- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Weitläufige schön angelegte Anlage mit herrlicher Gartenanlage. Da das Beach und das Schwesterhotel Pallace ineinander übergehen hat man div. Möglichkeiten an Bars, Pools und Restaurants. Das Beach soll 1988 geöffnet haben, was sich an so mancher Renovierungsbedürftigkeit der Zimmer und der Möbel zeigt. Das Pallace soll erst vor ca. 10 Jahren geöffnet haben.Leider haben die lauten Italiener mit ca. 70 % die Oberhand in diesem Hotel und werden wohl auch wegen der besseren Sprachverständigung bevorzugt behandelt. Ansonsten einige Deutsche, Franzosen, Holländer und andere Nationalitäten auch von benachbarten Staaten der Karibik. Russen scheinen hier allerdings noch nicht angekommen zu sein. Bajahibe scheint ohnehin die Hochburg der Italliener zu sein, denn beim Strandspaziergang war auch bei den anderen Hotels akustisch ein hoher Anteil vernehmbar. Das Schwesterhotel Viva Pallace buchen (war bei der Internet-Lastminutebuchung sogar geringfügig günstiger) und die Einrichtungen des Viva Beach nutzen, dann kann es ein schöner Urlaub werden! Oder mehr für den Urlaub investieren und das benachbarte Iberostar Hacienda Dominicus buchen. Auf jeden Fall die Tour (ggf. auch zweimal bei unterschiedlichem Verlauf) nach Saona machen. Alle anderen Touren und Freizeitangebote sind verzichtbar und kosten zudem reichlich Geld. Mit dem eigenen Handy zu telefonieren ist wahnsinnig teuer und deshalb ist es besser vom Viva-Shop aus zu telefonieren.
Wir hatten das Stand-Zimmer gebucht, ohne zu wissen, was uns da erwarten würde. Als wir abends gegen 21: 00 Uhr unser Zimmer betraten, kam allerdings die Ernüchterung, Ein Minizimmer, in dem man sich kaum bewegen konnte, ein Doppelbett gerade einmal 1,40 m breit und ein Bad von max. 2,5 qm. Dazu die nächsten 2 Tage heftiger Dauerregen. Mit Hilfe unseres Reiseleiters haben wir uns am zweiten Tag um ein anderes Zimmer bemüht. Das andere Standard-Zimmer was man uns anbot, war, war zwar unwesentlich größer, der sog. Balkon mit max. 1,0 qm, auf den noch nicht einmal ein Stuhl passte, jedoch der absolute Witz. Die weitere Alternative war ein Superior-Zimmer, mit zwei getrennten großen Doppelbetten, fast dreimal so großes Zimmer und auch Bad. Zudem einen begehbaren Kleiderschrank sowie einen riesigen Balkon. Den Wermutstropfen des Aufpreises von 10 Dollar pro Person und Tag haben wir gerne geschluckt. Bis auf die leicht ledierte Kommode war der Zustand des Zimmers und des Bades (mit Duschwanne und BD) erstaunlich gut. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Nur dem Kühlschrank fehlte eine intakte Steckdose und wurde niemals gefüllt. An der Sauberkeit gab es aufgrund des regelmäßigen kleinen Trinkgeldes nichts zu beanstanden. Den Fernseher haben wir so gut wie nicht genutzt. Nach Deutschland telefoniert haben wir vom Viva-Shop aus für 1 Dollar die Minute. Für die Steckdose benötigt man einen spez. Adapter (für USA), der wohl auch im Viva-Shop verkauft wird.
Das Hauptrestaurant vom Beach ist hinsichtlich des dortigen Andrangs der Hit und erinnert an eine Bahnhofshalle im Berufsverkehr. Nach Meinung auch anderer Gäste ist das Essen dort eher durchschnittlich als gut und nach spätestens einer Woche hat man es über. Ganz zu schweigen von dem Frühstücksangebot. Deshalb bin ich regelmäßig ins Pallace-Restaurant gegangen, auch wenn es offiziell nicht erlaubt war (Tipp: da unterschiedliche Armbändchen, dieses beim Betreten verbergen). Für Beach-Gäste gab es nur begrenzte Spezialitätenrestaurants, rest gegen Zuzahlung von 10 Dollar pro Person. Die Pallace-Gäste konnten dagegen alle Spezialitätenrestaurants kostenfrei nutzen, wobei die sog. Spezialitätenrestaurants diesem Anspruch gar nicht gerecht werden. Einzige Ausnahme vielleicht das Viva Cafe am Strand (weißer Baldachin) bei toller Atmosphäre. Die div. Cocktails waren eher mittelprächtig, da sie, wenn man nicht auspasste, aus 2/3 Rum bestanden und ungeniesbar waren. Es gab nur wenige an den Bars, die wirklich gute Cocktails mixen konnten.
Das Personal ist wohl umso freundlicher, je mehr Trinkgeld in Form von Dollars man gibt (Tipp: Bevorzugt 1-Dollarscheine mitnehmen). Unsere speziellen Freunde an den Bars sind selbstverständlich davon ausgenommen. Statt regelmäßigem Trinkgeld haben sie deutschen Srachunterricht von uns bekommen. Hat man in diesem Hotel ein Problem, so hat man erst einmal das Verständigungsproblem. Trotz Zusicherung kann es dennoch Tage dauern, bis etwas passiert. Bestes Beispiel waren die blauen Strandhandtücher die anscheinend Mangelware sind und welche wir trotz mehrfacher Nachfrage das erste mal nach 5 Tagen wechseln konnten. Alles in allem hatten wir Gott sei Dank keine größeren Probleme. Das Zimmermädchen sorgte ständig für neue Handtücher nach dem sie regelmäßig ihr Trinkgeld bekam. Leider kann sich mit dem gesamten Hotelpersonal einschl. Rezeption nur sehr bedingt auf Englisch verständigen. Der Einzige, der Deutsch spricht, scheint der für die Reservierung der Spezialitätenrestaurants zuständige Mitarbeiter zu sein. Aber unsere Freunde an den verschiedenen Bars können ja inzwischen auch einige Worte.
Beach und Pallace liegen direkt am Strand. Trotz der weitläufigen Anlage muss man keine großen Wege zum Strand zurücklegen. Am Strand vom Beach geht es etwas enger zu. Deshalb und weil uns der Strand vom Pallace besser gefiel, u. a. war das Meer dort nicht ganz so flach, haben wir uns überwiegend dort aufgehalten. Dort gab es auch die inkl. Wassersportmöglichkeiten und die Bar und einen Pool in unmittelbarer Nähe. Hinter dem Beach gibt es eine Einkaufsstraße mit div. Gift-Shops und so eine Art kleiner Supermarkt. Die Zigaretten (Malboro) haben wir für 20 € die Stange in einem kleinen Laden diekt rechts neben dem Travelshop Andy gekauft. Unsere beiden Touren mit dem Speedboot und Katamaran nach Saona (Traumstrände!) haben wir außerhalb des Hotels bei SeaVis bzw. Andy gebucht. Die Halbtages-Tour zur Insel Catalina lohnt nur bedingt, auch wenn dort ein sehr guter Strand ist. Saona war ein Traum, weshalb wir bei einem tollen Hotelstrand kein Interesse an weiteren Ausflügen hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab regelmäßig ein Animationsprogramm an den beiden großen Pools vom Beach und vom Pallace. Bei dem herrlichen Meer waren wir allerdings nicht einmal in einem der insgesamt 4 Pools. Tennis und Bogenschießen war kein Thema für uns. Meine Tochter hat allerdings mehrfach das Fitnesscenter vom Beach besucht, dass eine sehr gute Geräteausstattung hat. Internetzugang war möglich, aber mit 5 Dollar für ca. 10 Min. einfach zu teuer. An kostenlosen inkl. Leistungen haben wir Katamaransegeln in Begleitung gemacht und uns auch einmal ein Wellenbrett ausgeliehen. Sehr gut soll das abendliche Programm im Beach-Theater gewesen sein, dass wir allerdings nicht besucht haben. Jeden Abend gab es auf der Beach-Plaza Discomusik zum Tanzen. Nach 1:00 Uhr ging es dann in der Disco bei ohrenbetäubender Musik weiter. Ab 2:30 Uhr nach Discoschluss fand man sich dann meist in der Pizzeria wieder, die bis morgens um 7:00 Uhr geöffnet hatte. Strandliegen waren stets in ausreichender Anzahl vorhanden, so dass es hier nicht der sonst üblichen Reservierungsarie bedurfte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hartmut |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 8 |