Hotel The Larix

Ja wo ist das Hotel Waldesruh geblieben? Es ist noch am gleichen Platz, heißt jetzt statt „Die Lärche“ nunmehr mit neuzeitlich englischsprachigem Ansatz „The Larix“. Geändert hat sich der Restaurationsbereich, jetzt mit einsehbarer Küche. Die Zimmer sind nur älter geworden und dementsprechend abgenutzter. Der Komfort wie auch der Charme früherer Tage ist schon lange verblichen. Aber der Skikeller ist immer noch da. Warum ich das Hotel dennoch empfehle? Nun ja, mit den Einschränkungen ausschließlich für Skifahrer ohne Komfortanspruch.

Wir hatten ein Doppelbettzimmer im 2. OG mit Balkon und Blick direkt auf die grandiose Bergkulisse von Saas Fee, etwa 16 Quadratmeter, mit Holzboden, Doppelbett, ausreichend Schrankbereich, kleinem Flachbildfernseher, Duschbad mit WC, Safe, kein Kühlschrank(!), keine Klimaanlage (!), alles hinreichend sauber. Leider waren die immer noch alten Holzrahmenfenster undicht und die Balkontür klemmte und war nicht sicher abzuschließen. Auf dem schmalen Balkon waren 2 Stühle, unten vor dem Balkon jeden Nachmittag die Apres Ski Party mit teilweise auch gut erträglicher Musik. Ab der Dunkelheit war dann fast absolute Ruhe.

Qualitativ gutes Frühstücksangebot. Gekochte Eier und Rührei, keine Sonderwünsche erfüllbar. Frische Früchte und Fertig-Säfte, mehrere Sorten Brot, keine Brötchen, aber Croissants, kleine Auswahl an Käse, Schinken, Wurst und Marmeladen, Kaffeesorten aus dem Automaten. Das Restaurant haben wir abends nicht genutzt.

Nach Warten dann der Service beim Check-In. Selfservice beim Frühstück. Das Personal typisch schweizerisch reserviert. Das a la carte Abendrestaurant haben wir nicht genutzt, Halbpension wird nicht mehr angeboten.

Das Hotel liegt an der Piste fast am Ende der Ortstrasse. Morgens etwas schieben über den Skischulplatz zum Kalbermattenlift oder 150 m laufen bis zur Plattjenbahn. Abends dann Abfahrt bis zum Skikeller. Viel besser geht es nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Na ja, Skifahren natürlich. Im Winter ist Saas Fee einer der Ski-Hot-Spots schlechthin.