Hotel Top Resort

Es gibt so viele Berichte über das Top Resort, und trotzdem, meiner muss nun auch noch sein. Die Anlage besteht aus dem Haupthaus mit 12 Zimmern, davon die Hälfte zum Garten, die andere Hälfte zur Strasse gelegen, 3 Bungalows im Garten, gross genug für eine ganze Familie únd ruhig im schönen Garten gelegen und zwei nagelneuen, kleineren Bungalows direkt an der Steilküste mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer (einen davon hatten wir). Alles ist in den letzen zwei/drei Jahren gebaut, entsprechend neu und gepflegt. Ein Pool kommt in diesem Sommer dazu. Frühstück gibts auf Wunsch im Zimmer oder in oder vor dem Hotel. Die Gäste stammen zu einem grossen Teil aus Deutschland, der Rest kommt von überall aus der Welt. So, bis jetzt ist das noch ein ganz normales, kleines Hotel. Wenn da nicht Micha und Bernhard wären. Die beiden machen aus diesem Hotel etwas Besonderes. Eine solche Herzlichkeit und eine solche ständige Bereitschaft, für die Gäste da zu sein und alle Wünsche, wenn irgend möglich, zu erfüllen, ist einzigartig und bleibt ein unvergessliches Erlebnis. Und das macht eigentlich den Reiz des Hauses aus. Auch für Leute, die viel in der Welt herumreisen, wie wir, ist es eine wunderschöne Abwechslung, sich einmal nicht um jede Kleinigkeit kümmern zu müssen und sich einfach nur wohl und geborgen zu fühlen, ohne mit geheuchelter Freundlichkeit und teuer zu bezahlenden Hilfsangeboten genervt zu werden. Restaurants: Thor am Strand (für Thaiessen und Fisch, Kleinigkeiten und supergute Cocktails bei starker Musik), Oodies (für Steak und Thai) und Skarfazio (oder so ähnlich, jedenfalls der Italiener direkt über Oodie für beste italienische Pizza und Pasta), Haties (neben dem Top Resort, falls er noch existiert, für alles, auch europäische Küche). Invito (macht auf Edelitaliener) ist teuer, aber nicht wirklich sein Geld wert. Bester Platz am White Sand Strand: unter den Bäumen um die Tapas Bar herum (viel Platz und angenehme Musik im Hintergrund) und nördlicher.

Die nagelneuen, komfortabel eingerichteten Cliff-Bungalows sind über zwei Ebenen gebaut. Oben, direkt hinter dem Eingang befinden sich der kleine Wohnbereich mit Echcouch, Tisch und Sat-TV, die voll eingerichtete Küche und Duschbad / WC. Über ein paar Stufen geht man hinunter in den Schlafbereich mit Doppelbett, Frisierkommode und Einbauschrank, an den sich eine grosse Terrasse anschließt. Von dort (und durch ein nicht einsehbares Riesenfenster im Schlafzimmer) hat man einen atemberaubenden Blick über das Meer und geniesst den Sonnenuntergang. Nachts ist es wunderbar ruhig (ausser dem Meeresrauschen hört man nichts) und das Schönste - man kann die Klimaanlage ausstellen, die Fenster sind so geschickt angebracht, das alle Räume durchlüftet werden, ohne das es zieht oder unangenehm kühl wird. In der Küche gibt es einen grossen Kühlschrank, die sogenannte Minibar. Er ist gefüllt bis zum Rand mit alkoholfreien Getränken, Bier und ein wenig Thaischnaps. Die Preise sind wie im Supermarkt, die Cola kostet 40 Eurocent, das Bier 80 Eurocent. Da das Hotel keine 5 Sterne hat, muß man allerdings Föhn und Bademantel selbst von zu hause aus mitbringen, falls erforderlich.

Es gibt Frühstück. Notfalls auch morgens um sechs oder nachmittags um fünf. Bestellt wird, nach Auswahl aus einer Frühstückskarte, entweder abends, dann gibts das Frühstück zur gewünschten Zeit aufs Zimmer oder morgens, falls man abends noch weiss, wonach einem am nächsten Tag der Sinn steht. Wir haben zu zweit meist so für ungefähr 2-3 Euro gefrühstückt. Das reichte bis zum Abend.

Unbeschreiblich, wie schon oben gesagt. Und natürlich ist auch die tägliche Zimmerreinigung perfekt, die Wäsche wird für sehr wenig Geld gewaschen, das Personal ist sehr nett und umsichtig. Und wenn die Frühstückseier mal auf dem Weg zum Bungalow kalt geworden sind, dann reicht ein freundliches Wort und es gibt eben neue.

Das Haus liegt in White Sand Beach und zwar 50 Meter hinter dem Ende des befestigten Bürgersteigs. Von da ab gibt es zwei Möglichkeiten - linke Seite bedeutet etwa 20 Meter schmuddeliger Holperpfad und dann über die Strasse, rechte Seite bedeutet, ganz rechts gehen und immer aufpassen, das man in der Kurve nicht von einem Touristenmofa erwischt wird. Oder man fährt mit dem offenen Touristentaxi vom Strand bis direkt vors Hotel (das kostet dann etwa 40 Eurocent pro Person). Wir sind immer zu Fuß gegangen und habens gut überlebt. Zum schönen Teil des Strandes, also dem Teil, der ein Stück hinter dem Kacha Resort beginnt, läuft man zwischen 5 und 10 Minuten, entweder durch den Ort oder ab dem Grand View Resort am Wasser entlang. Gegenüber vom Hotel befindet sich ein kleiner Markt und in der unmittelbaren Nähe findet man einige thailändische und internationale kleine Restaurants und die wahrscheinlich beste Eisdiele Thailands. Zur Post sind es 50 Meter, zum Krankenhaus etwa 800 Meter (da fährt Micha den Kranken aber hin, wenns nötig ist). Zum Lebensmittelladen von SevenEleven sind es knapp 100 Meter. Im Hotel selbst ist es angenehm ruhig. Ich könnte mir vorstellen, das die Zimmer zur Strasse vielleicht nicht so ganz ruhig sind (sind dafür auch sehr preiswert). Den Transfer von und zum Airport oder zur Fähre macht man am einfachsten mit dem hoteleigenen Shuttletaxi und was die Ausflüge betrifft, empfiehlt es sich, die Beratung von Micha und Bernhard in Anspruch zu nehmen. Ausflugsmöglichkeiten gibts mehr als genug (Elefanten, Delfine, Wasserfälle, Dschungelwanderungen, Bootstouren ...), die sind aber schon so oft in den anderen Berichten beschrieben, daß ich da jetzt wirklich nicht weiter drauf eingehen möchte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier lässt sich bestimmt mehr schreiben, wenn erstmal der Pool da ist. Im Moment gibts eigentlich nur eine Sportart, Bergsteigen. Es gibt nämlich einen klitzekleinen privaten Steinstrand unterhalb des Hotels, den jeder nur einmal besucht. Die Treppe ist sehr steil und hat mehr Stufen, als bei 35 Grad Freude machen. Ausser eben, man ist echter Alpinist.