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Florian (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2004 • 3-5 Tage • Arbeit
Das SGS – mein neues Lieblingshotel in Bangkok
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Sheraton ist ein recht hohes, aber schmales Hochhaus, das die Silhouette von diesem Teil von Sukhumvit schon recht stark prägt, insbesondere wenn man sich von Silom kommend am Queen Sirikit Convention Center (Lake Rachada) vorbei der Sukhumvit Road nähert. Das SGS hat circa 30 Stockwerke in zwei Flügeln (die in leichter V-Form zueinander stehen, von oben gesehen). Es gibt übrigens noch das Royal Orchid Sheraton in Bangkok, das zwar auch zum Starwood Konzern gehört, aber am Chao Praya River gelegen ist. Preislich liegt das SGS üblicherweise etwas über dem Niveau vom Royal Orchid. Keine Angaben


Zimmer
  • Sehr gut
  • Im Gegensatz zu manch anderen großen Hotels hat man hier nur relativ wenig Auswahl an Zimmertypen, sprich: es gibt nur „Deluxe“ und „Grand Deluxe“ Zimmer, daneben natürlich noch einige Suiten. Die Deluxe- und Grand-Deluxe Zimmer unterscheiden sich aber in Größe und Ausstattung nicht, sondern im Grand Deluxe Zimmer hat man eben noch Zugang zu einer Executive Lounge mit den üblichen Benefits (Frühstück, Cocktails/Kaffee/Snacks etc.). Innerhalb der Suiten kann man man wählen zwischen einer der 20 Executive Suiten, 3 „Specialty Suiten“ und 3 Suiten im Thai-Stil (tw. Mit eigener Dachterrasse mit Außen-Whirlpool etc.). Über Priceline.com hatte ich natürlich „nur“ ein Standard- sprich: „Deluxe“ Zimmer gebucht, da ich aber eine „Starwood Preferred Guest“-Karte habe, bekam ich ein Zimmer in einer der „SPG“-Floors (die obersten 10-12 Stockwerke). Diese Zimmer dürften aber identisch sein mit den normalen Zimmern, nur dass sie eben in den oberen Stockwerken sind und daher einen besseren Ausblick bieten. Das Sheraton Grande Sukhumvit bietet angeblich die im Durchschnitt größten Hotelzimmer in Bangkok an (wenn man natürlich von den all-Suites-Hotels wie dem Banyan Tree absieht), mit einer Mindestzimmergröße von gut 40qm (42 glaube ich). Also ich habe schon gestaunt, als ich das Zimmer erstmals betreten durfte. Diese Zimmer vermitteln schon eher das Raumgefühl von Junior Suiten in anderen Hotels, klasse! Man betritt das Zimmer über einen kleinen Flur, fühlt sich dann wie in einer kleinen „Halle“ von der aus Badezimmer, ein kleines Abstellzimmer und das Wohn-/Schlafzimmer abgehen. Dieses „Wohnungsgefühl“ wird wohl u. a. dadurch erzeugt, dass diese „Teilbereiche“ des Zimmers alle durch offene Bögen, die mit dunklem Holz umrandet sind, visuell etwas abgetrennt sind (siehe Fotos). In diesem „Hallenbereich“ findet sich eine optisch schon recht dominante Kommode, in der man u. a. die Minibar findet, darauf bisschen Geschirr, Kaffeemaschine und Wasserkocher und ein Teller mit Früchten (die täglich erneuert/ergänzt werden). In der kleinen Abstellkammer (begehbarer Kleiderschrank) befindet sich der Einbaukleiderschrank, eine Ablage für die Koffer und im Schrank auch ein elektronischer Safe zum Selbstprogrammieren (Zahlencode). Links daneben das ziemlich große Badezimmer (s. Foto), das überwiegend türkisfarben gehalten ist (Kacheln), vielleicht vom Stil her schon etwas konservativ-altmodisch, aber dennoch merkt man dem Badezimmer nicht an, dass es schon in die Jahre gekommen wäre, wirkt immer noch recht pompös. Auch im Badezimmer findet sich diese Bogenarchitektur ansatzweise wieder… so ist auch die Badewanne in ihrem eigenen Bereich etwas durch einen Deckenbogen leicht zurückgesetzt vom restlichen Badezimmer, wirkt ganz gut. Ansonsten gibt es natürlich eine Extra-Glasdusche mit zwei Duschköpfen, reichlichst Badeutensilien (die auch täglich stets erneuert wurden), auch Badesalz an der Badewanne usw. – alles da, was man braucht – und sogar mehr! Der Wohn-/Schlafbereich selbst wird natürlich zum einen durch das riesige King-Size-Bett dominiert und zum anderen durch das große Panorama-Fenster, das – insbesondere aus dem 27. Stock, in dem ich untergebracht war – einen traumhaften Ausblick über Bangkok bot (siehe Foto). Im (verschließbaren) Fernsehschrank gibt’s einen Flatscreen-Sony-TV mit Hotelinfosystem und Pay-TV, darunter eine kleine Stereoanlage mit 3-fach CD-Wechsler, am Schreibtisch einen Internet-Anschluss (2 MBit/s) fürs Notebook, am Bett das Kommandopult für die Beleuchtung und die einschaltbaren Hinweise „Nicht stören“ bzw. „bitte Zimmer aufräumen“ fürs Reinigungspersonal. Natürlich kann man sich’s noch auf einem schönen Sessel mit Fußschemel bequem machen, und ein runder Tisch ist natürlich auch vorhanden. Das Bett ist sehr schön bequem, nicht zu hart, nicht zu weich, und mit reichlichst Kissen bestückt (die man natürlich auch beiseite legen kann ;-) ). Allabendlich wird auch noch ein „Turndown“-Service geboten, d.h. das Bett wird dann aufgeschlagen, ein paar Süßigkeiten oder/und Blüten dazugelegt, das Zimmer ggf. noch mal grobgereinigt und das (kostenlose) „Drinking Water“ ergänzt. Zur Begrüßung bekam ich einen großen Früchtekorb und ein persönliches Begrüßungsschreiben des Hotelmanagers mit Einladung zum „VIP-Cocktail“ (zu dem ich aber nicht ging). Weiß nicht, ob das immer nur für SPG-Gäste üblich ist, oder für alle Gäste gemacht wird – könnte mir im SGS auch letzteres vorstellen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das SGS bietet sechs verschiedene Restaurants bzw. Bistros an, vom informellen Sala-Café im Poolbereich bis zum „Basil“. Im Erdgeschoss gibt’s auch einen Nightclub, namens „Riva’s“ (in dem Mann angeblich hauptsächlich auf – teure – Angehörige des horizontalen Gewerbes treffen soll).


    Service
  • Sehr gut
  • Wie in quasi allen Hotels dieser Kategorie in Bangkok ist das Serviceniveau einfach top, wobei ich aber auch soweit gehen würde, zu sagen, dass der Service im SGS vom Niveau her dennoch im Vergleich zu anderen Hotels (z. B. dem JW Marriott, dem Marriott Resort, dem Banyan Tree etc.) meiner Ansicht nach noch besser ist, sofern man das auf diesem Level überhaupt noch realistisch abgrenzen kann. Ich fühlte mich im SGS einfach wirklich freundlich-willkommen und gerne-gesehen, also keine gekünstelte, aufgesetzte Freundlichkeit, sondern wirklich recht aufrichtig. Das fällt schon an Kleinigkeiten auf wie z. B. auf dem kleinen Zettel, den man beim Check-In zusammen mit den Keycards erhält, auf dem dann die Zimmernummer und die Aufenthaltsdaten aufgedruckt sind – aber nicht nur das, sondern auch der kleine Satz „This is your first visit zu Sheraton Grande Sukhumvit.“ – beim nächsten Mal müsste bei mir dann folglicherweise also „This is your second visit…“ draufstehen. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber immerhin zeigt es klar die Intention, den Gast individuell anzusprechen und nicht als „Massenware“. Dies setzte sich im oben angesprochenen Begrüßungsbrief vom Manager fort, und gipfelte dann quasi noch in einem Brief vom „Guest Relations Manager“, der gerade letzte Woche in der Post bei mir war, in dem sich das Hotel noch mal dafür bedankt hat, dass ich im SGS zu Gast war, und dass sie hoffen, mich bald wieder begrüssen zu dürfen etc. etc. – zwar logischerweise auch ein Standardtext aus dem Computer, aber dennoch ist es natürlich ein zusätzlicher Aufwand des Hotels, das nun ein Bemühen um den einzelnen Hotelgast zeigt. Neben den üblichen Hotelservices (24-Stunden-Zimmerservice, Limousinenservice, Wäscherei, Business Center etc.) sticht das SGS wohl noch durch den (kostenpflichtigen) VIP-Airport-Service heraus. Also gegen 3.000 Baht (1 Person; 2 Personen: 4.700 Baht) kann man diesen mitbuchen. Dann wird man nach Landung in Bangkok gleich hinter der Flugzeugtür schon von einer Hostess des Hotels mit einem Gepäckträger erwartet, wird durch den „Fast Track“ der Grenzkontrolle abgefertigt (muss man nicht lange warten), muss sich nicht um das eingecheckte Gepäck kümmern, sondern wird gleich zur wartenden Hotellimousine gebracht und so schnell wie möglich trifft man dann im SGS ein (entsprechendes gilt für die Abreise). Also würde ich persönlich wohl aus Kostengründen nicht in Anspruch nehmen – obwohl’s für ein Hotel dieser Klasse eigentlich nicht zu teuer ist, wie ich meine; 3.000 Bt. sind etwa 60 Euro -, aber so einen Service bieten nicht viele andere Hotels in Bangkok an. Ansonsten ist das Serviceniveau im Hotel natürlich erwartungsgemäß hoch, alle sehr freundlich, gutes Essen im Room-Service (der preislich unter dem Niveau vom Banyan Tree liegt), keine lange Wartenzeiten für nichts, der Lift wird schon für einen gerufen, wenn man nur in Sichtweite ist, Türen aufgehalten, beim Check-In zum Zimmer eskortiert, die Koffer muss man nicht lange schleppen etc. – gar keine Mängel, wie eigentlich auch von anderen Häusern der Starwood-Kette gewöhnt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Sheraton Grand Sukhumvit – oder im Volksmund kurz „SGS“ – befindet sich quasi unmittelbar an der Skytrain-Station „Asok“ (250 Sukhumvit Road, Bangkok 10110), liegt damit also recht günstig zwischen dem Shopping Center „Emporium“ (Skytrain Phrom Phong) und dem Skytrain-Umsteigebahnhof „Siam“. Gegenüber vom Sheraton Grande ist das – ebenfalls zum Starwood-Konzern gehörende – Westin Grande Sukhumvit zu finden (das ehemalige Grand Pacific Hotel) und das Robinson Department Store Sukhumvit.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Ansonsten gibt’s einen schönen Swimmingpool, der zwar nicht ganz so groß ist wie z. B. der im Marriott Resort, aber sehr schön angelegt mit den ganzen Pflanzen und dadurch, dass das Becken so „verschlungen“ verläuft, also nicht nur rechteckig. Durch die üppige tropische Bepflanzung vergisst man beim Schwimmen schnell, dass man mitten in Bangkok ist. Nahe des Swimmingpools findet sich auch der recht große Spa-Bereich und ein Fitness-Center. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Liegen am Pool allerdings schnell mal alle weg sind, wenn das Hotel überdurchschnittlich belegt ist, und das Wetter entsprechend ist – aber ich kann mich auch täuschen. An den Tagen, an denen ich im Hotel war, war immer noch reichlich Platz im Poolbereich. Für den Spa- und Fitnessbereich gibt’s auch spezielle Membership-Karten für Nicht-Hotelgäste, also auch für (reichere) lokal Ansässige ist der Spabereich zugänglich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2004
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Florian
    Alter:31-35
    Bewertungen:1