aufgewärmt. Die diversen Bars, die für das nachmittagliche (Strandbier) und abendliche Erfrischungen zur Verfügung standen, waren bemüht. Die z.T. unreifen Limetten und Orangen und der gerne zum Strecken verwendete was-auch-immer-Saft versauten die meisten Cocktails. Es bedurfte einige Tage herauszufinden, was man dort trinken konnte bzw. wie man es bestellen musste. Neben dem Pool gibt es nur ein Punkt, der mich erschaudern hat lassen. Nachmittags erhält man seine Getränke in Plastikbecher. Das hat viele Vorteile, wenn die Becher auch anschliessen richtig behandelt werden. Die Plastikbecher hatten einen rauhen, ja fast schon als ausgefranzt zu bezeichnenden, Rand. Die Reinigung der Becher erfolgte, so wie ich es verfolgen konnte, in Spülmaschinen mit kaltem Wasser (Becher waren kalt, wenn Sie aus der Maschine kamen) und ohne Reinigungszusatz (man roch in unmittelbarer Umgebung der Spülmaschinen nix). Man braucht kein Hygieneexperte zu sein, um hellhörig zu werden. Schade fand ich als Singlereisender auch, dass im Hauptrestaurants, wie auch in allen anderen, nur 2-er und 4-er Tische vorhanden waren. So waren die Tische immer sehr schnell besetzt und ein lockeres Dazusetzen immer einen sehr aufdringlichen Beigeschmack. OK, im Hauptrestaurant habe ich auch grössere Tische gesehen. Sie standen allerdings im Gebäude irgendwo in einer trostlosen Ecke. Fazit: Entweder man findet Kontakt über eine der angebotenen Aktivitäten (Tauchkurs war klasse!) oder man hat seine Ruhe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand