- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist in einem der unzähligen Hochhäuser New Yorks untergebracht - wobei dieses im Vergleich noch eher "klein" ist, nämlich mit 12 Stockwerken. Die 72 Zimmer Zimmer sind dadurch gut verteilt, jeweils in 3er Ecken auf den Stockwerken. Es gibt 2 Aufzüge, die zwar eine Weile brauchen aber recht modern und flink sind. Besonders lobenswert (da seltsamerweise noch immer nicht überall Standard): Kostenloses WLAN mit sehr gutem Empfang. Das Hotel wird nur mit Übernachtung angeboten, allerdings gibt es ein inkludiertes kostenloses Frühstückangebot, mehr dazu weiter unten. Zu unserer Reisezeit waren nur Erwachsene im Hotel, sowohl US-Amerikaner, als auch einige Deutsche, Italiener und Spanier. Frecherweise wird das Hotel beim Luxus-Anbieter (!) von TUI namens Airtours mit 4 Sternen angeboten. Überall im Internet sind dies 3 Sterne, nur bei Airtours nicht. Und diese 4 Sterne sind auch keinesfalls gerechtfertigt, siehe dazu das Kapitel "Zimmer". Wir haben lange über den Transfer vom/zum JFK Flughafen diskutiert. Im Endeffekt entschieden wir uns für ein Taxi, es gibt einen Festpreis vom Flughafen, mit Trinkgeld (das sollte ca. 15% betragen) hat uns das 65 Dollar gekostet. Ein Shuttle Service mit SuperShuttle oder dem NYCAirporter wäre zwar billiger gewesen (ab 19 Dollar pro Person), allerdings hat dieser entweder feste Zeiten, klappert noch x andere Hotels ab (und wenns dann irgendwo Probleme gibt, wartet man am nächsten Hotel deutlich länger), oder - geht mal gar nicht - lässt einen nur an 3-4 bestimmten Haltepunkten raus. Dann doch lieber 1-2 Stunden mehr Zeit für sich in New York und etwas mehr bezahlt. Noch ein Tipp: Keine Angst vor der Nacht in New York! Wir waren jeden Abend bei verschiedenen Wrestling Veranstaltungen und sind stets zwischen 23.00 und 0.00 Uhr eine lange Strecke (meist von Penn Station/Madison Square Garden) zum Hotel gelaufen und wir fühlten uns nie unsicher, geschweige denn dass wir "seltsame Typen" sahen. Das Wochenticket der U-Bahn gibt es am Automaten unter "MetroCard" und dann unter "Unlimited" für 29 Dollar f. 7 Tage. Wir waren anhand des stolzen Preises und den 2,50 pro Einzuelfahrt erst am zweifeln, das Ticket hat sich im Endeffekt aber sehr bewährt, v.a. da man einfach die Freiheit hat mal woanders hinzufahren. Auch hatten wir den New York Pass, der mit 200 Dollar für 7 Tage sehr teuer ist, der sich aber für uns extrem gerechnet hat (obwohl wir diesen nur 5 Tage nutzten). Da von Empire State Building über Guggenheim Museum bis zu Madamme Taussaud's (übrigens sehr zu empfehlen und viel besser als das in London) stets um die 25 Dollar Eintritt genommen wird, hat man das schnell wieder drin.
Puhhh, da bin ich auch einige Tage nach unserer Abreise noch immer extrem zwiegespalten. Nennen wir das positive: Unser Queensize Bett hatte 4 Kissen, siehe auch meine Fotos. Die Kissen waren genau perfekt zwischen hart und weich und die Matratze war einfach fantastisch. Ich habe jede (!) unserer 5 Nächte wirklich gut geschlafen. Gegenüber vvom Bett hing ein großer Flachbilderfernseher mit vielen (amerikanischen) TV Programmen. Das Bad ist zudem sehr modern gestaltet und die Rainfall Dusche hatte den richtigen Druck um gut die Haare waschen zu können, aber auch einfach nur das Wasser zu genießen. Der Schreibtisch war praktisch und der in der Kommode untergebrachte Safe war a) kostenlos und b) ohne nervigen Schlüsse, sondern mit selbst festzulegendem PIN-Code zu versehen - auch hier wieder ein klares Sehr gut!! Zudem gab es (von uns nicht genutztes) Bügeleisen und ein Bügelbrett. Aber.... ...das Zimmer (Typ "Urban") war wirklich sehr, sehr klein. Die Garderobe am Fenster war so klein dass man kaum 2 Mänte reingebracht hat. Apropos "Fenster": Auch wenn dies wohl in den USA wohl angeblich so üblich ist: Es gab eine ins Fenster integrierte Klimaanlage, die uns anfangs extrem verwunderte. Wir schalteten diese aus, daraufhin zog von draußen der kalte Wind herein. Verwirrt fragten wir nach wie man diese denn "schließen" könnte, was den Techniker, der sofort kam, ebenfalls verwirrte. Dieser meinte es sei doch normal dass man die Klimaanlage eben auf eine gewünschte Temperatur einstellt und dann die ganze Zeit laufen lässt. Das hat uns als Stromspar-Deutsche natürlich fast umgehauen, konnte uns ja aber eigentlich egal sein. Nicht egal war jedoch, dass die Klimaanlage natürlich Geräusche machte, dies war zwar - als Stadtbewohner - gut zu ignorieren, aber durch die sehr dünn verglasten Fenster und eben die Klimaanlage kamen auch deutlich Straßengeräusche ins Zimmer. Die 27th Street ist zum Glück verhältnismäßig ruhig, so dass uns dies entgegen meiner Befürchtung und dank des hervorragenden Bettes nicht gestört hat. Und noch eine Mini-Kritik: Einlagiges Toilettenpapier... Das ist mal wieder so ein "Deutschen-Problem" aber ich find's einfach furchtbar. Im Endeffekt ist die Bewertung wirklich schwierig. Eigentlich haben wir uns ja wohlgefühlt und uns hat die Geräuschkulisse aus Klimaanlage + Straße wirklich nicht gestört, aber beim einchecken hat mich das noch fast aus den Schuhen gehoben. Ich habe lange zwischen 3 und 4 Sonnen geschwankt, im Endeffekt wurden es 3, da dieses Hotel bei Airtours (witzigerweise im Gegensatz zum restlichen Internet) mit 4 Sternen angeboten wird und dass ist das Zimmer und diese Gegebenheiten zu 100% nicht.
Schwierig zu bewerten. Eigentlich wird das Hotel nur mit Übernachtung angeboten, aber trotzdem gibt es ein kostenloses Frühstück. Dies wird in der "Guest Lounge" angeboten, eines der Suite Zimmer im 12. Stock. Dort gibt es 4 Tische und Stühle, sowie ein Schreibtisch und 1 Sofa, auf dem man Platz nehmen konnte. Täglich von 7.00 - 9.00 Uhr (wobei um 9.00 sogar noch der Kaffee nachgefüllt wurde, ich denke man hätte auch später noch etwas bekommen gab es Kaffee (der sehr gut war), Tee, Mineralwasser sowie immer wieder untereinander wechselnd Croissants, süße Blätterteigtaschen, 2 Arten Muffins, Pain au Chocolat oder andere Gebäckteile. Jedoch stets 4 verschiedenes zur Auswahl. Natürlich ist das kein ausgewogenes Frühstück und irgendwie ist immer süß auch nichts. Aber: Es war kostenlos, ohne dass das Hotel das anbieten müsste. Und der Kaffee war deutlich besser als bei Dunkin Donuts oder anderen To-Go-Cafes in der Stadt, so dass wir uns immer aufs Frühstück freuten. Bis 9.00 Uhr war auch zu früh, aber dadurch hatten wir wiederum danach stets noch Zeit unsere Touren zu planen, hätten wir länger geschlafen und dann gefrühstückt, wäre das zeitlich eigentlich nicht mehr drin gewesen. Zudem muss ich als gebürtiger Schwabe schon gegenrechnen dass ein Frühstück in einem der umliegenden Läden und Cafés, zum dort essen, mindestens 8 Dollar gekostet hätte - und das haben wir dadurch gespart.
An der kleinen Rezeption sind meist sogar 2 Rezeptionisten, die außerordentlich freundlich waren. Dazu ist auch stets 1 Security Mann anwesend, der auch immer wieder über die Gänge geht und uns einmal sehr freundlich darauf hingewiesen hatte dass wir unsere Zimmertür beim eintreten nicht ganz geschlossen hatten. Natürlich wurde nur Englisch gesprochen, Deutsch kann man allerdings auch kaum erwarten in New York. Auch als wir eine Frage zur Klimaanlage (siehe "Zimmer") hatten, kam sofort ein Techniker direkt zu uns ins Zimmer und auch eine angefragte Wolldecke wurde innerhalb von nicht mal 2 Minuten gebracht. Ganz reizend war das Zimmermädchen - dies kam erfreulicherweise immer erst ab 11.00 Uhr, so konnten wir nach dem Frühstück erst noch in Ruhe den Tag planen, was dank WLAN deutlich einfacher war als mit dem Reiseführer. Am Vortag hinterließen wir ca. 5-6 Dollar Trinkgeld im Zimmer, als wir wiederkamen blitzte das Zimmer wie aus der Waschanlage und auf dem hoteleigenen Notizzettel wurde uns eine wirklich sehr nette Nachricht hinterlassen - habe es bei den Fotos hochgeladen. Klasse, wirklich. Das habe ich bisher noch nie erlebt!
Das Hotel liegt quasi gleich beim Flat Iron Building und hat eine wirklich sehr gute Lage. Bis zur Penn Station, dem wichtigen Verbindungsbahnhof Richtung New Jersey (und Newark Airport), sind es ca. 15 Minuten zu Fuß. Die in anderen Bewertungen angegebenen 5 Minuten zum Times Square halte ich für etwas untertrieben, bei uns waren's gut 10 Minuten - aber trotzdem eine gute Bilanz! Die nächste Metro Station (28th Street) ist ca. 2 Minuten entfernt. Direkt neben dem Hotel gibt es eine Art Sports Bar, die sehr stilvoll eingerichtet ist. Der Laden heißt "Shorty's" und wirbt mit den traditionellen Philadelphia Cheesesteak Sandwiches. Diese sind zwar nicht billig (8 - 9 Dollar) aber sehr lecker und man kann diese auch "To-Go" mit ins Hotel nehmen. Daneben ist ein sehr guter und hygienisch top wirkender Mexican-Food-Imbiss, mit freundlichem Personal. Wir haben einen leckeren Burito gegessen, für ca. 6-7 Dollar. Gegenüber des Hotels gibt es mit "Essen" eine Art Restaurant-Supermarkt, bei dem es auch - nicht billiges - Frühstück gibt, jedoch auch warme Speisen, zur Selbstbedienung. Bis zum Flughafen JFK sind es ca. 30 Minuten mit dem Taxi, je nach Verkehrslage. Vor dem Hotel fahren sehr viele Taxis vorbei, so war es auch am Abreisetag kein Problem sich einfach vor das Hotel zu stellen und ein "Cab" anzuhalten".
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Felix |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 82 |