Hotel Vigía Cayo Guillermo

Das Hotel ist in einem Top-Zustand - sauber und gepflegt - sowohl die Bungalows als auch die Gartenanlage und die sonstigen Einrichtungen - Das Büffet ist nicht zu übertreffen und die Auswahl noch besser als in den Vorjahren. Wer hier nicht zufrieden ist, sollte auf Balkonien bleiben. Das Personal ist herzlich, hilfsbereit und mittlerweile schon wie eine zweite Familie. Zu empfehlen ist unserer Ansicht nach zumindest ein 3-tägiger Aufenthalt in Havanna und/oder eine Rundreise im Anschluß oder zu Beginn der Reise, um "das wirkliche Kuba" kennenzulernen. Die Verständigung in englischer Sprache ist zwar möglich, Spanischkenntnisse sind jedoch von Vorteil und erfreuen nicht nur die Einheimischen - man selbst hat auch mehr Spaß bei der Unterhaltung. Zum Telefonieren empfehlen sich die Telefonkarten a 10 CUC - Telefonzellen sind außen vor der Rezeption - 10 Euro hat man schon nach wenigen Sätzen weg - aber wozu im Urlaub telefonieren??? Wer den Kubanern eine Freude machen will, bringt T-Shirts mit, Hosen, Schuhe, Parfüm, Creme und Seife - alles Mangelware - wir nehmen im Koffer immer Sachen mit, die wir nur noch 1x im Urlaub tragen und dann verschenken - dafür ist dann Platz für Souvenirs im Koffer.

Wir hatten einen Superior-Bungalow mit Meerblick - in karibischen Farben mit Engeln an den Wänden - man fühlt sich gleich zuhause. Das Bad ist auch prima - warmes Wasser kein Problem, Föhn, Shampoo etc. vorhanden - wenn etwas fehlen sollte, ruft man eine Servicenr. und es wird sofort gebracht. Auf dem Balkon eine Hängematte, Tisch und Stühle, kaltes Wasser im Kühlschrank. Von den Nachbarn haben wir nichts gehört - es ist aber auch kein Problem, wenn man das Zimmer tauschen möchte. Die Betten sind riesengroß - 2 Kingsizebetten pro Zimmer. Die Klimaanlage kann man nach Bedarf regeln und auch abstellen - in der Karibik nicht selbstverständlich. Strom: 220 Volt. Der Pool ist auch sehr schön angelegt, wir haben ihn aber nicht genutzt.

Wie schon geschrieben: wer bei dieser Auswahl - zumal in einem armen Land - nicht zufrieden ist (ißt), sollte daheim bleiben. Angesichts der Armut der Kubaner bei einem Durchschnittslohn von 8-10 Euro sollte sich mancher schämen, der hier meckert - und die gibt es leider immer. Man wird auch ohne trinkgeld höflich bedient und die Gläser sind immer voll - man sollte jedoch bedenken, dass man durch ein kleines Trinkgeld viel hilft.

Einfach entzückend und hinreißend - ich fahre jedesmal mit Tränen in den Augen nach Hause - die Zimmermädchen überraschen immer wieder mit witzigen Einfällen - und die Gärtner lassen den Charme sprühen, den wir frauen auch im grauen Deutschland gerne öfter spüren würden - Blumen über Blumen - ohne jedoch zu aufdringlich zu sein.

Der Strand ist wenige Schritte von den Bungalows entfernt, strahlend weiß und es gibt genügend Liegen und Schattenplätze unter Palmen oder Strohschirmen. Bedingt durch die Lage sind die Ausflüge zu den nächsten Orten wie Moron nicht ganz so billig, aber in Deutschland würde man für die gleiche Strecke weitaus mehr bezahlen. Angemessen sind die Preise allemal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben eher gefaulenzt und Ausflüge gemacht und das Sportangebot entsprechend wenig genutzt. Das Wasser ist sehr sauber und klar - man kann sehr weit hineinlaufen, bis es tief wird. Der Strand wird regelmäßig gereinigt. Am Strand kann man surfen, Kajak und Bananenboot fahren, Paragliding machen etc. Außerdem eignet sich der Strand für lange Spaziergänge... uns hat es an nichts gefehlt - nur an noch mehr Urlaubstagen...