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Andrea (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2008 • 2 Wochen • Strand
Entspannung und Erholung
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Bei der Buchung unserer Reise im Oktober 2007, lagen noch keine Bewertungen vor. Als wir dann zufällig im Dezember die ersten Kommentare lasen, verblasste die Urlaubsvorfreude zunächst einmal. Von 4 Bewertungen, waren 3 negativ. Wir waren "erschüttert". Von anderen Gästen, denen es ebenso erging, haben wir erfahren, dass sie sogar versucht haben umzubuchen.Als wir dann nach einer langen Anreise mit äußerst kritischem Blick ankamen, hielt sich die Begeisterung zunächst in Grenzen. Doch schon am nächsten Tag sah die Welt dann ganz anders aus. Zugegeben wenn man sich die Bilder der Anlage auf der Homepage des Hotels ansieht, erhält man einen ganz anderen Eindruck von der Größe der Anlage. Aber der erwartete Horror blieb eindeutig aus. Auf die Frage, würden Sie das Hotel empfehlen, fällt uns die spontane Antwort schwer. Es kommt darauf an, wie unternehmunglustig der Fragende ist und was er sucht. Ich hoffe unsere Schilderung erleichtert die ungefähre Vorstellung was Sie erwartet. Wir haben mit dem Mofa den Sam Roi Yod Nationalpark erkundet und haben viel erlebt. Wir haben Affen in der Natur erlebt, wir sind alleine in Grotten geklettert und haben die fantastische Phraya Nakhon Cave an einem Tag erklommen und besichtigt an dem wir fast alleine dort oben waren. Die dritte Tropfsteinhöhle haben wir zusammen mit Dagmar und Heiko (hallo und schöne Grüße) mit einem Guide besucht und auch das war ein schönes Erlebnis. Wir haben nur freundliche Blicke erhalten und stets haben uns die Kinder und Frauen zugewunken. Auf unseren Touren haben wir in kleinen Garküchen lecker gegessen, auf dem Markt in der Nähe unseres Ortes wurden wir neugierig beobachtet als wir beschlossen etwas zu kaufen. Der Einheitspreis für vieles sind 10 Baht. Wären diese Eindrücke nicht gewesen und wir hätten uns nicht von der Anlage wegbewegt, um ein bischen von der Landschaft und den Menschen zu sehen, dann hätten wir mit Sicherheit mehr Zeit gehabt um uns über andere Dinge zu ärgern. Bei uns überwogen die schönen Erfahrungen. Die Reisezeit war ideal. 14 Tage Sonne, ca. 28° Lufttemp. und das Wasser wurde täglich wärmer. Wir hatten keine Magenprobleme und Medikamente brauchten wir nicht. Aber die Mücken haben uns das Leben schwer gemacht. Daran müßte in der Anlage mehr gearbeitet werden, wir haben uns meistens beim Abendessen die Stiche eingefangen. Aus anderen Hotels wissen wir, dass dort mit zahlreichen Räucherkerzen den Mücken Einhalt geboten wird, in dem diese in der gesamten Anlage verteilt ständig erneuert werden.Die Sonnencreme (3 Flaschen) waren schon nach einer Woche verbraucht. Aber auch das kann man in Hua Hin erwerben, wie eigentlich alles andere auch. Der Hotelbus fährt täglich 3 x in die Stadt, wir haben uns dann immer für den 17 Uhr Termin entschieden, dort mal wieder etwas Rummel genossen und uns dann wieder auf unser ruhiges Domizil gefreut. Um nichts in der Welt hätten wir mit einem Hotel direkt in der Stadt tauschen wollen. So wie es war, war es zu diesem Zeitpunkt genau richtig.Ach da wäre noch Herr Sommer, der Reiseleiter. Wir waren durchaus zufrieden mit ihm. Über ihn haben wir eine 2 Tagestour nach Bangkok gebucht und es gab nichts zu meckern. Ein Geräuschproblem mit unseren Zimmernachbarn hat er sofort gelöst in dem wir das Zimmer tauschen konnten. Allerdings haben wir auch einmal unbeabsichtigt mitbekommen, mit welchen Problemen sich ein Reiseleiter so auseinandersetzen muss. Wir wollen nicht mit ihm tauschen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Eigentlich der gravierendste Kritikpunkt. Positiv: die Zimmer waren groß und geräumig. Leider aber sehr verwohnt. Die dunklen Möbel verkratzt, Türen aus den Scharnieren, was das Personal trotz täglichen öffnens des dahinter befindlichen Kühlschrankes nicht gestört hat. Der Stoffbezug des Sessels schmierig. Das Bad groß, aber dunkelblau gefliest und schlecht beleuchtet. Die Reinigung des Bades ließ erheblich zu wünschen übrig. Das Porzellanwaschbecken wies auch nach 14 Tagen noch die gleichen Spuren auf wie am ersten Tag. Aber die Betten und Handtücher waren sauber, wenn auch zeitweise mit Löchern.Die Hellhörigkeit der Zimmer hat uns fast jede Nacht um den Schlaf gebracht. Natürlich liegt das zum großen Teil an den Gästen, die rücksichtslos Türen zuschlagen, oder sich bei der nächtlichen Abreise noch einmal richtig beim Zimmernachbarn revanchieren wollen.... und jede Nacht reisen Gäste ab. Dadurch klingeln jede Nacht die Telefone in den Zimmern nebenan und darüber, weil man autom. und unaufgefordert 1 Stunde vorher geweckt wird.Das Personal beginnt mit dem Sonnenaufgang (5: 30 Uhr) mit der Reinigung der Gänge und Treppenhäuser und dabei unterhalten sie sich sehr gerne und sind schon am Morgen wunderbar gut gelaunt und zum Scherzen aufgelegt. Es wird gelacht und erzählt, dabei schieben sie einen Putzwagen vor sich her, der auf dem gefliesten Boden scheppernde Geräusche hinterläßt. Schade nur für den Gast, der sich um diese Zeit gerade noch einmal umgedreht hat.Das es anders geht, haben wir vor 2 Jahren in dem bereits erwähnten Evason Resort erfahren. Von unseren Nachbarn haben wir dort kein einziges Geräusch vernommen und das Personal war stets bemüht leise, geräuschlos und "unsichtbar" zu arbeiten. Hier hat der Manager noch einiges zu tun.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten Halbpension gebucht und kaum Erwartungen an die Qualität des Essens, weil der Aufpreis für die 14 Tage relativ niedrig war.Schom am ersten Abend waren wir angenehm überrascht. Die Küchencrew hatte ein Buffet aufgebaut und es gab Fisch und Krustentiere vom Grill. Die rohen Fische, Garnelen, Prawns, Tintenfische, und Krebse lagen sorgfältig auf Eis und was man sich aussuchte wurde stets frisch zubereitet und am Tisch serviert. Genauso verlief das Barbecue und das Pasta-Buffet. Die Zubereitung erfolgte stets asiatisch, auch wenn ein Gast schon mal fehlende Pommes Frites und Knoblauchmayonnaise monnierte. Leider gab es in der 2 Woche keine Buffets mehr. Vielleicht lag es daran, dass das Hotel nicht mehr so stark belegt war. Das Essen a la Carte war ebenso gut zubereitet und schmackhaft. Wir konnten alles bestellen und mußten auch nichts zuzahlen. Die Preise für eine thail. Hauptspeise lagen bei ca. 150 Baht zzgl. Service und Tax.Abzuraten waren die Cocktails im Hotel. Geschmacklich eher neutral oder wässrig und dann für 180 Baht + Tax + Service, das Geld nicht wert.


    Service
  • Eher gut
  • Wir vergeben die Sonnen für thailändische Verhältnisse! Zunächst einmal war das Personal stets sehr freundlich und es hat auch keine Kommunikationsprobleme gegeben, die nicht gelöst werden konnten. In unserer 1 Woche war der Manager präsenter und das Personal schien dadurch besser zu wissen was zu tun ist. In der 2 Woche schien neues Personal angelernt zu werden. Unsere Toleranzschwelle war aber zu diesem Zeitpunkt bereits angestiegen, so dass es uns im Grunde nicht gestört hat. Den in anderen Bewertungen kritisierten Abfall/Schmutz in der Anlage konnten wir nicht bestätigen. Nur die Tischdecken beim Frühstück ließen in der Tat zu wünschen übrig. Seltsamerweise waren die Tische am Abend immer tip top, warum die Tischdecken am Frühstückstisch nicht täglich gewechselt wurden, ist schleierhaft.Das Englisch des Personals beschränkte sich auf das wesentliche und durch die unterschiedliche Betonung mußten wir öfter auch mal schmunzeln.Beim Abendessen waren uns die Bemühungen des Personals neue Getränke zu bringen, schon fast lästig. Dies ist aber mit Sicherheit nicht darauf zurückzuführen mehr verkaufen zu wollen, sondern der Glaube der Gast erwarte dies. Alles in allem waren die Mitarbeiter stets aufmerksam und freundlich. Jeder Mitarbeiter des Hotels, egal ob Zimmermädchen, Gärtner, Servicepersonal oder der für die Sicherheit der Überquerung der Straße auf dem Weg zum Strand zuständige uniformierte Angestellte, hat immer freundlich gegrüßt.Die Einrichtungen des Hotels, wie Fitness und Spa haben wir nicht genutzt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt eindeutig abgelegen. Wir wußten das. Vor 2 Jahren waren wir im Evason Hua Hin Resort, die Transferzeit zur nächsten Stadt, Hua Hin betrug damals ca. 35 Minuten und jetzt hatten wir uns eine Anlage ausgesucht, die noch weiter von Hua Hin entfernt war. Somit hat uns die Lage nicht weiter überrascht. Der Strand liegt direkt vor der "Haustür" des Hotels. Verläßt man das Hotel, steht man auf der Strasse, die auf der linken Seite am Meer entlang zur nächsten Garküche für einen kleinen Imbiss und zur gekühlten Kokosnuss führt. Es sind ca. 3 Km. Auf der rechten Seite haben Einheimische direkt am Strand einen Massageplatz errichtet. Thai Massage 300 Baht, ca. 1 Stunde.Die gleiche Familie unterhält einen Stand mit frischem Obst und ein paar Getränken. Alles ist sehr preiswert. Eine Ananas frisch und mundgerecht zubereitet kostete 35 Baht und das sind mit Sicherheit "Farangpreise". Wenn man dann ca. 4 km den Strand entlang läuft, gelangt man zu mehreren Hotels ein paar Läden und Garküchen. Unterwegs wird die Einsamkeit eigentlich nur von ein paar Fischern unterbrochen, die in einfachen Hütten gleich am Strand leben. Die Ruhe wird nur unterbrochen von dem leisen Schwappen der Wellen und dem knattern der Mofas auf der Strasse.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Eigentlich sagt der Name des Hotels ja bereits was an vorderer Stelle steht. Ruhe und Strand. Am Strand wurden Handtücher verteilt und auf Wunsch Getränke serviert. In einer Bewertung hatten wir gelesen, dass man die Liegen nicht umsetzen dürfte, das ist zumindest heute nicht mehr der Fall. Es gibt für die Liegen auch Auflagen damit man etwas bequemer liegt, leider bekommt man die nur, wenn man danach fragt. Zudem wurden die Auflagen nicht sauber gemacht. Der Strand ist von Natur aus sauber gewesen. Durch die Gezeiten wird immer wieder auch mal Strandgut angeschwemmt, aber dreckig war es nie.Am Pool war es stets ruhig. Aber das hängt wohl nicht vom Hotel ab, sondern von den Mitreisenden. Es gab ausreichend Liegen, auch wenn man erst später zum Strand oder pool kam.Der kleine Shop hatte etwas unorthodoxe Öffnungszeiten, eigentlich von 10: 00 - 17. 00 Uhr aber immer wenn wir etwas kaufen wollten war er zu.Die Leihfahrräder konnte man sich einfach nehmen. Für die Fahrt zur nächsten Kokosnuss oder ach dem Abendessen zum Cocktailtrinken ins nächste Restaurant, waren sie ok. Im Zimmer lagen Taschenlampen, die uns bei einer abendlichen Tour zur nächsten Cocktailbar sehr gelegen kamen. Die Mofas sind ein absoluter Pluspunkt des Hotels. Die braucht man auch, wenn man auf eigene Faust etwas unternehmen will. Für 300 Baht / Tag ein absolutes Muss.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:41-45
    Bewertungen:1