Hotel Sol Cayo Santa Maria

Die Hotelanlage selbst war überschaubar, die Größe war sehr angenehm. Gästestruktur: hauptsächlich Kanadier. Alles, inkl. der Hotelgarten, war sehr gepflegt. Durch verschlungene Wege sehr intime Atmosphäre. Hat uns sehr gut gefallen. Für Menschen mit keinen hohen Ansprüchen an das Essen und an den Service, dafür mit großer Vorliebe für einen perfekten Badestrand - 100% empfehlenswert. Handy-Erreichbarkeit gegeben. Wetter. entweder ist diese Insel wetterbevorzugt, oder wir hatten Glück: Im Gegensatz zu anderen Aufenthalten in Kuba konnten wir jeden Tag 14 Tage lanf Baden gehen (31. 12.2008 - 13. 1.2009). Mitnahmetipp: Mückenschutz gegen Sandflöhe (vor allem abends bei der Bar beim Goldfischbecken), aber nicht am Strand nötig. Preis/Leistungsverhältnis: grenzwertig (Essen)

1-stöckige 4-er Bungalows, wir waren im 1. Stock, wunderbarer Balkon, großes Zimmer, sehr ruhig! Anfangs ist das WC im Bad geronnen, wurde aber beim 2. Mal gerichtet. Sensationeller Blick auf die Botanik und den Sternenhimmel von der Badewanne aus! Wie haben täglich gebadet und den Ausblick genossen, denn wir hatten kein vis a vis! Zimmer sehr sauber. Geräumiges Zimmer. Leider nur 1 Leintuch für beide, machte uns beim Schlafen etwas zu schaffen. Das Fließwasser war ohne Vorwarnung öfters nicht verfügbar (meistens in der Nacht oder in der Früh), da - bedingt durch die Sturmschäden im Herbst - die Wasserleitung zur Insel offenbar wegen Reperaturen abgesperrt wurde (das Wasser kommt von der Hauptinsel über den Damm (Rohrleitung). Deswegen war es gut, immer Mineralwasser am Zimmer zu haben.

Anläßlich der Neuankünfte von Touristen war das Essen kurzfristig gut. Zum Frühstück gab es 14 Tage lang immer altes Brot und Gebäck, teilweise sehr hart. Die 2 oder 3 Käse waren von minderer Qualität. Obst kaum vorhanden, meist nur Grapefruits (rose und gelb) sowie unreife, harte gelbe Ananas und ausgetrocknete Scheiben von Guarana. Keine Papaya, 2x Bananen, nie Orangen (obwohl die zu hunderttausenden dort wachsen), tiefgekühlte Mangostrücke, die in einem Behälter im Auftauen begriffen waren. Manchmals einige Stücke roter Melonen. Leider gab es keinen frischen Orangensaft, sondern nur einen aus dem Packerl. Es wurden Obstsäfte gemixt - verlängert mit Zuckerwasser, die teilweise schon um 9. 30 beim Frühstück gegärt haben. Der gebratene Frühstücksspeck war immer lauwarm bis kalt, trotz "Wämebehälter". Aber das Schlimmste: Im Restaurant gab es keine Abluft, keinen Dunstabzug, so dass die Luft vor allem beim Frühstück - vor allem durch die verrannten Toasts der Kanadier - so nebelig war, dass man das Gewand kaum mehr auslüften konnte und mit einem Reizhusten den Vormittag begann. An den diversen Bars gab es fast nie Fruchtsäfte, nicht einmal paketierte, da die wenigen, die vorrätig waren, für die Cocktails am Abend gehortet wurden. Wenn wir mal einen ergatterten (Birne, Pfirsich, Mano, Apfel) , war er aber - trotz Packerl - sehr, sehrt gut! Manchmals war auch das Coca Cola 1/2 Tag nicht verfügbar. Die Auswahl der Speisen war bescheiden. Viele Speisen wurden auch 14 Tage lang nie warmgehalten (z. B. Pommes Frites, Schweinshaxe, Fisch). Positiv: es war aber immer verträglich! Zu den Spezialitäten-Restaurants: Italiener halbwegs, das kub. Pizza-Restaurant war schrecklich, die Tintenfische nicht beißbar, haben wir zurückgeschickt, zum gemischten Salat gab es kein Brot, Essig & Öl nur auf Aufforderung, die Pizza war eher eine Tortillia als eine Pizza. Generell: Zu wenig Personal. Frage ans Management: Warum?

Der Service war anfangs sehr gut (auch bezogen auf die Mahlzeiten), in der 2. Woche mußten wir uns zum Frühstück alles selber organisieren (Tee, Teeschalen, Besteck, Servietten). Aber das hat nicht so gestört. Ansonsten waren alle überall sehr, sehr nett. Bemerkenswert war, dass die Mitarbeiter über ein Lob meist mehr erfreut waren als über Trinkgeld!

Wir haben bewußt ein Badehotel gewählt und daher nichts vermißt. Transfer: Allerdings wurden wir sofort - entgegen dem Prospekt, der 1 Übernachtung in Varadero vorgesehen hat- (wegen des langen Transfers) von Flughafen mit einem Taxi auf die Insel gebracht. Da es um ca. 18. 15 finster wird, haben wir erstens von der Fahrt nichts mehr mitbekommen und zweitens hat der Fahrer Eisenbahnschienen zu schnell überquert. Folge: Ölwanne kaputt, wir haben das Öl verloren und konnten nicht mehr weiterfahren; haben dann ca. 1, 5 Stunden Wartezeit auf der stockdunklen Landstrasse - nach eigenem Anruf via unseres Handys im Hotel - ein neues Taxi bekommen. Problem war, dass wir mit dem Fahrer nicht kommunizieren konnten, da er nur Spanisch gesprochen hat. Aber mit so etwas muß man in Kuba rechnen, die Straßen sind ein Chaos und man sollte - auch mit Kubanern - nicht in der Nacht autofahren. Damit hat der Transfer anstatt ca. 4, 5 Stunden über 6 Stunden gedauert. Ausflüge: Da wir schon zum 3. Mal in Kuba waren, kannten wir schon viel. Haben daher nur 2x den angebotenen Katamaran-Schnorchel-Ausflug gemacht, der ein Traum war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pools super, sauber, warm, bestens. Wassersport: Katamaransegeln mit Skipper - zwar nur 15 Min., aber dafür kein Stau, jederzeit machbar. Alleine Segeln - je nach Witterng - auf Lasern möglich. Keine Zeitbegrenzung. War super. Alles andere haben wir nicht in Anspruch genommen. Surfen, Kajak, Tretboote vorhanden, keine Motorsportarten (Gott sei Dank woanders), daher war gefahrloses Schwimmen immer möglich, bis weit hinaus. Keine Bojen als Schwimmabgrenzung vorhanden. Toll! Der Strand: der helle Wahnsinn, super sauber, warmes Wasser, ca. 26 Grad, keine Algen, kein Schmutz, immer genügend Liegen und Schirme vorhanden. Man konnte den Strand gefahrlos überall barfuß entlanglaufen. Showbühne: 6-Sterne, so etwas Gutes haben wir überhaupt noch nie gesehen. Fast täglich gab es Ballett/Tanzin einer unvergleichlichen Choreographie und Leistung (modern). Davon 2x Wasserbalatt!