- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Gebäude haben 1 bis 2 Etagen. 2 bis 10 Zimmer sind in einem Haus untergebracht. Obwohl das Hotel bereits 25 Jahre alt ist, hat es nichts an Qualität eingebüßt. Die Architektur ist zeitlos und die Gebäude sind allesamt in wirklich toprenoviertem Zustand, da stört rein gar nichts. Die Gästestruktur ist international gemischt. Einige Schweizer Pärchen waren da. Das Hotel hat eine sehr elegante Atmosphäre, in der sich auch sehr reiche Leute, die viel Ruhe suchen, wohlfühlen werden. Man konnte einsam am Strand liegen und auch an den Pools war es nie zu voll (meist waren nur relativ wenige Liegen besetzt). Michael Schumacher hat seinen Malaysia-Urlaub 2005 vor dem Grand Prix in Sepang dort verbracht. Der schweizer Hotelchef, mit dem wir uns lange unterhalten haben, machte einen sehr guten Eindruck und er scheint das Personal im Griff zu haben. Alle waren extrem freundlich und hilfsbereit. Die Bedienung ließ nichts zu wünschen übrig. Das Hotelgrundstück ist riesig und wird mehr durch Urwald und einen Hügel, als durch Zäune begrenzt. Die Gebäude sind mit viel Holz im landestypischen Stil gebaut und sie haben uns ausgesprochen gut gefallen. Die Bilder auf der hoteleigenen Homepage treffen wirklich zu und sind nicht geschönt. Der Hauptpool hat uns in natura sogar besser als auf den Bildern gefallen. Schaut man an den beiden Pools rundum, so stört wirklich gar nichts das schöne Bild. Es sieht einfach nur toll aus. Minimaler Kritikpunkt: Der grundsätzlich sehr schöne Garten ist wohl zu riesig, als dass man ihn an wirklich jeder Ecke optimal pflegen kann. Bei kleineren Hotels haben wir schon liebevoller gepflegte Beete gesehen. Ein echtes Luxushotel, in dem man viel Ruhe hat. Wer viel Unterhaltung und Abwechslung sucht, ist hier falsch. Topstrand mit feinem Sand. Im Wasser stört nichts. Keine Algen, Quallen, Steine oder anderes. Muscheln am Strand zu finden. Ebenso schöne Hotels sind das Anantara in Hua Hin (Thailand) und das Marriott auf Phuket (siehe meine diesbezüglichen Kritiken). Freitags, Samstags und Sonntags werden am späten Nachmittag im Hotelgarten an 2 Stellen jeweils malayische Snacks für die Gäste kostenlos zubereitet. Alles sehr lecker und man kann beliebig viel bekommen. Sollte man nicht verpassen. Mücken gab es im Hotel, aber es war kein großes Problem, da die Einstichstellen nur geringfügig juckten und eher kleiner blieben. Man wird also optisch nicht allzu sehr entstellt. Autan hilft nur bedingt. Mit dem Küchenchef zum Frühstück auf den Fischmarkt wird als (günstiger) Ausflug angeboten. Hat Spaß gemacht und war interessant (Gesamtdauer 2 Stunden, einschließlich Besichtigung des malerischen Buchtendes). Die Jara Hill Tour findet auf dem Hotelgelände statt, ist wegmäßig nur kurz, dauert aber lange, da u. a. viel über die Bedeutung von Bäumen und Kräutern erzählt wird. Für mich war die Tour uninteressant, zumal man im Wald extrem von Mücken bedroht wurde. Das Hotel bietet auch die Überfahrt mit einer Yacht zu der 30 km vor dem Strand liegenden einsamen Insel Tenggol an. Der Ausflug (30 Euro pro Person) hat sich wegen des schönen, malerischen Strandes dort gelohnt. Essen und Trinken ist im Preis inbegriffen und wird mitgeführt. Toiletten und Bungalows zum Umziehen sind auf der Insel vorhanden. Viele Muscheln können gesammelt werden. Taucher und Schnorchler machen normalerweise diesen Ausflug. So weit wir das beurteilen können, machte die Tauchleitung einen professionellen Eindruck (hervorragendes Englisch) und das Equipment konnte im Hotel an der Tauchbasis (ich glaube kostenlos) ausgeliehen werden. Die Überfahrt dauerte 45 Minuten und ist nur bei gutem Wetter und somit nicht allzu rauem Meer zu empfehlen. Es geht täglich im Hotel los. Den Fisch fängt das Hotel mit eigenem Boot und eigenem Personal täglich selbst. Nur was dann noch fehlt, wird auf dem Fischmarkt eingekauft. In Kuala Lumpur empfehlen wir das Sheraton Imperial.
Großes Zimmer mit sehr geräumigem, geschmackvollem Bad. Jeder hat sein eigenes Becken und Dusche sowie WC sind in eigenen Räumen untergebracht. Badewanne vorhanden. Zimmer und Bad sind mit viel Teakholz ausgestattet. Das wirkt nobel. Zimmer insgesamt sehr geschmackvoll und ein Highlight des Hotels. Nichts ist abgegriffen, alles sehr gut renoviert. Perfekte Schalldämmung zu den Zimmernachbarn. Klimaanlage eher etwas lauter, muss fast ständig in Betrieb sein. Fantastische Aussicht in den Palmenwald und auf das Meer. Die Zimmer sind alle zur Meerseite gelegen und diese Seite ist voll verglast (Lamellentüren und Jalousien aus Holz können zugemacht werden). Nur 12 Kleiderbügel vorhanden. Das Wasser aus dem Hahn im Zimmer ist absolut trinkbar. Ich habe es ohne Probleme getrunken und die Hotelleitung weist auch extra darauf hin. Die Bumbung-Zimmer (oben gelegen) sind absolut ausreichend und bis auf die fehlende Terrasse mit den darunter liegenden Serambi-Zimmern identisch. Die noch teureren Zimmer mit der Außendusche sind auch kaum schöner, so dass man sich den Aufpreis sparen kann.
Beim Frühstück kann man im offenen Restaurant oder davor auf einer Terrasse sitzen. Der Ausblick ist jeweils sehr schön. Buffet gibt es nicht, man bestellt a la carte. Das hat den Vorteil, dass das Essen stets frisch und warm ist, aber den Nachteil, dass es halt länger dauert. Bestellen kann man was das Herz begehrt, es wird fast alles möglich gemacht und die Qualität stimmt. Mit Brotkorb, Obstkorb und Joghurts kommen die Bedienungen an den Tisch und man kann sich sofort etwas aussuchen. Auf der zu Beginn des Frühstücks überreichten Karte findet man einige Menüvorschläge, man kann aber selbstverständlich auch alles andere bestellen (sofern man die entsprechende englische Vokabel kennt). Das Mobiliar ist bequem. Abends gibt es 2 Möglichkeiten. Zunächst das Hauptrestaurant, das auch zum Frühstück genutzt wird. Dort wird ohne Karte einfach bestellt, was das Herz begehrt. Natürlich kann man sich auch Vorschläge machen lassen. Täglich geöffnet ist auch das BBQ-Buffet am Strand. Man sitzt mit den Füßen im Sand und genießt bei Fackelatmosphäre ein gutes Buffet u. a. mit Fleisch und Seafood, bei dem man ebenfalls vieles frisch zubereiten lassen kann. Die Nachtische machen bereits optisch einen guten Eindruck. An den beiden Pools gibt es jeweils eine Bar. Ganz nett dort zu sitzen, aber auch nichts wirklich tolles. Servicepersonal gab es bei den Mahlzeiten stets ausreichend. Die Hygiene ließ nicht zu wünschen übrig.
Sehr angenehmer Check-In. Das gesamte Personal des Hotels grüßt stets freundlich und ist sehr bemüht um das Wohl des Gastes. Man versucht auch jeden Sonderwunsch zu erfüllen. Zimmerreinigung und Herrichtung für die Nacht ohne jede Kritik.
Das Hotel liegt sehr ruhig und abgeschieden in einem großen Palmengarten. Rechts und links gibt es kilometerweit keine weiteren Hotels. Den langen Strand (ideal für Spaziergänge) hat man somit fast für sich und es sind nur sehr wenige Leute am Strand zu sehen. Oft ist sogar niemand am Strand zu sehen. Die Hotelgäste liegen meist am Pool oder oberhalb des Strandes im Palmengarten. Der ca. 10 km entfernte Ort Dungun ist, vom großen Nachtmarkt, der Donnerstags stattfindet und einen Besuch wert ist, abgesehen, für Touristen völlig uninteressant. Es sind keine ordentlichen Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten zu sehen, obwohl der Ort schon etwas größer ist. Dafür kann man aber in der Nähe des Hotels vorzüglich essen gehen. Läuft man vor zur Hauptstraße, sieht man links nach 200 Metern Mister Wees Seafood-Restaurant (vielfach empfohlen, wie man anhand von Aushängen an der Wand nachlesen kann). Gesamtentfernung vom Hotel ca. 1 Kilometer. Dort haben wir das beste Essen unseres Lebens genossen. Ein großer Hummer, 2 riesige Tiger-Prawns, frisch gepresste, äußerst leckere Fruchtsaftshakes und dazu 2 Reisgerichte haben einfach göttlich geschmeckt und insgesamt umgerechnet ca. 23 Euro gekostet. Einfachere Hauptgerichte gibt es schon für unter 1 Euro (wie auch überall sonst in Malaysia). Die Auswahl auf der Speisekarte ist riesig und auch jeder speziellere Wunsch wird problemlos erfüllt. Biere und jede Form von Softdrinks sind auch erhältlich. Die Optik des Restaurants ist zwar typisch malayisch und damit für deutsche Augen sehr einfach (man sitzt auf einfachen Plastikstühlchen), das vorzügliche Essen und die Preise (ca. ein Fünftel der Hotelpreise) entschädigen jedoch dafür. Im Hauptrestaurant des Hotels kosten ein üppiges Abendessen und Softdrinks oder Bier für 2 Personen ca. 20-35 Euro. Ca. 30 Euro kostet das BBQ-Buffet am Hotelstrand. An der Hauptstraße, kurz vor dem Seafood-Restaurant, kann man auch Getränke sowie Chips und ähnliches günstig kaufen. 100 Meter neben der Hoteleinfahrt gibt es noch die Eden-Villas bzw. das Kampong-Cafe, wo man ebenfalls sehr gut zu Abend essen kann (je nach Jahreszeit, u. a. im März, Vorbestellung des Essens erforderlich). Wir hatten das Steamboat-Essen (Pilze, Krebse, Fisch, Nudeln und anderes wird in einer Art Gemüsebrühe am Tisch gegart, optisch sehr interessant, spottbillig im Gegensatz zu dem gleichen Angebot im Hotel) vorbestellt und waren sehr zufrieden. Der Besitzer ist halb Malaye, halb Inder und hat 10 Jahre in Deutschland gearbeitet, spricht daher nahezu perfekt Deutsch. Der kleine Garten, in dem man sitzt, ist mit besonders viel Liebe hergerichtet (u. a. mit einer Springbrunnenanlage) und man sitzt auch sehr gut. Pfaue hat er in einem Käfig. Nach Kuala Terrengganu kommt man vom Hotel aus nur schlecht. Es wir kein Ausflug dorthin vom Hotel angeboten und Taxen müssen immer erst aus Dungun gerufen werden. Mietwagen sind nicht allzu teuer (ab ca. 60 Euro den Tag inklusive Versicherung), man sollte aber den Linksverkehr bedenken und zeitig das gewünschte Modell reservieren, sonst ist kaum mehr etwas zu bekommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Disko. 2 gelungene Pools (einer mit Sprudelbad) an unterschiedlichen Stellen des Resorts. Hauptpool ohne Schatten im Wasser. Schöne Liegen mit sehr dicken Auflagen. Beliebig viele Handtücher nutzbar. Handtücher liegen schon auf den Liegen und müssen nicht zurückgebracht werden. Sehr praktisch. Optisch sehr schönes Fitnesscenter mit Klima und Blick auf den Hauptpool und den Garten. Gute Ausstattung. Wasser im Meer und im Pool ca. 29 Grad. Luft ca. 33 Grad. Im März viele Wellen im Meer. Ab April wird das Wasser ruhiger. Wir hatten gutes Wetter mit hin und wieder etwas Bewölkung. 2 schöne Tennisplätze. Fahrradverleih.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerd |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 36 |