Hotel Sol Cayo Santa Maria

Das Hotel im allgemeinen ist in die Jahre gekommen. Wir persönlich finden, dass man mehr daraus machen könnte. Die Anlage ist etwas vernachlässigt und die hygienischen Bedingungen lassen zu wünschen übrig. Allerdings denken wir, ist das Sache vom Management, das Personal bemüht sich, kann halt auch nur keine Wunder vollbringen. Allerdings wie überall, gibt es hier die guten und die weniger guten des Personales. Der erste Eindruck war, was die Anlage betrifft nicht überwältigend aber auch nicht grund schlecht. Mittelmaß, wobei für 4 Sterne ?! Zimmer sind von der Größe her absolut ausreichend, wir hatten zuerst eines in einem einzelnen Bungalow, mussten dann aber wechseln ( Wasserrohrbruch ) und hatten dann das Glück ein besseres Zimmer im zweiten Stock mit Meerblick zu erhalten. Die Zimmer sind sauber, wobei das Bad renovierungsbedürftig ist. ( teilweise ). Das Essen, siehe weiter unten ! Nationalität: überwiegend Kanadier, Amerikaner und Spanier. Deutsche relativ wenig. Wir waren ja in der Regenzeit und hatten 14 Tage traumhaftes Wetter. Handy funktionierte einwandfrei, Internet nur über Hotel möglich, allerding sehr langsam !

Die Zimmer sind ausreichend von der Größe und zweckmäßig eingerichtet. Zustand war ok, Sauberkeit ebenfalls. Manche Sachen könnten renoviert werden, jedoch fanden wir, 14 Tage sind hier auszuhalten. Safe war im Schrank vorhanden. Minibar wurde einmal täglich mit 1 Flasche Wasser bestückt, sofern man sich diesen Service organisiert hatte.

Die Anzahl der Restaurants war auf ein Italiener, nicht wie angepriesen zwei Spezialitätenrestaurants, beschränkt. Der Italiener hatte entweder geschlossen oder war bereits ausgebucht. Daher blieb uns nur das Bueffetrestaurant übrig. Wir möchten zu der Qualität der Speisen folgendes vorweg nehmen; Wir erwarten keine übermässige und unbegrenzte Auswahl an Speisen wenn wir im Urlaub sind, aber Qualität und Sauberkeit der Speisen, was unserer Meinung hier absolut nicht gegeben war. Das Essen war, egal ob morgens, mittags,abends vom ersten Tag eintönig, langweilg und geschmacklich phantasielos und fade. Die Hygienischen Bedingungen katastrophal. Das z.B. dreckige Geschirr wurde im Speisesaal in einen Eimer mit kaltem Wasser getaucht mit dem Handtuch trocken gerieben und der nächste bekam das dann auf den Tisch. Gläser ebenfalls. Um die kleinen Löffel musste man immer kämpfen bzw. ohne Kellner bekam man gar kein Löffel, dieser musste dort immer bestellt werden oder organisert werden. Irgendwie haben wir uns einfach etwas mehr erwartet. Letzte Ausweichmöglichkeit war die Pastastation mit Auswahl an 3 Saucen, in der es aber auch nur einen Löffel für 3 Saucen gab. Lecker ! Von Kaugummi in den Pommes bis faulen Tomaten und Ananas über umgekippte, sauere Salate war jeden Tag etwas geboten. Also wie gesagt, wir sind hier bestimmt nicht die Feinschmecker, aber das war selbst für uns, eine Spur zu schlecht. Wir sind schon oft in der Karibik im Urlaub gewesen, aber dieses Hotel war für uns, mit Abstand das schlechteste was Essen und Hygiene betrifft. Morgens gab es z.B. frische Früchte, Mango allerdings nur für die, die der Früchtefrau Maria ordentlich Trinkgeld gaben. Sollte das so sein ?

Die Freundlichkeit des Personales war die erste Woche gut, die zweite Woche weniger, sofern man kein Trinkgeld beim Servicepersonal im Bueffetrestaurant gab. Wir hatten die ganzen 2 Wochen einen Kellner der nett und nicht aufdringlich war und dem wir dann nach ein paar Tage gutes Trinkgeld gegeben haben und ab dem Zeitpunt waren die Gläser immer gut gefüllt und wir mussten nie auf Getränke warten. Im Restaurant haben wir allerdings mehrmals bemerkt, dass hier nur mit Trinkgeld alles reibungslos läuft. Unser Zimmermädchen im ersten Zimmer war sehr nett und freundlich und hat sich beim Wasserrohrbruch echt bemüht, alles für uns zu regeln. Im zweiten Zimmer, war es ok, mehr aber auch nicht. Die Gästebetreuung hat allerdings auch bei dem Rohrbruch ihr Bestes gegeben und sich bemüht hier schnell Abhilfe zu schaffen und uns ohne Probleme ein neues Zimmer zur Verfügung gestellt. Wartezeit für kubanische Zeit 3 Stunden bei 35 Grad = kein Problem ;-). Man sollte über ausreichend Englischkenntnisse verfügen, da hier niemand Deutsch gesprochen hat, was wir im Urlaub auch nicht erwarten, allerdings froh waren, dass wir halbwegs gut Englisch verstehen. Spanisch wäre auch sehr von Vorteil.

Die Lage der Insel ist in Ordung, man bedenke jedoch, dass es ca. 330 km von Varadero entfernt ist, welches unser Zielflughafen war. Die beim Veranstalter angepriesenen 3-4 Stunden Transfer waren leicht untertrieben, es dauerte 5,5 Stunden, direkt im Anschluss an den Flug, also auch keine Zwischenübernachtung in Varadero, was sehr anstrengend war. Wir kamen daher erst nachts um halb zwei im Hotel an. Über Einkaufsmöglichkeiten und Ausflüge können wir nichts berichten, haben wir nicht gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanalage ist schön angelegt. Ein Pool allerdings total voller Algen und nicht nett anzuschauen. Der Pool war auch immer nur zu 20% belegt. Poolbar entpuppte sich als Bar am Pool, aber keine Bar direkt im Pool. Sauberkeit um die Poolanlage ausreichend. Wasserqualität wollte ich nicht ausprobieren, man hörte hier sehr viel negatives. Wir haben uns an das Meer gehalten was unserer Meinung ein 5* Plus verdient und das Highlight des Urlaubes war, sofern man das ganze mit Sonnenschirm/Schattenplatz genießen konnte. Da wir Frühaufsteher sind, hatten wir nie ein Problem damit. Kam man aber erst so um 9.00 Uhr gab es schon kaum noch Plätze, gegen Nachmittag wurde es wieder leerer am Strand. Strand und Meer waren traumhaft und für uns hat sich daher der Eholungseffekt trotz allem anderen eingestellt.