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Matze (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • April 2004 • 2 Wochen • Strand
Tolle Hotelanlage direkt am blauen Meer
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Umgeben von Dattelpalmen und Kokospalmen liegen die ein- und zweigeschossigen Bungalows. Die Anlage wird von vielen fleißigen Helfern täglich gepflegt und saubergehalten. Die Anlage ist wunderschön bepflanzt und im Gegensatz zu den anderen Hotels auf der Insel richtig grün. Von den Zimmern hat man es nie mehr als 150-200m bis zum Meer. Der Strand ist bei Flut zwar nicht sehr breit aber dafür traumhaft schön. Das Meer ist glasklar, sehr salzig :-) und wunderschön türkisfarben. Der Club ist eine reine All Inklusive Anlage. Das heißt 24h Getränke, alles was das Herz begehrt. Weiterhin Frühstück, Mittagessen, Abendessen und wer zwischendurch immer noch Hunger hat, kann sich neben der Hauptbar noch ein Sandwich zubereiten lassen.. Und das ab etwa 10:00 Uhr früh (eher war ich nie munter) bis mindestens 3:00 Uhr nachts. Weiterhin werden natürlich auch die ein oder anderen Sportmöglichkeiten angeboten, wie Katamaran, Billard, Fußball, Volleyball, Tischtennis u.a. Wem es dann immer noch langweilig sein sollte, der sollte sich den ein oder anderen Ausflug antun (sind richtig gut) oder ein Moped mieten (20$ für 5h) und die Gegend erkunden, es lohnt sich auf jeden Fall !! 90 % der Hotelgäste waren aus Kanada. Im Gegensatz zu den Erfahrungen der Meckerer fand ich die Leute sehr nett und niemals lautstark übertrieben. Der Rest der Gäste war aus Großbritannien, Argentinien, Italien, Niederlande und Deutschland. Der größte Teil der Nörgler und Meckerer stammte aus ... , richtig Deutschland. Die Deutschen hat man eigentlich nie gesehen, wer weis wo die alle waren, aber zum Meckern kamen sie aus Ihren Löchern gekrochen. Ich glaube manche Deutschen sind viel zu überheblich um in der weiten Welt Urlaub zu machen und sollten lieber auf Balkonien Urlaub machen. Dort können sie über Ihre eigene Dummheit meckern. Über so einen Urlaub zu meckern ist einfach nur peinlich. Wenn Ihr nach Kuba in den Urlaub fliegt dann denkt bitte daran: Kuba ist mehr oder weniger ein sozialistisches Entwicklungsland. Kuba hat seit dem Wegfall der sozialistischen Länder über 80 % der Exportmärkte verloren. Damit sind auch viele damalige Errungenschaften über Nacht verloren gegangen. Das Land musste fast von Null wieder anfangen. Durch den Mangel klappt nicht alles wie in Europa gleich beim ersten mal. Übrigens klappt bei uns auch nicht alles wie man will. Die Kubaner geben sich aber sehr viel Mühe uns Touristen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Also regt Euch nicht wegen Kleinigkeiten auf, entspannt Euch, genießt Euren Urlaub und ehe Ihr anfangt mit meckern denkt erst einmal nach. Damit Ihr bissel mehr vom Land kennen lernt, macht einige Ausflüge mit, es lohnt sich auf jeden Fall. Übrigens wenn Ihr die Tropicana Show bei der 2 Tagestour nach Havanna nicht mitmachen wollt und lieber das Nachtleben in Havanna erleben wollt dann könnt Ihr die Tour auch ohne Show zu einem etwas günstigeren Preis buchen. Auch die Jungletour mit dem Speedbooten macht richtig Gaudi. Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp: Wenn Ihr Zigarren kaufen wollt, dann kauft sie in einem staatlichen Geschäft. Wenn es dann doch unbedingt auf dem Schwarzmarkt sein soll (wegen der günstigeren Preise), dann passt erstens auf, das die Zigarren echt sind und zweitens das Ihr nicht von der Staatspolizei erwischt werdet. Die Prozedur ist nicht weiter schlimm aber langwierig und nervig.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind großzügig eingerichtet und nett dekoriert. Tipp: Die Zimmer in den einstöckigen Bungalows sind subjektiv schöner und größer. Wenn Ihr nicht sowieso schon so ein Zimmer bekommt, dann meldet Euch einfach an der Rezeption. Sobald dann ein Zimmer frei wird, organisieren die für Euch den Umzug. Klappte bei uns prima. Die Zimmer haben alle Klimaanlage und einen Zimmersafe. Deutsches Fernsehen (Deutsche Welle) gibt es leider nicht, soll aber in der nächsten Zeit eingerichtet werden. Aber wer braucht schon Fernsehen. Wenn es mal ein Problem mit dem Zimmer geben sollte, meldet den Defekt gleich an der Rezeption. Umgehend wird dann die Reparatur eingeleitet.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wer mich kennt, sieht das ich definitiv nicht verhungert bin. Essen gab es reichlich auch wenn es nach 2 Wochen dann reichte. Aber in anderen Clubs war das bislang nicht anders. Die Auswahl war zwar reichlich aber irgendwann möchte man mal in eine Schwarzbrotschnitte beißen. Besonders zum Empfehlen ist der frisch gepresste Orangensaft beim Frühstück. Auch wenn die Kubaorangen nicht toll aussehen, so haben sie doch ein richtig tolles Aroma und für Saft sind sie ideal. Da Kuba nicht über ausreichend Devisen verfügt (da die USA immer noch die Im- und Exportblockade gegen Kuba aufrechthalten), bemüht man sich natürlich zuerst nationale Früchte und nationales Gemüse anzubieten. Gut, optisch sind die Orangen und die Bananen vielleicht nicht so schön anzusehen, schmecken aber besser als man denkt. In Europa ist es meist andersrum. Das Essen an den Buffets (Grill, Pasta, Salat, warme Hauptspeisen, kalte Hauptspeisen, Dessert) war meist schmackhaft und abwechslungsreich. Sicher gab es die ein oder andere Kritik z.B. wenn die Wurst oder das Fleisch etwas ausgetrocknet da lag oder der Salat nicht mehr den frischesten Eindruck machte. Aber die Sachen musste man ja nicht nehmen. Von uns zumindest hatte keiner irgendwelche Magenprobleme oder ähnliche Reisekrankheiten. Das Hauptrestaurant ist zwar recht groß aber hübsch eingerichtet. Auch spielt meistens eine kleine Lifekapelle traditionelle Musik während des Abendessen. Empfehlen kann ich noch die beiden a la Carte Restaurants. Leckeres Essen, gemütliche Atmosphäre. Hier muss man sich zwar anmelden (gleich neben der Rezeption) aber auch hier ist das Essen inklusive. Nur wenn Ihr Hummer essen wollt, der kostet Aufpreis.


    Service
  • Gut
  • Wenn ich die Kommentare von einigen Leuten anschaue, würde ich meinen dort laufen nur faule und unfreundliche Angestellte rum. Liebe Leute fasst Euch selber mal an die Nase. Ich glaube nur die Deutschen sind so überheblich und meckern immer und überall. Meine Liege ist zu hart, hier ist zuviel Sonne, die Musik gefällt mir nicht ! Mein Tipp an Euch: Bleibt zu Hause, schließt Euch ein und kommt hoffentlich nie mehr heraus. Zimmerservice: Der Service findet zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr statt. Die Zimmer waren immer tiptop sauber und für einen kleinen George Washington gab es auch mal kleine Figuren aus Handtüchern und Bettlaken. Aber auch ohne Dollarspritze waren die Zimmer immer sauber und ordentlich. Aber wenn einer oder eine einem den Dreck nachräumen soll, kann man ruhig auch mal eine Aufmerksamkeit ihm oder ihr zukommen lassen. Der Service in den Restaurants war stets nett und sehr aufmerksam. Auch wenn hier unsere deutschen Mitreisenden (und es waren meist nur die Deutschen) immer wieder was zum meckern gefunden haben. An dem Tisch zieht die Klimaanlage, hier ist es zu dunkel, hier ist es zu nah am Buffet, mein Teller ist noch nicht abgeräumt... . Sicher half der eine oder andere Dollar den Wiedererkennungswert zu steigern, aber im großen und ganzen gab es hier überhaupt nichts auszusetzen. Beim Barpersonal verhielt es sich genauso. Nach den ersten Tagen kannten die Barleute uns und wir wurden meist sehr freundlich bedient. Die Leute von der Rezeption halfen wo sie konnten. Ob es nun ein kaputtes Telefon war oder man anfänglich ein anderes Zimmer wollte. Stets halfen sie schnell und freundlich. Es gab nichts was sich nicht lösen lies. Hier noch ein Tipp für Nörgler: Wenn ihr den Leuten unfreundlich kommt und nur meckert, werden sie einen Teufel tun und Euch freundlich bedienen. Das liegt in der Natur der Menschen !! Übrigens sprechen fast alle Angestellten fließend Englisch und teilweise auch ein sehr gutes Deutsch.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zuerst die weniger tolle Information. Die Inseln Cayo Guillermo und Cayo Coco sind hauptsächlich nur für Touristen frei zugänglich. Kubaner benötigen eine Erlaubnis um auf die Insel zu gelangen. D.h. wer Einheimische kennen lernen möchte, hat relativ schlechte Karten. Die meisten Angestellten müssen nach Dienstschluss die Inseln verlassen. Die gute Nachricht aber ist, vermissen muss man auf den Inseln trotzdem nichts. Aber um Land und Leute kennen zulernen, sollte man mindestens einen Ausflug mitmachen. Empfehlen kann ich Havanna und Trinidad in Verbindung mit dem Escambray Gebirge. Beides waren tolle und interessante Ausflüge. Das Hotel befindet sich als letztes Hotel auf der Insel direkt neben dem Melia Hotel. Im Gegensatz zu den Äußerungen von J & M kann man sehr wohl die Angebote in diesem Hotel wahrnehmen. Hinter dem Hotel beginnt gleich die pure Natur. Da bei uns noch keine Regenzeit und es meist auch nicht so sehr schwül war, hatten wir auch überhaupt keine Probleme mit Moskitos oder anderen Plagegeistern. Zum berühmtesten und wohl auch schönsten Strand der Insel (wirklich noch schöner als der Strand vor dem Hotel) zum Playa Pilar ist es nur etwa 7 km. Da die meisten Touristen vergeblich auf die Bimmelbahn warten, dann zu geizig sind, für ein Taxi Geld auszugeben, obwohl die Bimmelbahn auch Geld kosten würde, ist der Strand fast menschenleer. Übrigens gibt es die Bimmelbahn noch, sie ist nur zur Zeit zur Generalüberholung in Moron. Wir haben uns vor dem Hotel ein Moped gemietet und sind nach Playa Pilar gefahren. Ich glaube das hat wesentlich mehr Gaudi gemacht als mit der Bahn dahinzufahren. Außerdem kann man so die Schönheiten der Insel besser erkunden.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tagesanimation: Wer andere europäische Clubs kennt wird die hier niemals aufdringliche Animation schätzen. Niemand wurde gezwungen irgendwelchen Mist zu machen. Angeboten wurden verschiedene Sportarten wie Fußball, Volleyball, Wasserball. Wer wollte konnte auch Salsa tanzen lernen. Bei Bedarf gab es auch eine Betreuung von Kindern durch das Animationsteam. Abendanimation: Die Shows die gezeigt wurden, zeugten von hoher Professionalität der Animateure. Die meisten Shows waren richtig tolle Tanzshows oder Shows mit Tanzeinlagen im typisch kubanisch oder karibischen Stil. Ich glaube die Tropicana Show kann nicht viel besser sein, nur länger. Sicher die von J & M genannten Miss.. und Mister .. Shows waren nicht so prall. Aber es gibt auch eine einfache Erklärung für diese Shows. Etwa aller 10 Tage haben die Animateure 4 Tage frei. In dieser Zeit befindet sich dann nur eine Notmannschaft von Animateuren im Club. Und da die richtigen großen Shows viele Leute benötigen, kann so eine Notmannschaft auch nur ein Notprogramm auf die Beine stellen. Und das sind dann die Miss und Mister Wahlen oder Comedy Shows. Die Animation spricht außer Spanisch fließend Englisch, teilweise sehr gut Deutsch, Französisch und Italienisch. Also wir hatten nie Verständigungsprobleme Ab 23.00 Uhr gibt es dann in der Lagune noch Disko. Allerdings hängt das Wohl oder Übel stark von den Gästen ab. Bei uns gab es jeden Abend eine tolle Party, da viele junge Gäste da waren. Hinweis: Punkt 2.00 Uhr morgens ist die Musik aus. Da hilft kein betteln und flehen und auch kein Dollar. Das ist einfach eine Anweisung. Wenn Ihr die Möglichkeit habt, dann fahrt mit den Animateuren mal mit in die Salsathek im Sol Cayo Coco. Dort steigen auch richtig tolle Parties. Aber auch hier ist 2.00 Uhr Schluss.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im April 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matze
    Alter:26-30
    Bewertungen:4