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Dieter (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2012 • 2 Wochen • Strand
Abschluss einer unvergesslichen Kubareise
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist aufgeteilt auf ein Haupthaus und mehrere 2-stöckige Nebengebäude. Die ganze Anlage wird permanent gepflegt und gereinigt, so daß sich auch Sauberkeitsfanatiker sehr wohlfühlen dürften. Es gibt mehrere Shops im Hotel (auch einen Friseur), in denen man Zigarren, Zigaretten, Rum, Klamotten und Souvenirs kaufen kann. Die Preise sind absolut ok, nicht teurer als z.B. in Havanna (Rum und Zigaretten kosten überall im Land gleich viel). Das Publikum besteht hier in erster Linie aus Kanadiern, da Cayo Coco von Toronto aus direkt in 3 Stunden angeflogen wird (Neid!!!). Ansonsten sahen wir auch Argentinier und Engländer. Deutsche gab es nur wenig, da es für Deutsche sehr umständlich ist, auf die Inseln zu kommen. Es waren alle Altersgruppen verteten. Insgesamt war das Publikum recht angenehm. Negativ anzumerken ist, daß es keine gemütliche Strandbar gibt, was ich von meinen anderen Urlaubsreisen her kenne. Halbwegs gemütlich ist nur die Bar in der Hotelhalle und die liegt etwa 100 Meter vom Strand entfernt. Kuba ist viel zu interessant, als nur einen Badeurlaub in einem AI-Hotel zu machen, zudem auf den Inseln außer dem Service-Personal und deren Familien kaum Kubaner anzutreffen sind. Die gesamte Region der "Jardin del Rey" bietet eine senationelle Natur, Kuba an sich eine sensationelle Kultur und die Freundlichkeit und Lebensfreude der Kubaner bleiben uns unvergesslich. Wie wir es gemacht haben: 3 Tage Havanna, dann 5 Tage mit dem Auto durch Kuba, danach 10 Tage Strandurlaub im Hotel, zum Schluß Inlandsflug von Cayo Coco nach Havanna. Wir würden es genau so wieder machen. Ein nettes Lächeln und einen Gruß an das Service-Personal und man bekommt das doppelt und dreifach zurück. Für Urlauber, die Ruhe und Entspannung suchen und an der Schönheit der Natur interessiert sind, ist das Hotel sehr gut geeignet.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein Zimmer am äußersten Rand der Anlage. Die Zimmer sind ausreichend groß, hübsch eingerichtet und sehr sauber. Die Klimaanlage läßt sich sehr gut regulieren, so daß man Nachts nicht angeblasen wird und die weibliche Spezies auch nachts nicht frieren muß :-). Die Betten sind sehr breit und bequem, die Zimmer sind akustisch gut isoliert, so daß ruhiger Schlaf garantiert ist.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war gut und die Auswahl relativ groß, wobei sich viele Beilagen und Fleisch-/Fischgerichte mit der Zeit wiederholen. Aber für ein 4-Sterne Hotel durchaus angemessen. Hervorzuheben ist am Büffee frisch zubereiter Fisch und Fleisch. Sehr sehr lecker. Auch Vegetarier sollten hier nicht verhungern. Zum Früstück sei zu erwähnen, daß der Kaffee so schlecht ist, daß einem der Appetit vergehen kann (eine Kaffebohne wurde wohl hier durch heißes Wasser geschossen und das für 100 Gäste). Die Auswahl der Drinks an der Bar war mittelmäßig, die Qualität eher mäßig, da hier größtenteils künstliche Aromen zum Einsatz kamen. Lediglich der Mojito wurde mit frischer Minze zubereitet. Das Bier (Bucanero) ist für meinen Geschmack gut trinkbar. Der Kaffee ist wie fast überall in Kuba zu bitter und meist zu dünn. Das Kubanische Cola (für Cuba Libre) hat nicht geschmeckt und war viel zu süß. Ich habe meist 7-jährigen Havanna-Club pur mit Eis getrunken, da kann man nicht viel falsch machen. Ab ud zu auch einen Mojito.


    Service
  • Gut
  • Vorweg eine Bemerkung zu manchen Kritiken hier. Es wird hier oft geschrieben, daß das Personal unfreundlich ist und daßman ohne permanent Trinkgeld zu geben hier nichts bekommt. Das ist totaler Unsinn. Zunächst: man bekommt immer das zurück, was man ausstrahlt. Strahlt man Freundlichkeit aus, bekommt man diese auch zurück. Das ist meine Erfahrung. Das Personal war durchweg unheimlich nett und hilfsbereit auch ohne Trinkgeld geben zu müssen. Wir haben allerdings auch immer gegrüßt und mit dem Personal geredet. Und daß man für guten Service 1 oder ein paar CUC Trinkgeld gibt ist normal und tut niemandem weh. Der Bar-Service: darüber ist hier viel geschrieben worden. Es ist richtig, daß die Drinks eher mittelmäßig sind. Aber wenn man dem Barkeeper freundlich sagt, wie man den Drink haben will, Mojito z.B. nicht mit Billig-Rum sondern mit Havanna-Club, dann bekommt ihn auch so, auch ohne Bestechung. Und der ist dann auch durchaus trinkbar. Der Strand-Service: Manchmal wird man am Strand sogar bedient, wenn man das will, wir haben das jedoch nicht in Anspruch genommen (waren meist irgendwo am Strand unterwegs). Um die Gäste vor herunterfallenden Kokosnüssen zu schützen, werden jeden Tag reife Koskosnüsse von den Palmen geholt und da wir uns mit den beiden Gärtnern, die das gemacht haben, prima verstanden haben, bekamen wir jeden Tag am Strand eine Koskosnuss zum trinken und eine (reifere) zum essen, garniert mit hübschen Blümchen, ein toller Service wie ich finde. Liegen und Schattenplätze am Strand waren genügend vorhanden, wobei, viele Gäste bereits früh morgens ihre Plätze mit Handtüchern reserviert hatten, eine Unsitte, die aber leider überall anzutreffen ist. Der Zimmer-Service: sehr nett und gründlich, es gab überhaupt keinen Grund für Beanstungen. Service an der Rezeption: hier haben wir leider zum Teil schlechte Erfahrungen gemacht. Vor allem die Damen waren sehr unfreundlich, machten einen genervten Eindruck und waren auch nicht in der Lage mit den Gästen richtig umzugehen. Die ein oder andere Damen hat wohl hier ihren Beruf verfehlt. Dies haben wir aber auch dem Superadvisor gesagt, denn nur so kann auch etwas besser werden. Das war aber auch der einzige Negativ-Punkt am Service. Pool-Service: hierzu kann ich keine Angaben machen, da wir uns für Pool-Urlaub nicht interessieren. Restaurant-Service: sehr freundlich und bemüht. Kaum sitzt man am Tisch, schon ist jemand da, der einen bedient.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Da wir vor unserem Hotelurlaub 1 Woche auf eigene Faust mit dem Mietwagen durch das Land gereist sind, hatten wir auch die Möglichkeit, die beiden Inseln Cayo Coco und Cayo Guillermo zu erkunden. Die Natur ist hier einmalig. Mangrovenwälder, Geier, Pelikane, rosa Flamingos, Reiher und viele andere seltene Vogelarten kann man hier sehen, wenn man sich von den Hotelanlagen etwas wegbewegt. Wir haben sogar Rochen und wunderschöne große Meeresschnecken entdeckt. Wenn man kein Auto hat, kann man auch einen oben offenen Shuttle-Bus nehmen, der den ganzen Tag zwischen Cayo Coco und Cayo Guillermo die großen Hotels anfährt und auch zum 7 km entfernten Playa Pilar fährt (sehr empfehlenswert!!!). Der Bus kostet 5 CUC pro Person. Ein Mietwagen ist aber trotzdem zu empfehlen, da man nur so zu den einsamen und abgelenen Stellen der Inseln kommen kann, wie z.B. Cayo Romano. Auch der fast 40 km lange Damm, der Cayo Coco mit dem Festland verbindet, ist sehr eindrucksvoll. Es gibt zwar einen kleinen Motorroller-Verleih direkt am Hotel, die Fahzeuge sind aber in einem erbärmlichen Zustand und ziemlich teuer (ich glaube die 1.Stunde 15 CUC, jede weitere 5 CUC). Die seriöseste Autovermietung in Kuba ist wohl Rex (unser Auto war tadellos). Einen Rex-Autoverleih gibt es auf Cayo Coco im Hotel Sol Club Cayo Coco. Man kann sich das Auto für 40 CUC ins Hotel bringen lassen oder direkt mit dem Shuttle-Bus dorthin fahren. Das Hotel selbst liegt wohl an einem der schönsten Karibikstrände Kubas. Das Meer ist hier sehr klar und tief türkis bis blaugrün, Farben, die ich bisher noch in keinem Meer gesehen habe und die ich niemals vergessen werde. Bei Ebbe kann man mehrere 100 Meter ins Meer laufen und wenn man vorsichtig und interessiert ist, kann man hier viele Fische, Schnecken, Muscheln und lebendige Korallen entdecken. Die meisten Gäste trampeln aber auf ihrem Weg ins tiefere Wasser nur darauf herum und sehen gar nicht, welche Schönheiten sich um ihre Füße herum befinden. Schade.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir mit Pool-Animation nichts am Hut haben, ist hierüber auch nichts zu schreiben. Am Abend war hier wirklich tote Hose. Es gab zwar jeden Abend ein Live-Programm (sie nannten es immer Show-Time), aber das hat uns nicht interessiert. An der Bar gab es jeden Abend für ca. 1/2 Stunde Kubanische Live-Musik, das konnte die Stimmung der Gäste aber nicht wahrlich heben. Da hätten wir uns eigentlich mehr erwartet. Daher gingen wir dann meist früh ins Bett um dann wie jeden Tag früh unsere Strandspazirgänge machen zu können. Für junge Leute, die gerne abends abfeiern wollen, ist das Hotel eher nicht geeignet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dieter
    Alter:46-50
    Bewertungen:5
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geeherte Herr Dieter, In Namen von Personnel Iberostar Daiquiri möchte ich mich bei Ihnen für Ihre positive Kommentare über unser Hotel herzlich bedanken. Wir sind sehr glücklich, dass Sie einen wunderschönen Aufenhalt mit uns gehabt haben und wir möchten Sie bald bei uns wiedersehen. Wir wünschen Ihnen alles bestens bei Ihnen zu hause. Mit freundlichen Grüssen, Oscar Escallada General Direktor