Hotel Sunny Sölden

ITS Die Angaben auf der Internetseite des Hotels und in der Beschreibung des Anbieters ITS waren verwirrend und irreführend. Alles ist so eingerichtet, dass die sog. "Familienzimmer" an den Mann gebracht werden. Auf den Bilder sieht man zwei Zimmer und in der Beschreibung liest man etwas von separatem Zimmer für die Familie. Vor Ort hat sich gezeigt, dass man ein dunkles, langes, schmales Zimmer bekommt in dem die harte Couch zum Kinderbett umfunktioniert wurde. Für eine Unterkunft mit separatem Zimmer für die Kinder, verlangt man dann schamlos fast 40 € pro Tag zusätzlich. Das ist Abzocke! Zimmer Unser Zimmer war lang, dunkel und schmal. Die Toilette war ohne Wachbecken. Die Toilette und das Bad waren relativ neu und sauber. Das Doppelbett war sehr hart und laut. Bei jeder Bewegung knirschte alles sehr laut. Das Management hat in dem Fall die Härtegradskala um mindestens zwei oder drei Stufen nach oben korrigiert. Einfache Bretter hätten es auch getan. Bei der Couch, die zum Kinderbett umfunktioniert wurde, war das auch der Fall. Auf solchen Betten kann man sich nach einem Wandertag sicher nicht erholen. Ich wage es nicht mir vorzustellen, wie es ist, wenn man im Winter den ganzen Tag auf den Brettern steht und dann noch auf Brettern schlafen muss. Obwohl wir nicht viel Zeit für TV hatten, hat mich gefreut, den Kindern das Gefühl zu vermitteln wie es zu Zeiten unsere Eltern und Großeltern war. Die "Glotze" war sehr klein, überhaupt nicht flach und ziemlich unglücklich an der Wand angehängt. Die Bodenbelege haben sicherlich schon sehr viele Ski-Schuhe und sehr viel Schnee gesehen. Zimmer waren sauber und wurden täglich gesäubert. Hotel Es war vergleichbar mit einer guten Jugendherberge. Das Hotel verdient auf keinem Fall die vier Sterne, mit denen geworben wird. Die wurden vermutlich für den neuen Spa-Bereich vergeben, der kaum benutzt wird und sehr sauber und hygienisch wirkt. Morgens roch es im Treppenhaus sehr stark nach Chlor. Die Schwimmhalle ist neu und sehr schön. Zum entspannen sehr gut geeignet, jedoch nicht um Bahnen zu schwimmen. Ein Pool und kein Schwimmbad. Beim Einchecken bekommt jeder Gast sofort mindestens 2-3 Fliegen zugeordnet, die ihm dann während des Aufenthalts auf Schritt und Tritt begleiten. Diese waren besonders lästig im Speisesaal und im Foyer. Im Zimmer musste man vor dem Schlaf auf Fliegenjagt gehen. Essen Das Essen war nicht mal die zwei Sterne wert. Vermutlich machte der Koch gerade Urlaub. Beim Frühstück fehlten Würstchen, Rühreier und noch einiges mehr. Das was man servierte war fast abgezählt. Es lagen immer nur ein paar Scheiben Wurst und Käse da. Bei den 5-Minuten-Eier musste man schon früh aufstehen um welche zu erwischen. Das Essen am Abend war im Ordnung jedoch nicht um sich sattessen. Zum größten Teil waren die Suppen und Soßen versalzen (Maggi und Knorr lässt grüßen). Die Kinderportionen waren für Kinder unter 8 wahrscheinlich ausreichend, aber unsere Kinder sind etwas größer und wir haben Mittags immer auf den Hütten gegessen, um genügend Energie zu haben. Unterhaltung Die durch das Hotel organisierte Wanderungen waren sehr gut an die Ausdauer und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst. Alles dank dem Hotelangestellten Anton, der das einzige Lichtblick in der ganzen Katastrophe war. Dank ihm konnte man mindestens in den Bergen die Hotelmisere vergessen.

Beliebte Aktivitäten

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