- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ansich ist gar nicht schlecht. Aufgrund der vorherigen Bewertungen hatten wir uns dafür entschieden, wurden aber leider doch enttäuscht, dazu später mehr. Die Anlage ist in einem gepflegten Zustand , wenn man nicht auf die Müllhalde auf dem Weg zum Spielplatz achtet. Der Pool wurde jeden Tag gesäubert, jedoch waren wir nie drin, da uns das Meer wichtiger war. Von den anderen Gästen war die Mehrzahl während unseres Aufenthaltes aus Österreich und Russland, aber man konnte sich trotzdem gut verständigen. Behindertengerecht ist dieses Hotel auf gar keinen Fall !!! Es gibt Treppen wie auf dem Eifelturm. Von der Rezeption nach unten geht man entweder durchs Haus oder aber außen rum (31 Stufen und das erste Geländer dient nur zu Anschauungszwecken). Um in unseren Teil zu gelangen waren dann vom Essberecih weitere 3 Treppen zu überwinden ( ich persönlich mag keine Treppen und diese Lauferei) Die Handyerreichbarkeit ist im Zimmer ziemlich schlecht, auf den kleinen Balkonen jedoch wieder besser. An einigen von uns besuchten Stränden gab es gar keinen Empfang, sollte jedoch etwas passieren, ist mit Sicherheit ein Griechischer Bürger vor Ort, der sofort aushelfen kann (mit seinem Handy, anderes Netz). Am besten sollte man sich vor Ort um einen Autoverleiher kümmern, allerdings dafür dann entweder mit dem Bus nach Ierapetra fahren (2,20€) oder nach Makrigialos (1,20€). wer noch nie in Griechenland Motorrad gefahren ist, sollt es besser lassen (die Straßen sind teilweise schlecht und bei Nässe für ungeübte schnell die Hölle auf Erden). Im allgemeinen fährt man mit dem Auto besser auf der ganz rechten Seite der Fahrspur, Überholverbote gibt es, aber es hält sich kaum jeman dran. Nicht angeschnallt im Auto vorne kostet 86€, telefonieren am Steuer ca 120 €. Reisetips: Agios Nikolaos, Xerokampos; Kato Zakros (50Km, durch die Berge, manchmal gefährlich eng bei Gegenverkehr); Vai (72Km, aber nur ganz ganz früh hinfahren, ab mittags kommen die Busse und am Wochenende ist davon ganz abzuraten); Elounda (auch ca 73 Km, auf jeden Fall eine Kamera mitnehmen und viel Geld, da es dort ziemlich teuer geworden ist - 1 Bier 3,50€); Sitia (entweder mit dem Bus oder mit dem Auto, aber Vorsicht, dort fahren sie wie die Henker und das ganze ist recht chaotisch, so empfand es meine Freundin zumindest :-) ). Wem das Essen im Hotel nicht schmeckt: Aus er Rezeption raus und dann gleich links ist ein Imbiss mit Bringdienst, deutsch- und englischsprachig und leckeres Essen für wenig Geld. Oder aber in Analipsi (gleich im Anschluss an Makrigialos, vor der Kurve vom Hotel Blue River) an dem Hinweisschild MiramareApartements reinfahren und dem Kurvenverlauf folgen. Auf der rechten Seite kommt eine leere Fläche und dann die Taverne PETRA BAY. Dort gibt es den besten Tzatziki und sehr leckeres Essen. Personal ist: Östereich-Greichisch; Griechisch; Deutsch-Griechisch;
Größe und Zustand der Zimmer war in Ordnung. Es gab eine kleine Kochnische, die wir jedoch nur zum Auskochen der ertauchten Muscheln nutzten. Der Kühlschrank war auch iO. Ein großes Manko scheinbar in jedem Zimmer, es gab keine einzige Steckdose im Badezimmer. Für Trockenrasierer extrem schlecht !!! Der Spiegelschrank ist ein Witz, man sieht sich fast nicht drin, so klein ist das Teil. Am ersten Tag war unsere Toilette undicht, wurde jedoch innerhalb von 2 Stunden repariert. Bei unserer Ankunft waren im Zimmer knappe 38°C, was man ja hätte ändern können, wenn man die Gäste mal wiedersehen möchte. Die Klimaanlage kostet 4 € pro Tag, der Fernseher .... weiß ich nicht, weil wir den nicht brauchten. Für den Tresor haben wir 18 € bezahlt (13Tage). Im Zimmer standen ein Doppel- und ein Einfachbett. Die Matratzen waren iO, die Kopfkissen eher nicht, aber das muss jeder für sich selbst herausfinden. Reinigung 4 mal die Woche, Bettwäsche nur 2 mal pro Woche. In unserem Zimmer hatten wir scheinbar den Zoo von Koutsouras vor der Tür. Ab 5 Uhr morgens schreien sich 2 Riesenhähne die Seele aus dem Leib, dazu gesellten sich dann ein paar Hunde, Ziegen, Schafe und Pfaue. Dienstags kommt um 4 Uhr morgens die Müllabfuhr vorbei, die absolut nicht leise ist, trotz geschlossener Fenster konnten wir fast jedes Wort verstehen. Allerdings haben unsere Bekannten von der anderen Flurseite diese Geräusche nicht gehabt, dafür jedoch die Blicke der anderen Gäste direkt ins Zimmer, wenn die Gardinen zum durchlüften zur Seite geschoben waren (Ist auch nicht jedermanns Ding)
Es gibt reichlich Sitzplätze (im Innenteil Nichtraucher, draußen für Raucher und alle anderen). Die Tische wurden erst morgens (!!) abgewischt und nicht abends von den Kellnern, weil denen das scheinbar zuwider war. Wenn einen das gestört hat, musste man sich selbst darum kümmern und einen Lappen vom Tresenpersonal holen. Das Frühstück war zwar reichlich (Wurst,Käse,Marmelade) aber jeden Tag das gleiche, alle zwei Tage gab es Eier, hartgekocht, was In Griechenland üblich ist, wegen der Salmonellengefahr. Abends gab es zwar auch immer viel, aber es war nicht jedermanns Geschmack (meinen z.B. ), das kenne ich anders und auch meine Freundin war nicht sonderlich begeistert. Der Kaffe war anfangs aus einem Jacobs Automaten erhältlich und gut, allerdings war dieser dann nach vier Tagen kaputt und es gab sonderliche Maschinen stattdessen. Der Kaffee war seitdem nicht mehr so lecker und an manchen Tagen morgens um halb acht auch noch fast kalt, weil diese Maschinen erst noch warmliefen (Frühstück gab es von 7.30 -9.30 Uhr, Abendessen von 19-21 Uhr). Dann wurden teilweise, je nach Zustand und Launer der Kellner, die Warmhalteplatten schon ausgemacht. Nudeln gab es jeden abend, Tzatziki eher selten (Landestypische Küche ???) Zweimal gab es auch Fisch, ansonsten war das Essen eher mäßig. Ich bin auf jeden Fall sattgeworden, weil ich mich dann halt nur von Salat und Nudeln ernährt habe oder aber es gab wirklich mal etwas leckeres .....
Wir kamen um Mitternacht an und erhielten noch eine warme Mahlzeit (Pluspunkt). Das Personal war zu diesem Zeitpunkt noch recht freundlich, der eine Kellner jedoch schon recht angeschlagen (Allohol). Das Zimmer befand sich im Teil der zum Spielplatz gelegen ist, was einerseits gut, andererseits schlecht war. Da unser Rückflug auch nachts stattfand, baten wir den Tag darauf schon um Klärung bezüglich der Check-out Zeit für das Zimmer, schließlich wollten wir nicht von mittags bis abends mit allen Klamotten in der Sonne auf den Fahrer warten. Wir wurden darauf hingewiesen, dieses einen Tag vor der Abreise erneut zu hinterfragen. So taten wir es auch und da kam dann die Dame von Alltours mit ins Spiel, weil sich die sprachliche Verständigung als nicht so einfach erwies. Die ,,Reiseleiterin`` sagte jedoch, das sie damit nichts zu tun hätte und wir uns selbst darum kümmern müssten. Hätte ich nicht 4 Kraken im Hotel abgeliefert, wären wir wohl ab mittags in der Sonne mit allen Reiseutensilien umgekommen, aber so haben wir dann letztlich doch noch ein anderes Zimmer bekommen. Das Reinigungspersonal war sehr freundlich und gründlich !!! Ein Arzt innerhalb von 15 Minuten vor Ort, falls der Fall der Fälle eintreten sollte. Ein absoluter Faupax der Hotelleitung sind jedoch die Kellner ! Die beiden Jungs schienen anfangs nett zu sein, es stellte sich jedoch das Gegenteil heraus. Beide haben die Frauen angegraben was das Zeug hielt. Egal ob mit oder ohne Begleitung. Bei uns beiden Päärchen wurde meine Freundin aufgefordert, dem einen Kellner einen Kuss zu geben, damit sie das Getränk ihrer Wahl erhalten konnte. Die andere Frau in unserer Runde wurde an einem anderen Abend gefragt, ob sie nicht mit dem anderen Kellner zum Strand gehen möchte. Das passierte immer dann, wenn wir Männer auf der Toilette waren !! Am Strand lagen abends diverse Päärchen und haben dort nicht nur gekuschelt. Die Kellner saufen abends wie die Kesselflicker, aber wer es gutfindet kann sich mit den dreien am Tresen fast kostenlos die Binsen vollkippen. Aber auch da ist Vorsicht angesagt, es wurde desöfteren versucht mehr Geld abzuziehen als vertrunken wurde (Strichliste machen !) Wäsche waschen lassen kann man dort auch für 10 €, abends bekommt man die Sachen getrochent wieder, haben wir jedoch nicht gebraucht.
Das Hotel ist wirklich am Ende des Universums, aber für Ruhesuchende der beste Ort ! (Es gibt allerdings noch weiter abgelegene Örtchen auf dieser Seite der schönen Insel). Der Hotelstrand ist nicht gerade der Reißer, aber es geht, wenn man mit wenig zufrieden ist. Schönere Strände gibt es in Makrigialos (3,5Km entfernt), Achlia (ca. 6Km) und den allerlängsten wohl in Ierapetra (ca 23 Km entfernt). Weitere Strände sollte man für sich selbst entdecken, die Geschmäcker sind diesbezüglich sehr unterschiedlich. Wer auf Sandstrand steht und bei ein wenig Wind gerne aussehen mächte wie ein paniertes Schnitzel ist an den angegeben Stränden gut aufgehoben. Steinige Strände (wohl die Mehrzahl dort unten) gibt es an jeder Ecke. Unsere Transferzeit von Heraklion betrug knapp 2 Stunden mit einem Kleinbus, der Rückweg erfolgte mal mit einem Taxi, dann wieder Bus und zum Schluss auch wieder Taxi, weil der Busfahrer seine Lenkzeiten schon weit überschritten hatte (12 Stunden am Steuer !!).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist weitaus kleiner als in der Fotomontage dargestellt !! Der tiefste Teil ist mit 2,20 Metern angegeben, im Einstiegsbereich ist er üblicherweise knietief. Es gibt einen Airhockeytisch (pro Spiel 50 Cent), Tischtennis kostenlos und einen Billiardraum (PRO SPIEL 2 EURO UND ES FUNKTIONIERT NUR MIT 2 EUROSTÜCKEN). Wir hatten das Vergnügen mit den ,,netten`` Kellnern bezüglich der 2€ Stücke, da wir es nicht wussten, hatten wir zei Einer reingeschmissen, was natürlich nicht funktionierte. Auch die Anfrage dann an das Tresenpersonal, wieso weshal das nicht klappt und wie es jetzt weitergehen soll, kam nur die Aussage: Pech gehabt ! Das war mehr als dreist und nach einem kleinen Anzeichen von schlechter Laune meinerseits kam dann einer der Kellner mit dem Schlüssel und gab uns die zwei Einer zurück, das Spiel war dann auch kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |