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Jack (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2004 • 3 Wochen • Strand
Top! Ruhe, gutes Essen, freundliches Personal ...
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die gesamte Anlage ist herrlich weil weitläufig. Zwischen den Bungalows wachsen viele Pflanzen: Büsche, Sträucher, Palmen, Bodendecker, Blumen, nur wenig Rasen. Es grünt und blüht überall. In den Häuschen stecken 2-4 Zimmer. Im Obergeschoss finden sich ausschließlich 'Superior-Zimmer' mit Meerblick und weiteren Extras (s.u.). Wenn das Hotel nicht ausgebucht ist, dann ist es kein Problem, das Zimmer zu wechseln. Aber im Grunde ist es von keinem Zimmer aus weit zu Strand, Pool, Bars, Restaurants etc. Etwas kleinlich ist man hier jedoch bzgl. der Zeiten für Checkin und Checkout. Abweichungen gibt es hier nur gegen Aufpreis. Das Personal in der Lobby ist sehr freundlich und bemüht, spricht teilweise sogar deutsch. Da das Publikum jedoch zu ca. 80% aus Briten besteht, sollte man schon Englisch beherrschen, wenn man sich unterhalten möchte. Die Briten sind jedoch meist eher ruhig, und nicht so laut, wie man sie z.B. von Kreta kennt. Die drei Läden in der Lobby haben ein gemischtes Angebot, über Lebensmittel, Drogerieartikel, Rum, Zigarren über Andenken bis hin zu Kleidung. All diejenigen, die sich nur ausruhen wollen und von Kuba nichts sehen möchten, sind hier sehr gut aufgehoben. Ausflüge sind zwar möglich, aber die meisten Ziele sind sehr weit weg. Empfehlenswert für Kuba-Neulinge wäre es, zuvor eine Rundreise zu absolvieren, die mit einem Badeaufenthalt in diesem Hotel endet. Kuba hat mehr als nur einen reinen Badeaufenthalt verdient. Wir waren im November dort. Dadurch was es im Hotel nicht so voll. Aber es war recht windig, was es am Strand und in der Cubanito-Bar unangenehm machte. Dafür vertreibt der Wind die meisten Stechmücken (wenn auch nicht alle, also Mückenstift und Salbe mitnehmen).


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind alle gleich. Die Superior-Zimmer unterscheiden sich durch die Lage im 1. Stock, Extras wie Rum und Obst, sowie durch verschiedene Betten. So gibt es auch welche mit einem einzigen großen Bett und Moskitonetz (statt zwei Einzelbetten ohne Netz), wobei das Netz leider nur dekorativ aber nicht zu gebrauchen ist. Ein Kühlschrank ist in jedem Zimmer, ebenso Klimaanlange, Haartrockner und Fernseher, letzterer ohne deutsche Kanäle, dafür aber mit US-Sendern wie HBO, ESPN und tbs.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das wichtigste: Trotz vieler britischer Gäste wird hier nicht speziell nach deren Geschmack gekocht. D.h. dass das Essen würzig ist, teils mit Knoblauch, und dass das Gemüse oft noch Biss hat. Kompliment an den (mexikanischen) Küchenchef. ------------> Frühstück: Wird im großen Speisesaal eingenommen. Getränke (O-Saft, Kaffee) bringt das Personal an den Tisch, ansonsten bedient man sich am Buffet. Eierspeisen und Pfannkuchen werden frisch zubereitet. Ansonsten gibt es eine große Auswahl an Wurst und Käse, heißen Würstchen, Kartoffeln, Sandwiches etc. Sogar der Chefkoch ist sich nicht zu schade, morgens den Gästen ein Omelette zuzubereiten. Lediglich der Kaffee taugt nicht viel. Er kommt aus Automaten, die aber leider nie richtig funktionieren. Am besten, man besorgt sich einen frisch gebrauten Kaffee an der Tocororo-Bar. ------------> Mittagessen: Während der Hauptsaison gibt es das Mittagessen zum einen im Speisesaal und zum anderen im Grillrestaurant am Strand. Ab Anfang Oktober ist ersteres geschlossen, und ein kleines Buffet ist im Strandrestaurant aufgebaut – dafür wird dann dort nicht mehr gegrillt. Hier kann man auch aus einem kleinen Angebot an Speisen aus der Karte wählen. Es gibt am Buffet immer frischen Salat, Burger, Suppe, Hot Dogs und eine eintönige Auswahl an warmen Speisen (Fischragout, Nudeln, Gemüse, Pommes,...). Alles in allem ist es aber lecker und absolut ausreichend. Und dazu kann man beim Essen aufs Meer schauen. Etwas lästig sind aber zum einen die Vögel, und zum anderen diejenigen Touristen, die sich mit nassen Badeklamotten auf die Polsterstühle setzen und diese nass hinterlassen (warum man hier ausgerechnet Polsterstühle hinstellt ist mir ein Rätsel ...). ------------> Abendessen: Zum einen gibt es im großen Speisesaal ein Buffet. Salate, 2 Suppen, frisch gebratene Speisen (Fisch, Kalmar, Rind, Schwein, Hühnchen, etc., manchmal sogar mit Knoblauch), abwechselnde Tagesgerichte (Spanferkel, Fisch, Truthahn, Schinken, etc.), und eine große und abwechslungsreiche Auswahl an vorbereiteten Speisen (auch kubanisch), sowie natürlich Süßspeisen, wobei auch hier immer etwas frisch zubereitet (flambiert) wird. Desweiteren gibt es zwei A La Carte Restaurants (Anmeldung notwendig), eines davon im Strandrestaurant. Beide sind jedoch nichts besonderes, außer man möchte unbedingt gegen Aufpreis Hummer essen oder besondere Weine trinken bzw. im Freien speisen. Und die Auswahl ist sehr gering. ------------> Bars: An der 24h-Hauptbar Tocororo gibt es die größte Auswahl an Getränken, und hier findet man auch die Sandwichbar, die 24h besetzt ist. An Getränken schenkt man kubanisches Bier und Havana Club Rum, aber auch internationale Getränke aus, teilweise gegen Aufpreis (z.B. amerikanischen Bourbon). Wenn viel los ist dann wird es hier schon einmal knapp mit Gläsern. Leider ist es hier oft stickig, weil kaum Wind die Hitze vertreibt. Wer die Abendanimation sehen möchte, der hält sich hier auf. Windiger und ruhiger ist es da an der Strandbar Cubanito, und auch unterhaltsamer. Hier gibt es jedoch ‚nur’ kubanische Getränke. Die Stimmung ist hier sehr gut und man kommt mit vielen Gästen ins Gespräch - wenn man denn möchte. Musik oder gar Animation gibt es hier nicht, es sei denn die Mini-Band kommt vorbei und spielt und singt. Leider schließt diese Bar um 24 Uhr.


    Service
  • Gut
  • Die Kellner und Barkeeper sind äußerst freundlich und fleißig. Ausnahmen: Die Jungs im A La Carte Restaurant 'Don Guillermo' sind ein wenig versnobt (schließlich muss der Herr hier lange Hosen tragen) sowie einige Kellner der Hauptbar 'Tocororo', die oft äußerst lustlos dreinschauen. Aber alle anderen sind super, vor allem Carlos, Silva und Hector in der Strandbar 'Cubanito' sowie Ariel und Yamila im Hauptrestaurant. Die Zimmermädchen sind ordentlich und sprechen gut Englisch. Die Anlage wird gut sauber gehalten. Die Technik macht ebenfalls einen relativ guten Eindruck – da habe ich in Griechenland schon schlimmeres gesehen. Und was nicht funktioniert wird sofort repariert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • 40 Minuten vom Flughafen Cayo Coco entfernt (dieser ist noch neu, und auch die Abfertigung bei Ein- und Ausreise funktioniert hervorragend). Dummerweise soll in naher Zukunft von Condor nicht mehr Cayo Coco sondern der viel weiter entfernte Flughafen in Ciego de Avila angeflogen werden. Das Schwesterhotel Melia Cayo Guillermo ist direkt nebenan, darf aber nicht mitgenutzt werden. Ansonsten gibt es zur Lage wenig zu sagen, denn auf Cayo Guillermo ist außer den Hotels nichts los. Es gibt ein vorgelagertes Riff, das zum Tauchen und Schnorcheln einlädt. Dafür muss man jedoch mit dem Katamaran los. Für Ausflüge, z.B. nach Havanna, muss man mindestens einen Tag einplanen. Das Hotel liegt direkt am Strand. Von diesem hat man jedoch nichts, wenn gerade Flut ist, denn dann stehen die meisten Liegen im Wasser. Am schönsten ist es hier nachmittags, wenn durch die Ebbe Sandbänke und kleine Bassins entstehen, und man in 50m Entfernung vom Strand spazieren kann, ohne nasse Füße zu bekommen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Findet hier den ganzen Tag über statt, ist aber sehr unauffällig. Wer nicht mitmachen möchte, den lässt man ohne Fragen einfach in Ruhe. Die Abendanimation ist abwechslungsreich und qualitativ hochwertig wenn es um Musik und Tanz geht. Etwas fragwürdig ist lediglich die 'Nacht des Terrors'. Die Diskothek ist ein Witz. Sie öffnet um 23 Uhr, dort ist absolut nichts los, und die Musik ist laut und grauenvoll. Wer viel schwimmen möchte könnte ein Problem haben. Die Pools sind 0,65 - 1,20 m tief (wahrscheinlich weil die meisten Briten nicht schwimmen können). Und das Meer ist sehr seicht, so dass man ca. 300m laufen muss, um schimmen zu können. Am Strand kann man sich auch kostenlos Kajaks, Tretboote etc. leihen. Gegen Geld kann man hier auch kurze Flüge mit Ultraleichtfliegern unternehmen, oder auch einen Tandem-Gleitschirmflug buchen. All dies geht jedoch nicht, wenn es zu windig ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jack
    Alter:31-35
    Bewertungen:2