- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dem Hotel merkt man immer wieder an, dass es sich gerade in der Umbruchphase befindet. Sei es, dass auf den Schlüsseln und Teppichen noch der alte Name "Alpenhotel St. Georg" steht oder dass die Zimmer zur Seeseite noch so aussehen, als stammen sie aus den 1970er Jahren. Dennoch erkennt man an vielen Ecken den neuen Flair, so zum Beispiel in der Vitalwelt, der Lounge und auch zum Teil in den neueren Zimmern. Mit etwas mehr Gastfreundlichkeit und Flexibilität könnte man aus dem Haus sicher etwas machen. Allerdings würde ich Familien mit Kindern von einem Aufenthalt abraten. Wir hatten drei Kinder während unseres Aufenthalts dort und die wirkten doch etwas gelangweilt (was auch am Regenwetter gelegen haben kann). Insgesamt war die Gästestruktur sehr gemischt, vor allem, was das Alter angeht. Unbedingt ein Zimmer zur Bergseite buchen. Die Geräuschkulisse ist angenehmer und die Zimmer sind viel schöner und neuer eingerichtet.
Wir hatten zunächst ein Zimmer zur Seeseite, das wir allerdings schon am ersten Abend getauscht haben. Zu laut und dunkel eingerichtet - da haben wir usn gar nicht wohl gefühlt. Anschließend wurden wir in einem Zimmer zur Bergseite untergebracht. Das war bereits freundlicher eingerichtet und auch längst nicht mehr so laut. Auch die Größe passte. Doch auch hier waren wir nicht völlig zufrieden. Der Fernseher war sehr alt und klein, es gab keine Minibar und zudem durften Getränke udn Speisen nicht mit aufs Zimmer genommen werden.
Für ein Vier-Sterne-Hotel hat uns das gastronomische Angebot nicht überzeugt. Sicher, man wird satt , aber uns hat die Raffinesse gefehlt. Es gab abends ein Vier-Gänge-Menü plus Salatbüffet, wobei man beim Hauptgang aus drei bis vier Speisen wählen konnte. Hier fehlte uns die Abwechslung. So gab es nur an einem Abend ein Fischgericht. Zwei Tage hintereinander beschränkte sich die vegetarische Alternative auf Pasta. Meist war das Essen in Ordnung, allerdings in der Qualität, wie es fast jede halbwegs geschickte Hausfrau hinbekommt. Einmal gab es einen Grillabend, doch auch hier war die Auswahl einseitig. Zum Frühstück: In Ordnung, aber nicht außergewöhnlich.
Der Service war sehr unterschiedlich, je nachdem mit wem man es gerade zu tun hatte. Die Seniorchefin war genauso wie die Chefin sehr zuvorkommend, während gerade der Juniorchef gar nicht freundlich war. Als wir unser Zimmer wegen Lärms tauschen wollten, stellte er sich quer und erfüllte uns den Wunsch nur, indem er seinen Missfallen zum Ausdruck brachte. Zudem stellte sich das gastronomische Personal zum Teil sehr ungeschickt an. Manchmal wurde man erst spät oder gar nicht gefragt, ob man etwas trinken wolle. Das Geschirr wurde voreilig abgeräumt und das Personal informierte sich ständig, bei welchem Gang man jetzt eigentlich sei.
St. Georg zum See -- der Name ist übertrieben. Zum See sind es dann doch noch ein bisschen zum Laufen, dagegen sind Wanderwege allerdings sehr schnell zu erreichen. Nervig ist allerdings die direkte Lage zur Durchgangsstraße, die dazu führt, dass ein großer Lärmpegel herrscht. Da wir auf ein Zimmer zur Bergseite bestanden haben, war dieses Problem zwar nachts ausgemerzt. Allerdings ist auch der Außenbereich der Vitalwelt sowie die Lounge zur Straße ausgerichtet, so dass man hier den Lärm nicht aus dem Weg gehen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Vitalwelt ist wirklich schön und wertet das Hotel enorm auf.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |