- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Unser Schreiben an die TUI Sagt alles am besten aus. Sehr geehrte Damen und Herren, leider ist unsere Reise nach Tunesien in das Hotel in Rio Imperial Marhaba nicht ohne Probleme abgelaufen. Ich bitte daher darum die Reklamation ernst zunehmen, um weitere rechtliche Schritte zu vermeiden. Zur Sache: Meine Frau und ich entschieden uns nach dem Massaker am 26. Juni, obwohl wir eigentlich keinen Urlaub geplant hatten, gezielt für das Hotel Rio Imperial Marhaba, um dem Tunesischen Volk und ganz speziell diesem Hotelpersonal unsere Unterstützung zu zeigen. Die Ankunft in dem Hotel war außerordentlich herzlich. Wir wurden per Handschlag von General Manager des Hotels, Herrn Mehrez Saadi, begrüßt, mit der Bitte, auch bei kleinen Problemen, sich sofort an ihn zu wenden, da er uns natürlich den Aufenthalt so schön als möglich, und das auch als Dank für unser Kommen, gestalten möchte. Abgesehen von einem kleinen Problem mit unserem Zimmer (Klimaanlage und damit Umzug in ein anderes Zimmer, Wlan), verlief die erste Woche wunderbar. Zum Zeitpunkt unserer Ankunft befanden sich etwa 41 Gäste in dem Hotel. Entsprechend gut war der Service. Wir wurde verwöhnt und so umsorgt, dass es fast schon zu viel wurde. Das Zimmer war ausreichend groß, wenn auch von der Ausstattung her, nicht unbedingt fünf Sterne adäquat. Dazu das Badezimmer, mit einer etwas sehr hohen Badewanne ohne Dusche, dafür mit einem Plastikvorhang, das in keiner Form einem fünf Sterne Hotel entsprach. Diese Mängel wurden allerdings weit mehr als ausgeglichen durch das Verhalten des Personals, welches die größte Anerkennung verdient. Angefangen bei den Reinigungskräften über die Zimmermädchen bis zum Manager versuchten alle Angestellten, uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Dieses Verhalten war durch echte Freundlichkeit gekennzeichnet und nicht etwa durch das so genannte „Bakschischverhalten“. Für die erste Woche kann man zusammenfassend sagen, dass sie alles zusammengenommen einem Urlaub in der Kategorie 4* – 5* Sterne entsprach. Leider ändert sich die Situation nach der ersten Woche. Plötzlich fand eine - im Katalog und auch in den Kommentaren zum Hotel nie erwähnte - Invasion von Tunesiern statt. (Auch vor unserer Abreise wurden wir nicht über diese von uns nicht erwartete Situation informiert, zumal Tunesier normalerweise in der Zeit von Mai bis Oktober nach Aussage der örtlichen TUI – Reiseleiterin üblicher Weise in tunesischen Hotels nicht anzutreffen sind.) Leider war die Reiseleiterin ab der 2. Woche im Urlaub in Deutschland. Die tunesischen Familien zeichneten sich a) durch eine für unserer Begriffe außerordentliche Körperfülle und b) eine größere Anzahl von Kindern aus. Der Körperfülle der Männer wurde Rechnung getragen in dem sie demonstrativ zur Schau gestellt wurde, d.h. genauer gesagt, die Männer stolzierten nur mit einem „Brust und Rückenpelz“ und mit Badehose bekleidet, pfauengleich im Hotel umher. (siehe Photo, da es die Höflichkeit gebot nur von hinten. Ohnehin hätte ich wesentlich mehr und detailreichere Photos befügen können, wenn es mit meinem Verstehen von Anstand korrespondiert hätte. Ich beschränke mich somit auf sehr wenige Bilder) Die Frauen dagegen waren zum Teil verschleiert und bedeckten ihren Körper vollständig. So die Frauen unverschleiert waren, stellten sie ihre Körperfülle ungeniert durch engste Leggins und T-Shirts demonstrativ zur Schau. Parallel dazu wurde meine Frau von den weiblichen Tunesierinnen mit außer ordentlich giftigen Blicken bedacht, wohingegen die Tunesier, beziehungsweise die nordafrikanischen Männer, meine Frau permanent mit den Augen auszogen. Dieses Verhalten der Tunesier war außerordentlich unerfreulich. Wir vermieden daher, wo es möglich war, ein Zusammentreffen. Gefühltes Verhältnis gesittete Europäer zu „Arabern“ wie 1 zu 7. Ein Zusammentreffen zu vermeiden, war leider nicht immer möglich. Insbesondere beim Frühstück, Mittagessen und Abendessen, konnte man sich gegenseitig nicht aus dem Weg gehen. Das Frühstück und das Abendessen wurden ab der zweiten Woche in einem relativ großen Speisesaal eingenommen. In diesem Speisesaal herrschte ein sehr hoher Geräuschpegel. Dieses „Geräuschniveau“ entstand unter anderen durch brüllende und schreiende Kinder. Das Schreien der Kinder wurde von den Eltern i.a. ignoriert. Andererseits war das Schreien der Kinder durchaus verständlich. Wenn kleine Kinder von 3-5 Jahren noch nachts um 23:30 Uhr bis 24 Uhr auf der Hotelterrasse herum toben und schreiend „spielen“, können diese Kinder am nächsten Morgen gegen 9:00 Uhr nicht ausgeschlafen sein. (In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Bewertung eines „Manfred“ vom März 2015 verweisen.) Ohnehin machte das Schreien und Spielen der Kinder auf der Hotelterrasse bis spät in die Nacht hinein einen Aufenthalt auf diese Hotelterrasse unmöglich. Meine Frau und ich zogen uns daher schon bald auf unseren, glücklicherweise, recht großen Balkon zurück, um dort unseren Wein beziehungsweise unsere Getränke zu genießen. Gern hätten wir natürlich mit anderen Europäern Kontakte geknüpft, aber die anderen Europäer verhielten sich offensichtlich wie wir und ergriffen die Flucht, um diesem Lärm auf der Terrasse zu entgehen. In diesem Fall können meine Frau und ich nur von Glück reden, dass wir unseren gut gekühlten Wein in der Flasche im Weinkühler auf dem Balkon erhielten und damit glücklicherweise einigermaßen unabhängig waren. Ein weiterer Punkt, der unseren Aufenthalt sehr unerfreulich gestaltete, waren die Essmanieren der Tunesier. Nicht nur das mit der Ankunft in der Tunesier sämtliche Schweinespeisen vom Buffet verschwanden, nein es wurden plötzlich Teller mit Bergen angehäuft, wobei Fisch neben Käse, Käse neben Süßspeisen und Spaghetti gehäuft auf Fischauflauf und Ähnliches zu finden waren. Dieses Speisen-Sammelsurium wurde in einer Art zu sich genommen, die keinerlei Besteck kannte, beziehungsweise einer Art entsprach, wie sie eigentlich nur im Tierreich vorkommt. Nach Beendigung der Mahlzeiten blieben dann meist 70-80 % der Speisen zurück, da man sich viel zu stark und zu ausgiebig bedient hatte. (Photo) Diese übrig geblieben den Speisen mussten selbstverständlich entsorgt werden. Das Verhalten der tunesischen Gäste wurde vom Personal in feiner Form mit den Worten unter anderem „C’est dommage“ oder „Comme les cochons“ kommentiert. Dem Personal war das Verhalten ihrer Landsleute so peinlich, so dass sich die Kellner beziehungsweise die Bedienung ganz allgemein mehrfach und wiederholt täglich entschuldigten, da uns solche Anblicke zugemutet wurden. (Photo) Tatsächlich ist es so, dass solch (Fress) - Verhalten den Urlaub beziehungsweise das Urlaubsvergnügen außerordentlich beeinträchtigt, da man diesen Situationen nicht entgehen konnte. Leider konnten diese Probleme nicht gelöst werden, da die tunesischen Familien immer nur wenige Tage im Hotel blieben und dann durch andere, ähnliche Familien ersetzt wurden. Ganz besonders angenehm gestaltete sich stets das Abendessen. In der Ankündigung des Hotels und auch als Abbildung vor dem Speisesaal (Prospekt: RIU Hotels & Resorts, Hotel Riu Imperial Marhaba*****,2. Seite) wurde angemessene Kleidung erwartet und im Bild auch gezeigt. Als angemessen wurden offensichtlich von arabischer Seite aus ein kurzärmliches beziehungsweise armloses T-Shirt und Badehosen angesehen. Auf meine Intervention hin, verschwanden zumindest die ärmellosen T-Shirts bei Männern im Speisesaal. Sehr angenehm war auch die Benutzung der Mobiltelefone zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten. Man wurde stets Zeuge von Unterhaltungen, deren Inhalt man nicht verstand, aber es wurde zumindest sehr wichtig gebrüllt, warum auch immer. (Photo) Unter diesen Umständen, also keine langen Hosen und entsprechende Oberbekleidung zur Badehose ist, es nicht verwunderlich, dass meine Anzüge nicht ein einziges Mal getragen wurden. Wegen der geringeren Anzahl von Gästen, war der Betrieb der Klimaanlage des Hotels stark reduziert. Die Halle war praktisch nicht klimatisiert und ein Windzug durch die geöffneten Türen wurde bereits als sehr wohltuend empfunden. Es herrschten somit auch im Speisesaal relativ hohe Temperaturen, zumal es nicht möglich war, diesen klimatisierten Raum zumindest durch geschlossene Türen ein wenig kühler zu halten. Der einzig wirklich kühlere Ort im Hotel selbst war das eigene Zimmer. Überhaupt war durch die geringe Anzahl von Hotelgästen die Anzahl der Restaurants wie die Klimatisierung des Hotels (verständlicher Weise) sehr eingeschränkt. Statt der 3 Themenrestaurants (siehe Katalog) und dem Buffetrestaurant, existierte nur das Buffetrestaurant mir den o.g. Nachteilen. Interessant war auch das Auftreten von nassen Sesseln in der Bar ab der 2. Woche. Eine Erklärung fand sich nach einiger Zeit. Die Badebekleidung der Tunesierrinnen wurde auch als „normale Kleidung“ im Hotel und in den Restaurants benutzt (siehe dazu auch Photos). Somit war es nicht verwunderlich, wenn das Wasser des Pools oder des Meeres als Überrest auf die Sessel übertragen wurden. Pech hatte der Gast, der sich ins Nasse setze. (Honni soit qui mal y pense). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Als Letztes seien die Wasserspiele in dem Fahrstuhl vom Poolbereich erwähnt. Der Boden im Fahrstuhl war häufig sehr nass und es stellte sich die Frage woher diese Nässe stammt. Zu unserer Beruhigung sind wir davon ausgegangen, dass es sich lediglich um Wasser aus dem Pool handelt. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass kein Entertainment, wie angegeben, stattgefunden hat. Insbesondere fehlten die Shows bzw. die Live-Music - Programme Hanno und Bibiana W. P.S. Einige Photos fügen wir als Belege bei. Unser Anstand verbot es uns, alle „Eigenarten“ aufzunehmen. Vor dem Buchen sollte man sich erkundigen, welche Nationalitäten gebucht haben. Sollte die Anzahl der Tunesier mehr als 10 % betragen, würde ich von der Reise absehen.
Zimmer ausreichend groß, für 5 Sterne etwas zu alt, aber für die Ferien und die wenige Zeit, die man auf dem Zimmer verbrachte gut.
2 Restaurants, 1 Bar, Speisen landestypisch und international, Qualität gut, Fisch war alt und für Fischkenner nicht zu essen, Quantität der Speisen (Buffet), also mehr als ausreichend Sauberkeit im Restaurant i.a gut bis sehr sauber Atmosphäre: relativ laut, Kindergeschrei, Handytelefonate etc. Trinkgelder wurden gern angenommen, aber nicht erwartet.
Freundlichkeit 6 Pkt. Fremdsprachen 5 Zimmereinigung 5,5 Umgang mit Beschwerden 5
Gut Lage am Sandstrand, ab vom Schuss, praktisch keine Belästigungen am Strand, sehr freundliches Strandpersonal,
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hanno |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 8 |