Hurghada Long Beach Resort

Alles in allem war es ein schöner Urlaub, der leider durch das schlechte Essen und das "All-Inklusive" getrübt wurde. Das Hotel war zum Zeitpunkt unserer Reise nicht ausgelastet, weshalb ab dem dritten Tag nur noch eins der AI-Restaurants zum Mittag oder Abend geöffnet hatte. Am Strand wurde man DAUERBELÄSTIGT von Verkäufern für Ausflüge und Massagen. Am vorletzten Tag entdeckten wir noch das Hoteleigene Hausriff in der Nähe der Schiffsanlegestelle. Ein Hinweis wäre hilfreich gewesen.

Ich hatte ein sehr schönes Zimmer mit Meerblick, welches sehr geräumig war. Einzig der Föhn funktionierte nicht. Die Klimaanlage lief einwandfrei, konnte aber aufgrund der Lautstärke in der Nacht nicht betrieben werden. Es wurden regelmäßig die Handtücher gewechselt, auch wenn diese nicht auf den Boden geworfen wurden, weil eine Wäsche meines Erachtens noch nicht nötig gewesen wäre. Kosmetikprodukte waren ebenfalls vorhanden. Eine Minibar war ebenso wie ein Safe zur kostenlosen Nutzung da. Die Matratzen waren sehr weich, aber man gewöhnt sich dran.

Das schlechteste Essen, was ich jemals in einem Hotel hatte. Zum Frühstück hielt ich mich an Omelette, Spiegelei, Frischkäse und Melone. Es gab jeweils eine Sorte Käse und Wurst. Der Käse war ok, die Wurst habe ich mir erspart. Der Kaffee war ungenießbar und ich freute mich täglich auf die Eröffnung der Rezeptionsbar, denn dort gab es Cappuccino zu den AI-Zeiten! Das Mittag- bzw. Abendessen ähnelten sich fast. Es gab entweder frittiertes Hühnchen oder Rind oder Fisch. Größtenteils griff ich auf die Pasta-Station zurück, die wirklich gut, aber doch nicht mein Ansinnen im Urlaub war. Ich stelle es mir für Eltern mit Kindern schwer vor, immer etwas passendes zum Essen zu finden. Es gab nicht einmal Pommes. Ich fand die Auslegung von all inklusive im Hotel unmöglich. Man musste sich erst einmal durchfragen was nun unter AI zählt und zu welchen Zeiten ich etwas an welcher Bar dafür bekam. Außerdem gab es nur Weiß-, Rot-oder Rosewein, Bier und Schnaps sowie alkohlfreie Getränke. Zur Sicherheit hielten wir uns an Ouzo und Vodka. Leider hatte ich auch in noch keinem Urlaub so lange mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Auch durfte man im überdachten Bereich in der Bar unterm Podiums-Restaurant, wo gerade Fußball lief nicht mit AI-Getränk sitzen, sondern musste sich dort extra Getränke kaufen. Viele die sich mit ihrem Getränk in den Bereich setzen wollten wurden vom Kellner weggeschickt. Das Essen an der Strandbar haben wir nicht probiert. Dort sah alles ekelig verkeimt aus, dass ich es nicht darauf anlegen wollte. Zweimal hatten wir einen Tisch im Podiumsrestaurant reserviert. Meines Erachtens ein krasser Gegensatz zum Buffetrestaurant. Hier hat doch das Essen größtenteils tatsächlich geschmeckt. Aber warum werden hier solche Unterschiede gemacht? Alles in allem war dieser Urlaub gastronomisch ein Desaster.

Mit ein paar Dollars, war der Service kein Problem. Gab es aber kein gelegentliches Trinkgeld, wurde man einfach vom Kellner ignoriert und musste sich seine Getränke an der Bar selber holen. Die Strandbar eröffnete 10:30 Uhr und an diese Zeit hielten sich die Kellner, auch wenn sie nur rumstanden und es bereits 10:15 Uhr war. Es gab kostenlose Liegen mit Auflagen am Strand.

Die Fahrt mit dem Bus zum Hotel hat ca. 20 min. gedauert. Wir sind zu Fuß zum Cleopatra Bazar gelaufen. Dort hin sind es ca. 4,5 km. Ansonsten befindet sich noch die Senzo Mall in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt wirklich eine wunderschöne Poollandschaft im Hotel, in der aufgrund der geringen Auslastung fast nichts los war. Größtenteils hielten wir uns allerdings am Strand auf. Einmal haben wir das Minigolfangebot war genommen. Auch ein Fitnessraum steht zur kostenlosen Nutzung bereit. Dieser sah auf den ersten Blick sehr gepflegt aus.