- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich beim Sunset Village um eine relativ kleine und übersichtliche Anlage mit insgesamt 60 einzelstehenden Bungalows. Wir hatten einen der direkt am Strand liegenden Beachbungalows gebucht. Die Ausstattung der Bungalows ist zwar schon einen Tag älter (z. B. das Bad ein wenig abgenutzt), aber völlig okay. Die Reinigung der Zimmer ist in Ordnung. Wir hatten das Frühstück inklusive, die gebotene Auswahl war großartig, der Service sehr nett. Zu unserer Zeit waren vor allem ältere deutsche Paare und altersmäßig gemischte russische Paare da. Wir waren im März im Sunset Village und es hat an zwei Nachmittagen geregnet. Genauso schnell wie der Regen kam, war er aber auch schon wieder vorbei. Ich kann die Reisezeit also durchaus empfehlen. Aufgrund der isolierten Lage des Hotels empfehle ich das Sunset Village nur Gästen, die absolute Ruhe suchen und abends nichts unternehmen möchten. Mitnahmetipp: viele Bücher für ruhige Abende!
Die Bungalows sind wirklich gemütlich, von innen komplett mit Holz ausgestattet. Klimaanlage ist vorhanden und funktionierte bei uns einwandfrei, über dem Bett ist ein Ventilator angebracht. Das Fernsehprogramm umfaßt neben Thai-Programmen Deutsche Welle sowie einen Filmesender, auf dem internationale Filme im Original laufen. Im Schrank ist ein kostenloser Safe installiert. Die Minibar ist groß genug, um auch noch eigene eingekaufte Getränke unterzubringen. In den Beach-Bungalows steht ein Wasserkocher sowie ein Körbchen mit Nescafé und Teebeuteln. Im Zimmer gibt es einen Fön. Im Schrank hängen zwei Bademäntel. Leider gibt es keinen Ganzkörperspiegel. Die Terrassenseite des Bungalwos ist an drei Seiten mit Glas versehen und durch die Schiebtür gelangt man auf die großzügige Terasse mit Sitzmöglichkeit. In den Beach-Bungalows hört man nachts das Meer rauschen. Handtücher wurden täglich ausgewechselt und auch die Bettlaken sahen jeden Tag wieder frisch aus.
Leider gibt es im Sunset Village nur das Frühstücksrestaurant, das Abendrestaurant (das tagsüber Poolbar ist) und eine Bar am Dip-Pool. Wünschenswert wäre eine nette Beachbar, vielleicht wäre dann auch abends mal mehr los. Das Frühstück ist sehr gut und bietet eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten für jeden Geschmack. Abends haben wir nur einmal im Restaurant gegessen und fanden unsere Gerichte zu scharf (obwohl gar nicht bzw. "only a little bit spicy" angekündigt war). Die Preise des Restaurants findet nur günstig, wer gerade erst angekommen ist und noch keine Vergleichsmöglichkeit hat. Für einen Viertel des Preises kann man in der benachbarten Garküche genauso lecker (wenn nicht noch besser) essen. Nett ist die allabendliche musikalische Untermalung im Restaurant (Live-Musik von einem Thai-Duo).
Das Personal des Hotels ist überwiegend freundlich, vor allem im Restaurant beim Frühstück. Die Englischkenntnisse lassen allerdings sehr zu wünschen übrig. Wer komplette Sätze formuliert, hat verloren, da er mit ziemlicher Sicherheit gar nicht oder falsch verstanden wird. Die Zimmerreingung ist in Ordnung.
Das Hotel liegt direkt am Sunset Beach, allerdings etwa 15-20 km von Pattaya entfernt. In der näheren Umgebung gibt es gar nichts außer einigen wenigen Garküchen. Bis zur Hauptstraße, an der man ein Tuktuk in Richtung Jomtien oder Pattaya anhalte kann, sind es etwa 800 m. Dreimal täglich gibt es einen kostenlosen Hotelshuttle nach Pattaya und zurück, allerdings erlauben die Fahrzeiten keinen abendlichen Ausgang. Bei der nächstgelegenen Anlage handelt es sich um eine Wochenendresidenz für Einheimische (vermutlich von der Siam-Bank), von der dann abends schreckliche karaokeartige Gesänge rüberwehen. Ansonsten ist es abends ab Einbruch der Dunkelheit absolut still im Hotel. Für Leute, die einfach nur Ruhe suchen und nichts unternehmen möchten, ideal.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung sind im Sunset Village quasi inexistent. Das einzige Wassersportangebot ist ein Segelboot, das man für 850 Baht pro Stunde mieten kann. Leider gibt es da technische Mängel, die wir festgestellt haben, da wir eine Stunde lang mit dem Boot draußen waren. Der Mitarbeiter, der uns das Boot fertiggemacht hat, spricht überhaupt kein Englisch, so daß er uns weder nach unserer Segelerfahrung gefragt hat noch uns irgendetwas erklären konnte. An der Rezeption gibt es einen kleinen Minimarkt und einen Internetraum. Die Geschwindigkeit des Internets verlangt viel Geduld. Meer und Strand sind in der Region nicht wie man es vielleicht von Thailand erwartet. Während unseres Aufenthalts war das Wasser völlig unklar und beim Baden mußte man sich erst einmal einen Weg durch die angespülten Seesterne bahnen. Liegestühle, Auflagen und Badetücher gibt es kostenlos. Es gibt einen Swimmingpool, in dem man schwimmen kann (allerdings zu klein für ausgiebiges Bahnenschwimmen) und den Dip-Pool, der eigentlich nur zum Wassertreten geeignet ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |