- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Der Westerwald Treff in Oberlahr ist bereits ein älteres Hotel, in dem ich schon in meiner Jugend vor 15 Jahren das erste Mal zu Gast war. Dementsprechend ist die Einrichtung auch eher rustikal beschaulich, als modern, was aber gut in die Umgebung passt. Während des Jahres dient es als Seminarhotel & vor allem Kegelvereinen als Ziel. 2013 waren wir im Rahmen des Silvesterarrangements zum dritten Mal in diesem Hotel. Geboten wurde: 5 Tage Aufenthalt mit Check-In ab 11 Uhr am Anreisetag und Late Check-Out am Abreisetag bis 16 Uhr Halbpension kostenloses WiFi Unterhaltungsprogramm an allen Tagen (Wanderungen, Kegeln, Silvesterball) und das alles für 399€ p.P., gegen das theoretische Preis-/ Leistungsverhältnis kann man also nicht sagen.
Wir hatten mit der gesamten Familie insgesamt 6 Komfortzimmer gebucht, da zwei Kinder dabei waren, waren es 4 DZ und 2 EZ mit Verbindungstür. Die Zimmer waren von der Einrichtung her ganz schön, auch von der Größe. Die Badezimmer allerdings waren sehr klein, eine Person hatte Platz, sich hier fertigzumachen. Auch die Dusche war eher beengt, aus meiner Sicht für sehr große oder kräftigere Leute nur bedingt geeignet. Gefehlt hat uns ein Kühlschrank bzw. eine Minibar, um eigene Getränke kalt zu stellen, sowie ein Safe für Schmuck u.ä. Die Zimmer sind mit einem FlatScreen ausgestattet. In den meisten Zimmern war dieser gegenüber vom Bett angebracht. In unserem (125) stand er jedoch seitlich vom Doppelbett auf einem Schreibtisch, so dass man lediglich unbequem fernsehen konnte. Zusätzlich war in unserem Zimmer der Satellitenanschluss defekt, so dass wir etliche Programm gar nicht empfangen konnte. Das Problem konnte während unseres Aufenthaltes nicht behoben werden (hierzu hatte ich schon mehr bei Service geschrieben).
Während des Arrangements wurde im Hauptrestaurants, der auch später der "Ballsaal" war, zum Frühstück & Abendessen gegessen. Das Essen war ok, aber kein Highlight in unserer Geschichte der Silvesterarrangements (unsere Familie fährt jedes Jahr über Silvester weg, somit haben wir in den letzten Jahrzehnten einiges gesehen und erlebt). An Silvester selbst gab es enttäuschend wenig Desserts zur Auswahl (eine Eisbombe, eine Mousse & Obstsalat ...), bei dem Motto "Afrika" hätte einem da bestimmt mehr einfallen können. Auch die Vorspeise mit verschiedenen Salaten (Linsen, Couscous etc.) war eher fade und es schmeckte alles sehr ähnlich ... Das Essen an Neujahr war hier tatsächlich besser als an Silvester selbst. Ansonsten hatte ich die lange Wartezeit für Getränkebestellungen ja bereits erwähnt. Bezüglich der Sauberkeit: An Silvester ging einem Kellner neben unserem Tisch ein Glas zu Bruch. Auch am nächsten Abend fand ich noch Glasscherben bei unserem Tisch, was ich mit den zwei Kleinkindern gar nicht amüsant fand. Hier hätte einmal Durchsaugen bestimmt nicht geschadet ...
Hier werden gleich einige negative Punkte aufgeführt, die den Gesamteindruck der Reise für uns erheblich gemildert haben und wodurch unser letzter Aufenthalt hier der letzte gewesen wird. Trotzdem muss man sagen, dass der generelle Service nicht schlecht war, die Angestellten waren freundlich, die Zimmerreinigung ok, es gab eben nur etliche Punkte, die uns enttäuscht haben. 1.) Beim Abendessen dauerte es teilweise 20 Minuten, bis wir die Chance bekamen, unsere Getränke zu bestellen. Natürlich kann man verstehen, dass es bei ca. 200 Gästen viel zu tun gibt, aber wenn man durstig am Tisch sitzt abends und nur ein Glas Wasser haben möchte, geht das Verständnis mit jeder Minute zurück. Ich bin sicher, dass zumindest 80% aller Gäste zumindest Wasser haben wollten, wieso also nicht am ersten Tag fragen, ob man bereits Wasser auf den Tischen bereitstellen soll für die Gäste? 2.) Das Abräumen von leeren Tellern & Gläsern dauerte manchmal so lange, dass wir mit 10 Erwachsenen & zwei Kindern schon anfingen, die Teller selbst zu stapeln und irgendwie zu platzieren, da wir nach 30 Minuten dann doch gerne einmal von der Vorspeise zur Suppe gewechselt wären und die Vorspeisenteller noch da standen. Man musste hier Glück haben, manchmal war man gerade passend fertig für das Abräumen, meistens aber nicht und so saß man dann da mit dem leeren Geschirr ... 3.) Wir hatten wie erwähnt zwei Kinder unter 4 Jahren bei uns und unseren Aufenthalt für Silvester bereits im Mai angefragt & Anfang Juni endgültig gebucht. Da sogar noch im Dezember Zimmer verfügbar waren, fragten wir uns alle, warum man einer Familie mit zwei kleinen Kindern Zimmer im ersten Stock zuweist, unter der dann a.) direkt eine Angestelltentür liegt, die man bei jedem Öffnen auch nachts deutlich hört und somit die Kinder wieder aufweckt b.) an Silvester direkt das Feuerwerk aufgebaut und abgebrannt wurde. Nun haben die Kinder an Silvester durchgehalten, aber wenn nicht, wären sie spätestens beim ersten Schuss wach geworden. Nachdem die Eltern Punkt a festgestellt hatten, fragten sie nach anderen Zimmern und obwohl eine komplette Etage auch leer war (die 4te), bekamen sie die Auskunft, dass es keine alternativen Zimmer mit Verbindungstüren gibt, wo laut Fluchtplan aber etliche Zimmer diese vorzuweisen hatten ... Es wurde dann jedoch versucht, die darunterliegende Tür zu polstern, damit sie nicht mehr so laut ist. Trotzdem bleibt die Frage, warum man eine Familie mit Kleinkindern überhaupt von Anfang an nicht in einem höheren Stock in einer ruhigeren Ecke unterbringt? 4.) In unserem Zimmer funktionierte der Fernseher nicht korrekt, einiger der privaten Sender bekamen kein Signal (RTL, VOX etc.). Hier kam am dritten Morgen ein Techniker vorbei und stellt fest, dass es am Kabel liegen muss, also nichts, was man so eben einmal reparieren kann. Nach 2 1/2 Tagen Aufenthalt und dem Ausräumen aller Sachen stand ich nun mit einem schwer erkälteten Mann vor der Frage, was wir jetzt machen. Wir bekamen folgende Alternativen: a.) Ein anderes Komfortzimmer im gleichen Stock, dass direkt neben Treppe und Aufzug und über den Restaurant & Ballsaal für Silvester liegt und wo die Geräuschkulisse bis in die Nacht entsprechend ist -- keine Alternative in unseren Augen b.) Ein Standardzimmer, anstatt ein Komfortzimmer Nun hatte mein Mann aufgrund seiner Erkältung & dem ganzen Gepäck, was inzwischen im Zimmer ausgeräumt war, kein gesteigertes Interesse daran, alles in ein anderes Zimmer zu bringen, was man nach der Hälfte des Aufenthaltes vielleicht verstehen kann. Also fragte ich bei der Rezeption nach einer Alternative c. Hier wurde direkt abgewimmelt, man hätte ja Lösungen angeboten. Dann fragte ich explizit nur nach einer Geste des guten Willens, genauer nach dem Erlass von drei Flaschen Wasser zum Abendessen (was 13,50€ entsprochen hätte ...), aber selbst das war nicht möglich. Im Grund ist es ja korrekt, sie haben Alternativen geboten, aber ganz ehrlich, eine Flasche Wasser 0,75, die im Einkauf 1€ kostet, hätte es das Hotel so geschmerzt, wenn sie hiervon welche erlassen hätten, um uns irgendeine Art des Entgegenkommens zu zeigen? 5.) Was mich vielleicht persönlich am meisten ärgerte: Wir waren eine sehr bunte Gruppe, in der auch 4 Erwachsene über 70 mitfuhren. Einer von diesen erkrankte am Neujahrstag plötzlich so schwer, dass er ins Krankenhaus musste und die Reise für ihn und seine Frau 1 1/2 Tage früher abgebrochen werden musste. Beim Bezahlen fragte die Ehefrau dann nach einer Ermäßigung, würden sie ja ein Abendessen, ein Frühstück & das Zimmer für 1 1/2 Tage nicht in Anspruch nehmen. Anstatt in dieser sowieso schon sorgenvollen Situation irgendeinen Entgegenkommen zu zeigen, einen Erlass für die Halbpension zumindest oder so, gab es nur die lapidaren Worte: "Dafür können wir ja nichts." Ganz ehrlich und bei allem Respekt: Wenn jemand mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus kommt und man nicht weiß, was wird, dann könnte man den Betroffenen gegenüber, wenn man dies doch weiß, zumindest etwas höflicher in seiner Art sein, oder? Und ja, natürlich ist es nicht ihre Schuld, aber es wäre auch hier ein Zeichen von Mitgefühl gewesen, einen Teil der nicht genutzten Leistungen zu erlassen. Vielleicht habe ich jetzt noch einige Punkte vergessen, aber alles in allem muss ich sagen, dass bei der Zimmerreservierung angefangen zu wenig bedacht wurde, was an Gästen kommt und während des Aufenthaltes nur der allgemeine Service in Teilen gut war, in den individuellen eher schlecht bzw. hinterlässt das Ganze einen fahlen Nachgeschmack ...
Hierzu muss man nicht viel sagen, das Hotel liegt im Westerwald, ca. 1km von Oberlahr, dem nächsten größeren Dorf entfernt. Restaurants o.ä. sind nicht unbedingt in der Nähe, lassen sich aber erlaufen. Die Anreise mit dem PKW wird am stressfreisten sein, einen Bahnhof habe ich nicht gesehen. Wer also Ruhe & Erholung sucht und Wanderwege, ist hier nicht verkehrt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Im Zuge des Arrangements wurde einiges geboten, was man lobend erwähnen muss: ein Kegelturnier Bingo verschiedene Wanderungen Karaoke Alles war so, wie man es kennt, gut und ein schöner Zeitvertreib, die Stimmung war gut, die Gäste haben mitgemacht. Bei der einen Wanderung, die wir mitgemacht haben, war es etwas ärgerlich, dass um 9 Uhr Treffpunkt war und der Führer um fünf vor 9 einfach schon losging, ohne Anwesenheiten oder so zu prüfen, so dass die Nachzügler die Gruppe noch irgendwie versuchen mussten zu finden ... Bei unseren beiden früheren Silvesteraufenthalten gab es an Silvester stets neben der Musik noch ein Unterhaltungsprogramm am Abend, um die Zeit bis Mitternacht etwas zu verkürzen, das waren verschiedene kleine Showeinlagen zur Auflockerung. Diese gab es dieses Jahr gar nicht und darüber waren wir sehr enttäuscht, auch, weil die Musik dieses Jahr zum Tanzen fast immer den gleichen Rhythmus hatte, es fehlte die Abwechslung und so zog sich der Abend doch sehr in die Länge, was wir gar nicht mehr kannten ... Schade, denn das hätte man besser machen können, denn das Motto "Afrika" war sonst schön umgesetzt in den Kostümen der Angestellten, der Dekoration, da hätte ich mir auch ein paar Musikstücke aus Afrika z.B. gewünscht ... Das hervorstechende Highlight dieses Jahr, das von mir sogar 6 Punkte bekommen würde, war das Neujahrskonzert des Blasorchester Oberlahr. Diese tolle Mischung aus Swing, Big Band, Medleys von James Bond, Tanzfilmen & dazu noch tolle Stimmen einzelner Sänger verbreiteten einfach gute Laune. Dagegen stand die Band von Silvester noch schlechter da ... Aufgrund dieses tollen Ereignisses gebe ich auch insgesamt diesem Bereich 5 Sterne, das Orchester hat es gerettet. Ansonsten gibt es im Hotel eine Sauna (nur per Voranmeldung, da es eine kleine Kabine ist) und einen Pool, der allerdings recht kalt ist, mit Kindern kann man hier nicht zu lange drinbleiben ... Eine Disco ist auch noch im Hotel, die wir allerdings dieses Jahr nicht genutzt haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |
Liebe Gäste, vielen DANK, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben, um uns diese ausführliche Bewertung abzugeben. Ihrer Bewertung ist natürlich zu entnehmen, dass Sie sich nicht 100% wohl gefühlt haben bei uns, was wir ausserordentlich bedauern. Gerade die letzten Tage im Jahr sollten doch ein rundum gelungerer Abschluß zum Jahresende darstellen. Dennoch möchten wir zu einzelnen Punkten Ihrer Bewertung wie folgt Stellung nehmen: Sie waren das letzte Mal vor ca. 15 Jahren bei uns – in dieser Zeit hat sich hier einiges getan und wir legen großen Wert darauf, dass wir hier nicht mehr hauptsächlich für „Kegelvereine“ an den Wochenenden da sind. NEIN, ganz im Gegenteil: wir haben unser Konzept komplett geändert und bieten zwar noch an 4 Wochenenden in 2014 sogenannte „Party-Wochenenden“ an (Vatertag und 3 Oktoberfest-Wochenenden), aber ansonsten haben wir die Kombination unserer ruhigen Umgebung mit wunderschöner Natur und das Angebot an Wellnessanwendungen (verschiedene Ayurvedische Kosmetikbehandlungen, diverse traditionelle Thail. Massagen, Klangschalen-Therapien, Nordic Walking-Touren, Schwimmbad, Sauna, Infrarotsauna, u.s.w.) für unsere Gäste mit großem Erfolg ausgebaut. Ebenfalls verfügen wir über 10 Tagungsräume, welche nicht nur während der Woche nach Bedarf von Firmen gebucht werden. Über die unterschiedlichen Angebote informieren wir Sie ausführlich auf unserer Homepage oder senden interessierten Gästen gerne einen Prospekt zu. Wir freuen uns natürlich, dass Sie unser Preis-Leistungs-Verhältnis mit „eher gut“ bewerten. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass wir hier einiges fürs Geld bieten – schön, dass Sie das genau so sehen. Was Ihre ausführlichen Anmerkung bezüglich es Bereiches „Service“ angeht, kann ich Ihnen nur mitteilen, dass wir in diesem Bereich eigentlich IMMER Bestnoten erhalten von unseren Gästen!!! Dies geht ebenfalls aus fast allen vorherigen Bewertungen bei „Holidaycheck“ hervor. Unser Service wird IMMER positiv heraus gestellt. Auch in Ihrem Fall haben wir – wie Sie es ja auch geschrieben haben – immer versucht, Ihnen Alternativen aufzuzeigen, welche Sie aber nicht annehmen wollten. Dass Thema „Wasser auf den Tischen eindecken“ und die Gäste dies schon am 1.Abend fragen, finde ich eine SUPERTOLLE Idee Ihrerseits und werde diese auf jeden Fall sofort mit der Restaurantleitung durchsprechen! Wie schön, wenn solche Anmerkungen von Gästen kommen und diese unsererseits schnell umgesetzt werden können. VIELEN DANK für diese tolle Idee! Was das defekte SAT-Kabel in Ihrem Zimmer angeht, darf dies natürlich nicht passieren. Die SAT- und TV-Anlage in unserem Haus ist ca. 1 ½ Jahre „alt“ und auf dem neuesten Stand der Technik. Es tut uns sehr leid, dass das Kabel in Ihrem Zimmer offensichtlich defekt war. Leider passiert so etwas bei einem Haus in unserer Größenordung mal und wir selber haben hier keinen Einfluss drauf. Je mehr Technik, desto anfälliger werden die Maschinen/Aperate in der heutigen Zeit leider. Nach Rücksprache mit unserer Empfangsabteilung wurde Ihnen allerdings UNVERZÜGLICH ein Zimmerumzug angeboten. Solch ein Zimmerumzug wird bei uns von unserer Housekeeping-Abteilung durchgeführt, so dass die Gäste in einem solchen Fall überhaupt keine Arbeit damit haben. Leider wollten Sie diesen Umzug incl. Service nicht nutzen. Wegen der Erkrankung einer Ihrer Mitreisenden, waren wir allerdings SEHR besorgt! Wie Sie sich sicherlich auch erinnern haben wir immer wieder unsere Hilfe angeboten (wir wollten im Krankhaus anrufen, mit der Notfallzentrale telefonieren, u.s.w.). Wir fanden es nur etwas „befremdlich“ dass jemand aus der Gruppe uns fragte, ob wir dem Herrn eine „Flasche Wein als Ausgleich“ mitgeben könnten. Wie Sie schon schreiben: es lag ein Verdacht auf Schlaganfall vor und mit dieser Anmerkung konnten wir in der Tat nichts anfangen. Dazu stehe ich auch und würde auch dies noch heute verneinen! Im Übrigen bieten wir allen Gästen eine Reiserücktrittsversicherung an, welche auch greift, wenn ein Gast vor Ort erkrankt. Dafür ist eine solche Versicherung auch da. Was die gastronomischen Leistungen angeht kann ich nur sagen, dass die Auswertungen von den Bewertungsbögen auf den Zimmern ergeben hat, dass dieser Punkt auch im Monat Dezember 2013 durchgängig mit der Note 1-2 bewertet wurde. Unser Küchenchef ist etwas enttäuscht über Ihre Aussage bezüglich des Desserts an Silvester: er hat sich wirklich aussergewöhnlich viel einfallen lassen, um allen Gästen gerecht zu werden. Besonders bei der Eisbombe (…das Eis hierfür wurde übrigens auch von uns selber hergestellt…) gab es mehrere Geschmacksrichtungen und auch die Dattelcrème und der akfrikanische Obstsalat waren eine kulinarische Besonderheit. Unser Restaurant wird täglich nach dem Frühstück, bzw. nach dem Mittagessen gesaugt! Dies wird von Menschen getan – ich möchte damit nicht entschuldigen, dass offensichtlich eine Glasscherbe übersehen wurde, aber gerade an solchen höchst turbulenten Tagen, an dem die letzten Gäste das Restaurant z.B. erst um 15.30 Uhr verlassen und hier bis 18.00 Uhr wieder alles „picobello“ sein muss mit Eindecken, Stellen, Reinigen, u.s.w. bitte ich doch um Verständnis dafür, dass so etwas mal passiert! In diesem Zusammenhang möchte ich noch anmerken, dass mein gesamtes Team auch in diesen letzten 14 Tagen im Jahr wirklich alles gegeben hat, um die Gäste zufrieden zu stellen. Vielen DANK für Ihre lobenden Worte bezüglich unserer breiten Programmgestaltung. Schön, dass diese Ihnen zusagte! Besonders stolz sind wir natürlich alljährlich auf unser inzwischen traditionelles Neujahrskonzert mit dem Westerwald Orchester, besetzt mit ca. 30 Personen. Es fasziniert mich jedes Jahr wieder, wie diese Musiker es schaffen, eine solch tolle Stimmung zu „erarbeiten“ bei unseren Gäste nach einer durchfeierten Silvesternacht! Auch am 1.1.2015 können wir wieder mit diesem Konzert rechnen – die Zusage haben wir schon erhalten! Was die Band an Silvester angeht, kann ich nur sagen, dass diese nun das 3.Jahr bei uns war und unsere Gäste immer sehr zufrieden mit der Auswahl an Musik sind. Die Band geht sehr auf die Gästewünsche ein und wie Sie gesehen haben, war die Tanzfläche IMMER enorm voll, was ja zeigt, dass die Auswahl offensichtlich den Großteil der Gäste angesprochen hat. Eine kleine Anmerkung haben wir noch zu unserer Sauna: es gibt 2 Saunen: eine Infrarotkabine (ohne Reservierung) und eine finnische Sauna mit Lichtherapie. Bei Letzterer arbeiten wir mit Reservierung, um sicherzustellen, dass es hier nicht zur Überfüllung kommt. Diese Vorgehensweise kommt sehr gut an bei unseren Gästen, da es überhaupt keinen Platz-Stress gibt, wie es in anderen Hotel schon des öfteren vorkommt. Wir finden es sehr schade, dass Sie mit keiner Silbe erwähnen, was wir an Leistungen speziell für IHRE Gruppe getan haben: Sie baten z.B. um einen Wasserkocher im Zimmer (…worum wir uns gekümmert haben...), einem der Herren war es zu eng im Auto der Familie bei der Fahrt ins Weihnachtsdorf „Waldbreitbach“ und wir haben für diesen Herren noch „á la minute“ einen Busshuttle-Platz GRATIS organisiert. Durch die Unannehmlichkeit des defekten Kabels am TV wollten wir den Komfort-Zimmer-Aufschlag reduzieren, u.s.w. Ein Satz noch zu der Zimmerreservierung: wir sind allerdings bemüht, die Reservierung so vorzunehmen, dass wir alle Wünsche unserer Gäste berücksichtigen – so auch bei Ihnen: wir kennen es von anderen Gästen mit kleinen Kindern so, dass diese immer in eine der unteren Etagen möchten, damit das „Babyphone“ besser anschlagen kann. Ein solches Zimmer – und auch ein ruhiges Zimmer nach vorne raus – haben wir auch für Sie eingeplant. Im Übrigen war unter diesem Zimmer KEIN „Personaleingang“ oder ähnliches, sondern lediglich ein Nebeneingang/Fluchtweg. Alles in allem kann ich noch sagen, dass in der 1.Woche nach Silvester aussergewöhnlich viele Gäste schon wieder das Silvesterprogramm 2014/2015 gebucht haben. Ich denke auch dies zeigt, dass wir eine sehr gute Leistung erbracht haben unsererseits! Am Abreisetag kamen sehr, sehr viele Gäste zu mir persönlich und haben sich nochmal für die schönen Tage bei uns bedankt – ich denke auch dies ist ein positives Zeichen! „Jedem Menschen recht getan, ist eine Kunst die keiner kann“! Wir hoffen natürlich, dass es dem erkrankten Herren wieder besser geht und wünschen der ganzen Gruppe ein zufriedenes 2014! Tanja Ehlscheid-Schelzke, Geschäftsleitung