Hotel Son Trobat Wellness & Spa

So schön kann Mallorca sein! Wir waren erstmals dort und hatten gewisse Vorurteile wegen des Massentourismus. Aber wir fanden eine traumhaft schöne Finca in purer Natur. Ursprüngliches Mallorca, weit ab von den Touristenhochburgen, aber nah genug, um schnell an einer der schönen Badebuchten im Nordosten der Insel zu sein. Die individuell gestalteten Zimmer, der Service, die Poollandschaft und vor allem das Essen - alles ist einfach nur wunderschön. Es geht ziemlich familiär zu, man fühlt sich schnell ein bisschen wie zu Hause. Einziges Manko vielleicht - die Finca liegt so weit abseits, dass man abends nicht mal schnell ums Eck gehen und ein anderes Restaurant oder eine Bar oder anderes aufsuchen kann. Wirklich vermisst haben wir das aber nicht wirklich, zumal man ja alles vor Ort findet. Nicht vornehmen, abends woanders zum Essen hinzufahren. Man macht es ohnehin nicht! Auch die Strände, die uns als Geheimtipp genannt wurden, waren im Juli brechend voll. Uns wurde als beste Reisezeit der April empfohlen. Unbedingt mal durch Arta bummeln (wunderschönes Städtchen!) Ohne Auto ist man aufgeschmissen, aber auf Mallorca Autofahren ist die blanke Muse!

Wir hatten ein sehr individuell eingerichtetes, großzügiges Zimmer mit Terrasse am Pool. Es gab Safe, Klimaanlage, Flachbildschirm, Kühlschrank, Bad mit Wanne, Dusche und Doppelwaschbecken und genügend Platz für die Koffer und deren Inhalt. Alles war modern und Sauber.

Es gibt ein Restaurant, wo man das Früchstück, einen Mittagssnack und das geniale Abendessen nach Mallorcinischer Art einnehmen kann. Morgens gibt es ein Büfett, aber auch eine Karte für verschiedene Eierspeisen. Abends gibt es nichts, was es nicht gibt. Fisch- und Fleischspeisen sind besonders hervorzuheben. Die Fischplatte, das Tournedo mit Gänseleber, Entrecote, Spanferkel, und vor allem das Chateaubriand und alle Desserts (insbesondere die Sorbetvariationen!!!) sind nur zu empfehlen. Es gibt darüberhinaus eine Bar, wo man Kaffee und Eis und natürlich zahlreiche Getränke erhält. Im Zimmer gibt es aber auch Gläser, Korkenzieher und Kühlschrank, so dass nichts dagegen spricht auch mal auf eigene Faust den guten Wein der Region zu probieren.

Super nettes Personal! Man kam sich vor, wie unter Freunden oder als Teil der Familie! Fast alle sprechen sehr gut deutsch, was notwendig ist, da die meisten Gäste Deutsche sind, was aber hier komischerweise gar nicht stört. Alle Angestellten lesen einem die Wünsche regelrecht von den Lippen ab. Besonders hervorzuheben ist die junge Frau an der Rezeption, die man zu allem befragen kann und die sich um alles kümmert. Sie nahm zum Schluss sogar für uns ganz von sich aus und völlig unkompliziert den Check-in bei Air Berlin vor. Die Zimmerreinigung ist prima, der Pool ist perfekt gepflegt. Im Restaurant passt auch alles! Wir hatte zwar keine Kinder dabei, doch konnte man gut beobachten, dass die vielen Kleinen vom Personal wie die kleinen Könige behandelt wurden, was sehr sympatisch wirkte.

Die Finca liegt im tourisch nur wenig erschlossenen Nordosten, etwa in der Mitte zwischen Manacor und Arta. Man braucht zwingend ein Auto! Nach Sant Llorenc mit Restaurants und Geschäften sind es etwa 5 km, die wir aber nicht genutzt haben. Wir haben alles, was wir brauchten, immer von unterwegs mitgebracht. Nach unserer ersten vergeblichen Strandsuche in Cala Millor (wo uns das blanke Entsetzen packte), ließen wir uns im Hotel ein paar hübsche Badebuchten empfehlen, die wir der Reihe nach abklapperten. Zu empfehlen sind z.B. Cala Mitjana, Cala Torta, Cala Mesquida im Nordosten, Cala Barques bei Porto Cristo. Durch die gute Infrastruktur auf der gesamten insel ist sicherlich alles auch von hier aus schnell zu erreichen (Alcudia 1h, Palma 1h), aber wir suchten die Ruhe und Entspannung und hatten nicht vor, große Touren zu unternehmen. Für Ausflüge in den Westen Mallorcas dürfte es aber zu weit und unständlich sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir hatte ein Zimmer mit Terrasse und direkten Poolzugang. Nach anfänglicher Skepsis haben wir das sehr schnell genießen gelernt. Man fiel morgens aus dem Bett regelrecht in den großen Pool und konnte in Ruhe viele Bahnen schwimmen. Da es auch ansonsten eher ruhig zuging 8trotz sehr vieler kleiner Kinder im Hotel!) und der Pool nie übervölkert wirkte, war die Poolnähe kein Problem. Auf unserer Terrasse standen 2 Liegen und ein großer Sonnernschirm. Auch am Pool waren viele Schirme, Abends drängelte sich alles um den einen vorhandenen Billardtisch, was dazu führte, dass man beim Warten gut mit anderen Gästen ins Gespräch kam. Die restlichen Aktivitäten sowie den Spa-Bereich haben wir nicht genutzt. Es gibt zahlreiche deutschsprachige Zeitungen und Illustrierte.