- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt am Eingang von Ginzling direkt am Straßenrand, hat zwei Stockwerke, mehrere Zimmer eingerichtet im Landhaus- oder Ttirolerstil. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt. Im EG befindet sich auch eine Ferienwohnung. Die Familie G. besitzt auch eine urige Hütte auf der Klausenalm, wo jeden Dienstag der Wirt einen Abend für Hausgäste organisiert, er jodelt, spielt und erzählt hervorragend Witze. Im Gasthof kann man ÜF oder HP buchen. In der zweiten September-Woche waren im Haus nur 11 Gäste, die meisten über 60. Insgesamt Preis/Leistungsverhältnis kann ich mit ehe gut beurteilen. Legt man kein großes Wert aufs Essen, ist der Gasthof sicherlich richtig. Handy-Erreichbarkeit klappt problemlos (habe ich bei Nachbarn gesehen); ich selbst habe nicht telefoniert wegen der hohen Kosten, das Telefon auf dem Zimmer haben wir auch nicht benutzt. Die beste Reisezeit für Wandern ist wie bekannt September, das Wetter kann man aber nicht bestellen, wir haben ein schlechtes erwischt. Trotz allem sind wir gewandert. Hier paar Tipps: • Vom Schlegeis (Maut kostet mit der Gästekarte 9,50 €) zur Olperer-Hütte, zurück kann man die Neumarkter Runde nehmen (3 St.) • Geizer-Hütte (es lohnt sich ein Berg-Taxi zum Materiallift zu nehmen, 8 €/P.) • Berliner-Hütte (vom Breitlahner 3 St., man bekommt vom Hr. Geisler einen Berechtigungsschein für Maut und Parken) • vom Penkenjochhaus, 2093 m (von Finkenberg mit der Bergbahn erreichbar) zu Wanglspitze, 2420 m und ev. weiter zu Rastkogel, 2761 m • vom Hintertux mit Gondel auf 3250 m und Eispalast besichtigen; Kosten pro Person: 30,50 € Bergbahn + Besichtigung 8 € (45 Min.) bzw. 16 € (70 Min.) Falls man einkaufen möchte: • sehr gute Wandern-Klamotten mit genauso guter Beratung bekommt man bei Wegschneider Sport, Haupstr. 459 in Mayrhofen • einen guten, nicht überteuerten Bio-Käse kann man in Ginzling, direkt vom Hof kaufen
Wir hatten ein DZ im Landhausstil mit Balkon, recht groß (etwa 25 m²) mit einem bequemen Flur und Einbau-Kleiderschrank und Garderobe. Schöne Holz-Möbel, aber der Einrichtung hat meiner Meinung nach ein bisschen Esprit gefehlt, z.B. die leere Wand am Bett könnte man schön gestalten. Gute Matratzen. Der Teppich hat mit den Jahren etwas Farbe verloren, aber das Zimmer wurde jeden Tag ordentlich gereinigt. Wir hatten einen Flachbildfernseher 54 cm (ob das Standard ist, weiß ich nicht), Telefon und kostenloses Wlan. Das Badezimmer recht klein, die Einbauhöhe vom Waschbecken betrug ungewöhnliche 75 cm (normal ist ca. 85 cm), leider kein Fön, ein Kosmetikspiegel wäre auch nützlich. In der Duschkabine nur ein Ablage-Regal, zu wenig für Duschutensilien von 2 Personen. Die Außenwände der Duschkabine, besonders die Leisten können ab und zu einen Mittel gegen Kalk vertragen. Sonst wurde das Bad jeden Tag gereinigt.
Im Hotel gibt es ein Restaurant, wo man sich morgens am Büffet bedienen kann. Zum Frühstück gibt es Müsli, Naturjoghurt, warme Brötchen, 3-4 Sorten Käse (leider weder Graukäse noch Bergkäse) und Wurst, 3 Sorten Marmelade, Obst. Kommt man aber eine halbe Stunde später, sind die Kornbrötchen und einige Sorten Käse weg. Abends gibt es auch ein Salatbüffet mit 5 Sorten Gemüsesalat, einem Nudelsalat und einem Dip. Das Abendessen kann ich nur von der vegetarischen Seite beurteilen; das Hotel spezialisiert sich in Wildspezialitäten, Menü-Karte beinhaltet fast nur Fleischspeisen, trotzdem hat sich die Köchin bemüht etwas Vegetarisches aufzutischen. Die Speisen waren einfach, groß und nahrhaft, aber nichts wovon man schwärmt, keine spannende Kreationen. Wir vermissten (und auch einige Gäste) typisch österreichische Spezialitäten wie z.B. Pressknödel, Krapfen, Kaiserschmarrn… Ein Mal gab es dicke, feste Pfannkuchen, geschnitten – ich glaube es sollte Kaiserschmarrn sein, ein Mal Knödel genauso fest. Auf der Klausenalm könnte man einen sehr guten, laut Wirt, Kaiserschmarrn bekommen. Leider nicht im Gasthof. Ich glaube nicht, dass unsere Daumen verwöhnt sind; wir verreisen oft, besonders gern nach Österreich und können die Fähigkeiten der Köche recht gut einschätzen.
Freundlichkeit im Hotel Schwarzenstein ist groß geschrieben. Der Chef bemüht sich alle Fragen zu beantworten, gibt Wander-Tipps, einen Fön habe ich sofort ohne wenn und aber bekommen; die Bedienung im Restaurant ist genauso freundlich. Es herrscht im Haus eine lockere Atmosphäre; möchte man (oder muss man aus z.B. Zeitgründen) auf der Hütte in den Bergen übernachten, ist für den Wirt absolut kein Problem.
Von Ginzling zu dem nächsten Ort Mayrhofen ist ca. 10 km, vor dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle, mit der Gästekarte bekommt man eine Vergünstigung auf dem Ticketspreis, leider weiß ich nicht wie viel, wir haben immer unser Auto benutzt. Zum Shoppen geht man am besten nach Mayrhofen, dort gibt es auch die ErlebnisSennerei Zillertal, wo man sehr gut essen und viele Sorten Käse kaufen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im September 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wiga und An |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 41 |