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Margarita (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2011 • 2 Wochen • Strand
Wir kommen nicht mehr wieder!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Angelockt durch 93 % Weiterempfehlung im Juni 2011 und tolle Bewertungen haben wir uns ohne Zögern dafür entschieden, unseren Sommerurlaub in dieser Anlage zu verbringen. Doch wurden diese guten Bewertungen in der Vorsaison geschrieben, und können mit der Hauptreisezeit nicht verglichen werden. Hier werden aus 95% Franzosen 99%. Die Hotelanlage stößt absolut an ihre Grenzen! Natürlich ist die Hauptsprache Französisch und alle Abendveranstaltungen finden für die französichen Urlauber statt. Beim Essen und Getränke bestellen gab es lange Warteschlangen, aber dazu später mehr. Die Anlage ist gepflegt, die beiden Pool`s ein Blickfang. Die Bungalowkomplexe sind wunderschön; jede hat einen eigenen Stadtnamen z.B. Touzeur und so hat ihr Bungalow T und die Hausnummer. Toll gemacht!! Der kleine Innenhof jeder Bungalowanlage ist wunderschön bepflanzt, und hier merkt man von der Größe der Anlage nichts. Trotz AI musste man kein Bändchen tragen! Wir haben es uns nicht sehr leicht gemacht ob wir die Anlage positiv oder negativ bewerten sollen, und über eine Woche nach unserer Rückkehr erst die Bewertung geschrieben. Wie schon geschrieben haben wir die Anlage im August erlebt, und können sie zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall weiterempfehlen. Weiterhin müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass es sich bei dem El Dorador um eine französiche Clubanlage handelt, und ein deutscher Urlauber in der Minderheit ist. Dies hat Vor- aber auch Nachteile!


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Bungalow war klein aber sauber. Einfach eingerichtet mit einem gemauerten Bett, einem Einbauschrank, und einem Spiegel mit Anrichte. Klimaanlage, Dusche und Toilettenspülung funktonierten super! Bad war sehr sauber, und das Duschwasser immer heiß, was auch nicht selbstverständlich ist. Auf dem Flachbildschirm bekommen Sie Super-RTL, VOX und RTL2. Deutsche Welle, die wir überall auf der Welt empfangen haben, gab es leider nicht. Safe gab es an der Rezeption für 40 Dinar für 2 Wochen. Wir haben sehr gut geschlafen. Es war immer absolut ruhig, und vom Nachbarn haben wir nie etwas gehört.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wie schon oben beschrieben, war das Essen ein einziger Kampf. Bereits ab 19.00 Uhr haben die ersten Gäste begonnen, im Außenbereich die Tische für das um 20.00 Uhr beginnende Abendessen zu besetzen. Wer zu spät kam musste entweder im Innenbereich essen, oder später wiederkommen. An manchen Tagen war auch im Innenbereich um 20.15 Uhr kein Platz mehr zu finden. Es war schlimm. Lange Schlangen am Grill, oft empfanden wir das Essen als eine einzige Zumutung. An vielen Tagen fanden wir die Qualität des Essens so schlecht, dass wir nur Kuchen und Obst gegessen haben. An manchen Abenden gab es ausgezeichneten Truthahn, Rindfleisch; vor allem die Abende mit den einheimischen Gerichten waren ausgezeichnet. Da gab es nichts zu bemängeln. Manchmal war der Titel "Die Schlacht am Buffet" angebracht. Wenn man nicht aufpasste und auswich, wurde man einfach umgerannt. Am Mittag gab es Pizza, Pasta und Pommes doch auch hier lange Schlangen! Ab und zu fand man auf den aufgestellten Schildchen der Speisen auch einmal einen deutschen Namen. Angenehm war, dass man beim Mittagessen Sprite, Cola und Orangenlimo selbst abzapfen konnte. Rotwein oder Rosewein konnte man zum Mittag- und Abendessen beim Kellner bestellen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wirklich freundlich wurde man nur von dem Kellner bzw. Personal behandelt, dem man etwas Trinkgeld gegeben hatte. Ansonsten war man halt ein Deutscher unter all den bevorzugten Franzosen. Es ist klar, dass es sich bei dieser Anlage um eine französische Clubanlage handelt, und immer wieder wurden diese Gäste vor uns bedient, was uns ganz schön blöd aussehen ließ. Vor Ort haben wir uns noch nicht so sehr darüber geärgert, aber jetzt zu Hause finden wir diese Haltung absolut unverschämt. Dies hat nichts mehr mit Gastfreundschaft zu tun. Der einzige Lichtblick war unsere Zimmerreinigung. Wir waren schon in vielen Ländern dieser Welt, aber noch nie ist es uns passiert dass wir um 9 Uhr zum Frühstücken gegangen sind, und nach Rückkehr war unser Zimmer bereits gründlich gereinigt. Hierfür müssen wir ein absolutes Lob aussprechen und Danke sagen!!! Noch etwas hat uns sehr geärgert, wir haben zwar respektiert dass wir uns in einem muslimischen Land befinden in dem Alkohol geduldet aber doch verpönt ist. Dies mussten wir spüren sobald wir uns einmal an einem entspannten Urlaubstag mehrere Cocktails geholt haben. Wir haben ja Urlaub und waren "All inclusive" !! Bemerkungen der Kellner auf arabisch untereinander und das anschließende Gelächter liesen bei einem feinen Gespür darauf schließen, dass hier Witze über die Deutschen Alkoholtrinker gemacht wurden. Schade, dies hat für uns einen bitteren Nachgeschmack, und ist uns noch in keiner "All inclusive" Anlage auf dieser Welt passiert. Zumal der ausgeschenkte Alkohol ein absolut billiger Fusel ist, und in der zweiten Woche kann man ihn kaum noch trinken.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Je nach Anzahl der angefahrenen Hotels müssen Sie zwischen 45 bis 90 Minuten vom Flughafen zum Hotel rechnen. Die Bungalows liegen zwischen 50m und ca. 350m vom Strand entfernt. Im August reichen die Liegen am Strand bei weitem nicht aus, und da wir lieber am Strand als am Pool lagen, waren wir gezwungen ab spätestens 7 Uhr eine Liege zu reservieren. Gott sei Dank durften die Strandverkäufer nicht an die Liegen kommen, viele haben es trotzdem probiert, doch hier ist ein Sicherheitsdienst vor Ort gleich eingeschritten. Sehr nervig waren die mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahrenden Quad`s von einheimischen Jugendlichen, und es gab oft Ärger mit Vätern von am Strand spielenden Kindern. Denn hier war für Kinder eine große Gefahr. Man konnte nur auf einem kleinen abgegrenzten Stück ins Wasser gehen, und dieses war ab Mittag immer voller Algen und Seegras. Unangenehm beim Tragen eines Badeanzuges, denn da sammelten sich die Algen! Rechts vom abgegrenzten Schwimmbereich durften Kajakfahrer ausfahren, und der linke Bereich war von einem Privatanbieter für Bananenboot, Parasailing und Jetski reserviert. Achtung, im Wasser liegen spitze, große Steine, ich habe mir meine Füße ganz schön aufgeschrammt. Der Strand wird am Morgen wieder gereinigt. Wir machen gerne sehr lange Spaziergänge am Strand, die Strandabschnitte rechts und links von der Hotelanlage waren nicht sehr einladend, und so verzichteten wir darauf. Das Nachbarhotel auf der rechten Seite war geschlossen, und das Hotel auf der linken Seite von wenigen Gästen besucht. Vor dem Hotel befindet sich ein kleines Shopping-Center.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der große Vorteil, falls man Animation nicht mag ist, dass sämtliche Animateure kein Deutsch sprechen. So werden Sie ein- oder zweimal angesprochen und zum Mitmachen animiert, aber nach mehreren Tagen in Ruhe gelassen. Wassergymnastik kann man mitmachen, aber bei Beine-Bauch-Po ist es schon schwierig, da man ja die Anweisungen der Animation nicht versteht. Dart und Bogenschießen waren nur zur Unterhaltung gedacht. Die Liegen am Pool waren ganz dicht aneinander geschoben, und auch hier fand man ab 8 Uhr schon keinen Platz mehr. Hier empfanden wir es sehr nervig, falls man am Abend noch im Pool schwimmen wollte musste man auf die vielen springenden Kinder achten die vom oberen in den unteren Pool sprangen. Dies war am Tag verboten, und ein Bademeister wachte darüber. Sobald dieser gegen 18.00 Uhr seinen Posten verließ, war es für die Jugendlichen ein absolutes "Muss" diesen Springwettbewerb zu starten. Ohne Rücksicht auf schwimmende Gäste, nun wurde gesprungen!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Margarita
    Alter:51-55
    Bewertungen:9