Iberostar Selection Creta Marine

Das Creta Marine ist eines von drei Iberostar Hotels in der Nähe von Panormo. Die Anlage ist sehr weitläufig und besteht aus einem Haupthaus sowie im Garten und zum Meer hin verteilten Bugalows, die maximal einstöckig waren. Der Garten war sehr schön gestaltet, mit viel Liebe zum Detail, was sich häufig in der Gestaltung der einzelnen Pflanzen und Sträucher äusserte. Sauberkeit war absolut gegeben, hier gibt es nichts zu meckern. Die Gästestruktur war sehr gemischt, keine Nationalität ist negativ aufgefallen. Das Hotel ist mit HP oder All In buchbar. Trotz der Weitläufigkeit war man sehr schnell an allen Punkten angelangt. Wie beretis erwähnt: Wer Ruhe sucht, ist hier genau richtig und wird alles finden, was er sucht. Als Ausflugstip können wir den Trip nach Santorini empfehlen. Man ist zwar lange unterwegs, aber die Insel entschädigt das doppelt und dreifach. Sie ist einfach faszinierend.

Unser Zimmer war spitze. Wir hatten einen Bungalow mit Meerblick gebucht und einen Sea-Front bekommen, mit direktem Blick auf's Meer. Das Zimmer war groß, sehr geräumig und neben dem Bett mit einer weiteren Couch ausgestattet. Safe und Minibar waren auch vorhanden, ausserdem ausreichend Platz in den Schränken. Badezimmer war auch groß und hell, mit Fenster. Fernsehtechnisch waren nur zwei Programe zu empfangen (ARD, SAT1), aber wir sind ja nicht zum Fernsehgucken nach Kreta geflogen.

Im Hauptrestaurant morgens, mittags und abends die gewohnt gute Küche der Iberostar-Kette. Besonders hervorzuheben ist das sehr umfangreiche Angebot an typisch griechischen Speisen gewesen (Oliven, getrocknete Tomaten, gefüllte Weinblätter etc.) an dem man sich jeden Abend bedienen konnte. Mittags konnte man kleine Snacks an der Bar im Strandbereich zu sich nehmen; hier fehlte ein wenig die Abwechslung, da es a la carte war, aber nur vier Gerichte draufstanden. Zusätzlich gab es Abends noch einmal pro Woche die Möglichkeit, ein Gala-Dinner zu reservieren: hat sich gelohnt, sowohl von der Atmosphäe als auch vom Geschmack.

Der Service war nur selten zu beanstanden. Lediglich Kleinigkeiten haben geärgert, so mussten wir am Abreisetag unsere Koffer selbst die ganze Anlage lang transportieren, da der Gepäckservice erst ab 6. 00 Uhr morgens angeboten wird, wir aber schon um 05. 30 abgeholt wurden. Ansonsten war alles top, über die Kellner im Restaurant bis zur Zimmerreinigung. Allerdings geben die Stromausfälle einmal am Tag einen Abzug in der Bewertung, da sie teilweise bis zu 30 Min. dauerten.

Hier scheiden sich die Geister, ob die Lage einfach toll oder nur schlecht ist; kommt halt auf den Standpunkt an. Transferzeit vom Flughafen ca. 1 Stunde. In der direkten Umgebung: nichts. Das Dörfchen Panormo kann man sich getrost schenken, da gibt es nichts, was zu sehen ist. Strand ist auf Kreta eh selten, hier nicht vorhanden. Es gibt zwar vom Hotel so genannte "Badebuchten", die laden aber nicht wirklich zum Verweilen ein. Ca. 10 Minuten zu Fuß gibt es einen Supermarkt, in dem man neben Lebensmitteln die üblichen Souvenirs kaufen kann, der jedoch auch nicht wesentlich billiger als der Supermarkt im Hotel ist. Direkt vor dem Hotel ist die Bushaltestelle für den Bus nach Rethimnon. Fazit: Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier genau richtig, wer etwas erleben möchte, sollte sich ein anderes Hotel und einen anderen Ort suchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Anlage gibt es drei Pools, einen großen Hauptpool und zwei kleinere, in der Anlage verteilt. Da wir nur eine Gehminute vom kleinen Pool im Garten gewohnt haben, haben wir auc nur diesen genutzt. Handtücher konnte man jeden Tag wechseln, allerdings gab es dafür nur eine Anlaufstelle an der Kinderanimation, was teilweise sehr weite Wege nach sich zog. Zu den Badebuchten habe ich bereits etwas gesagt, die sind nicht wirklich schön. Leider war auch in diesem Hotel das Reservieren der Liegen ein sehr beliebter Sport, den man schon bis 09 Uhr mitgemacht haben musste, um noch ein Plätzchen zu bekommen. Die Schirme an den Pools waren einbetoniert, so dass man für ein Schattenplätzchen jede Stunde mit der Sonne mitrücken musste.