- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das war ein Nicht-All-Inclusive-Hotel!! Die Einrichtungen die das Hotel anbietet werden der Größe des Hotels nicht gerecht. Überfüllte Pools und ein Speisesaal, der an meiner Uni einladender war. Bis auf das Zimmer war das Hotel sauber. WiFi: 5EUR/Tag, 10EUR/3 Tage, 20EUR/1 Woche. Safe ebenfalls teuer. Es waren vorwiegend Gäste unter 20 Jahren da, vereinzelt auch Familien und Freunde.
Größe und Zustand waren noch zumutbar. Leider nur sehr hellhörig und schmutzig. Beim Duschen ist mir die Duschbrause auf den Kopf gefallen. Bei einem all-inklusive Konzept sind Minibar, WiFi im Zimmer und kostenloser Safe absolut essentiell, keines davon war vorhanden.
Es gab ein hoffnungslos überfüllter Speisesaal mit Mensa Charme. Beim Eintritt in die den Saal standen wir über 15 Minuten an. Auch innen musste man oft auf das Essen am Buffet warten, weil es wieder einmal leer war. Besonders sauber war es an den Theken nicht. Beim Frühstück konnte man einige wenige Sachen genießen. Darunter zählen nicht die völlig homogene Pulver-Ei-Mischung, die entwässert und so das Brötchen auf dem Teller durchnässt. Beim Mittag- und Abendessen gab es durchaus Abwechslung. Wenn auch nicht besonders schmackhaft. Gut gefallen hat uns hingegen das täglich frische Obst und der Fisch. Getränke musste man sich beim Essen selbst holen. Wasserflaschen kosten trotz All inclusive extra. Es herrschte ein nervtötendes Bedienkonzept bei den Getränken: Man musste bei Bestellung eines Getränks immer eine Karte vorlegen, die durchgescannt wurde. Eine weitere musste man als Pfand für den Becher hinterlegen. So war es nicht möglich, zwei Getränke nebenher zu trinken oder gleichzeitig zu bestellen. Zum Wein gab es deshalb auch nie Wasser. An den Bars herrschte eine heillose Warterei. Die Barmänner waren mit den Anstürmen am Abend hoffnungslos überfordert und wurden oft schnell unfreundlich. Viele waren sehr langsam und hatten nicht wirklich die Qualitäten eines Barmanns.
Beim Service gab es bei vielen Angestellten alles zwischen maßloser Unfreundlichkeit und abgrundtiefen Leistungen, die wohl nur unterboten werden können, wenn man mit Absicht drangeht. Servicekräfte an der Bar waren oft sehr nervös und laut, meckerten wegen Kundenwünschen und waren so langsam, dass sich lange Schlangen bildeten. Auch hier waren Wartezeiten von 10 Minuten für ein Getränk keine Seltenheit. Besonders Padre, ein "Barkeeper" an der Lobbybar war sehr unfreundlich. Nur 1 Beispiel von vielen Ereignissen: Ich bestellte ein Cocktail, der offensichtlich falsch gemischt wurde. Ich gab es zurück und bestellte ein neues. Daraufhin verweigerte er mir das Getränk, ich solle zuerst leertrinken. Nach längerem Diskutieren und erst als ich laut wurde, gab er auf spanisch schimpfend nach. Die Zimmer waren schon bei Ankunft schmutzig. Ein Zigarettenstummel, der nicht von uns stammt, liegt vermutlich noch heute herum. Lange Haare im Bad, Beschwerden halfen nichts. Der vom Hotel hochgelobte H Top Pass, der die Gäste auch bspw. zum Nutzen von EInrichtungen des gegenüberliegenden H Top Calella Palace berechtigt, war wie vieles andere auch an diesem Hotel, eine light-Version. An keinem der 3 angefragten Tage war eine Reservierung im Restaurant gegenüber möglich. Immerhin dufte man auf die Dachterrasse, jedoch gab es dort unter der brennenden Sonne Spaniens keine Schirme. Ohnehin kam mir es oft vor, als hätte es das H Top Olympic auf unzufriedene Gäste abgesehen.
Die Lage war durchaus gut für Partysuchende. In nächster Umgebung gab es Clubs und Bars. Der Strand war in noch zumutbarer Entfernung, jedoch öffentlich und daher nicht empfehlenswert, da man sich nicht mit Getränken etc. versorgen konnte. In die Stadt von Calella konnte man in wenigen Minuten laufen und dort gab es auch reichlich Restaurants und Bars. Am Strand gibt es eine Haltestelle einer Zugverbindung nach Barcelona. Man sagte, es dauere etwa eine Stunde dorthin. Mit dem Transferbus brauchten wir 90 Minuten zum Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab durchaus Animation, die auch auf Tafeln angekündigt wurde. Feiern vor der Haustür möglich. Pools waren zu klein. Es gab weder Auflagen noch Badetücher noch Sonnenschirme unter der brennenden Sonne Spaniens. Wir haben uns alle einen Sonnenbrand geholt weil kaum Schatten vorhanden war. Der Zustand dessen, was vorhanden war, war akzeptabel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Samet |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 13 |