- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist ziemlich neu (2007) und auch dementsprechend sauber. Der zweite Hotelabschnitt befindet sich noch im Bau, was aber nicht weiter stört, da die Bauarbeiten erst wieder ab Oktober weiter gehen und die Front des Rohbaus auch schon gestrichen und sehr gut abgedekt ist. Frühstück kann man auch mitbuchen, was wir auch getan haben. Halbpension gibt es im Hotel nicht, aber im Ort gibt es genügend schöne Tavernen wo man gut und günstig essen kann. Man sollte halt nur nicht gerade die Turi-Tavernen am Strand nutzen. Wir haben des öfteren bei Christo (Marktplatz -Ouzerie) oder in der Strasse wo die Mopeds verliehen werden. Dort befindet sich gleich am Anfang auf der linken Seite ("Dorf-"einwärts) eine schöne Taverne in der es auch typisch Griechisches Essen gab (Giuvetsi, Stifado, Passtitio, etc) Alex und sein Bruder Christo lebten lange in Deutschland und sprechen auch dementsprechend gut deutsch. Alle anderen Familienmitglieder sprechen teilweise ganz gut englisch. Im Hotel waren hauptsächlich Deutsche, Östereicher und Griechen von Jung bis Alt. Leider zog in der letzten Nacht in das Zimmer neben uns eine Griechisch - Amerikanische Familie, wo das Kind meinte um 2 Uhr Nachts einen Wutanfall bekommen zu müssen und das ganze Hotel zusammengeschriehen hat. Ansonsten war es aber ruhig. Die Temperaturen waren stets angenehm. Es sind meist um die 30 Grad, aber da es eine sehr trockene "Hitze" ist, war es sehr angenehm. Wir hatten die kompletten 2 Wochen einen Leihwagen und konnten somit jeden Tag wo anders hin fahren. Sehr schön ist beispielsweise der Strand bei Kalamitsi. Der Strand vom Campingplatz Platanitsi ist auch sehr zu empfehlen. Aufgrund der Masse von Campern die da mittlerweile sind, aber erst ab Anfang September zu empfehlen. Dann aber traumhaft schön! Wer etwas skurieles sehen möchte sollte einfach mal an Sykia vorbei, richtung Kalamitsi fahren und dann etwa 2 km Südlich von Sykia, bei einer Brücke (die vermutlich nicht mehr genutzt wird) links abbiegen. Dort ist auch ein Strand ausgeschildert. Ich weis aber nicht mehr wie der heisst. Etwas weiter richtung Strand, auf einer Staubpiste fragt man sich dann, was hier wohl passiert ist ;-) Denn dort ist ein riesiges Strassennetz angelegt, aber weit und breit kein Haus! Wenn man sich das auf maps.googel.de ansieht, fällt einem auf das dieses Strassennetz viel grösser als Sykia ist! Alex meinte das dort mal ein Feriendorf entstehen solte, aber als Strassen und Kanalisation fertig waren, erhielt man keine Genehmigung für den Bau von Häusern!!! Das ganze sei vor Gericht, aber die Wahrscheinlichkeit das dort jemals Häuser gebaut werden dürfen is sehr sehr gering... Bei Alex an der Bar sollte man unbedingt mal den Caipiroshka probieren. Caipi mit rotem Schlehenvodka, sehr lecker ;-)
Momentan gibt es im Hotel 10 Zimmer für 2-4 Leute. Die 4 Bett Zimmer haben auch einen zweiten Balkon. Auf dem Balkon befinden sich zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Jedes Zimmer besitzt eine Klimaanlage, Doppelbett, und TV mit etwa 4 deutschsprachigen Programmen (ARD, ZDF, RTL, Eurosport). Desweiteren befindet sich im Eingangsbereich ein grosser Schrank, ein kleiner Hängeschrank und ein Kühlschrank. Die Zimmer waren stets sauber. Da man sich ja im Urlaub nur zum schlafen im Hotel aufhält, reicht das voll und ganz aus.
Wie bereits erwähnt, gibt es nur Frühstück. Es gab 4 verschiedene Wurstsorten, Käse, Nutella, Honig und Marmelade. Desweitern gab es meist 3 verschiedene Brotsorten, gekochte Eier und meistens noch eine zusätzliche Spezialität (Omlett, Sandwich, etc.). Zu trinken gab es Kaffee, Tee, Milch und O-Saft. Alles in Allem ein absolut ausreichendes Frühstück. Frühstückszeiten waren von 8:30 - 10:30 Uhr. Meistens waren wir um halb 9 alleine beim Frühstück gesessen, erst als wir wieder gegangen sind, sind die nächsten Hotelgäste zum Frühstücken gekommen. So konnte man schön die Ruhe am Morgen geniessen. In Sarti gibt es wie oben bereits erwähnt genügend Tavernen, Gyrosstände und einen Crepe-Stand. Wir waren meist in den etwas abseits gelegenen Tavernen, wo es auch das landestypische Essen gab. Von den Tavernen am Strand haben wir uns bis auf einmal fern gehalten. Aufgrund von einigen positiven Meinungen sind wir einmal in der Arche Noha gewesen, was ich aber nicht empfehlen kann (wenig Gerichte, fast keine Landestypischen, viel zu viele Leute und besonder geschmekt hats auch nicht). Dann doch lieber bei Christo am Marktplatz oder wie oben beschrieben in der Strasse wo die Mopeds verliehen werden, abseits vom Tubel. Einmal waren wir auch in Sykia (im Landesinneren) beim Essen. Dort saß man sehr gemütlich auf einer mit Wein und diversen Kletterpflanzen überwucherte Terasse. Dort stand auch noch eine alte Olivenpresse und allerlei altertümliches Werkzeug. Die Taverne befand sich "Dorf"-auswärts auf der rechten Seite in Sykia (nicht Sykia Beach!). Ist eigentlich leicht zu finden, da es in Sykia selbst leider nicht mehr viele Tavernen gibt.
Die Zimmerreinigung erfolgte alle 3 Tage, was auch absolut in Ordnung geht. Warum sich hier jemand über "fehlende" Mülleimer beschwert kann ich nicht nachvollziehen. Man nehme einfach eine einkaufstüte aus dem Supermarkt und schon hat man auch einen Mülleimer im Zimmer, neben dem schon vorhandenen im Bad. Die Tüte mit dem Müll wurde auch immer alle drei Tage vom Zimmerservice mitgenommen. Das man das Toilettenpapier in den Mülleimer schmeissen muss, ist ja fast überall in Griechenland so. Geruchsbelästigung dadurch hatten wir keine. Alex hat auch regelmässig nachgefragt ob alles in Ordnung ist und wir noch irgendetwas benötigen.
Das Hotel liegt sehr zentral hinter der Grundschule. Da in Griechenland sehr lange Ferien sind (ich glaube bis 15. September, insgesamt 3 Monate im Sommer) ist das auch überhaupt kein Problem. Es führt nur eine kleine "Staubstrasse" zum Hotel, so dass man so gut wie keinen Durchgangsverkehr hat. Den Marktplatz erreicht man in etwa 5 Minuten. Trotzdem bekommt man vom Trubel in Sarti im Hotel nicht viel mit. Direkt neben dem Hotel liegt auch der "alte" Mazedonian Spirit Club. Dieser scheint aber stillgelegt zu sein, da man dort immer vor verschlossenen Türen stand. Alex meinte das da ab und zu noch Ruf-Reisen-Partys sind, aber sonst auch nichts mehr. Einkaufsmöglichkeiten findet man eigentlich in ganz Sarti. Gemieden haben wir den "Riesensupermarkt" am Ortsrand. Das Ding passt auch überhaupt nicht zu Sarti! Wir kauften immer in den ganz kleinen Supermärkten ein, dort bekam man auch alles was man braucht und wurde dazu noch nett und freundlich bedient. Der Strand ist etwa 3 Minuten entfernt, also nicht der Rede wert. Es ist ein Kilometer langer Sandstrand so das man nie das gefühl hat, der Strand sei überfüllt. Sonnenschirme gabs auch im Hotel, da anscheinend jeder zweite Gast einen kauft und dann im Hotel liegen lässt. Da ist auch teilweise mit Klappliegen oder Stühlen so. Einfach bei Alex und seiner Familie nachfragen und man spart sich das Mitschleppen von daheim, oder das Kaufen vor Ort...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Hotel gehört auch ein Pool, den wir aber so gut wie nicht genutzt haben. Ab und zu sind wir abends vor dem Essen nochmal reingesprungen. Er war sehr sauber und bis 20 Uhr geöffnet. Danach sollte man nicht mehr rein gehen da er dann meistens mit Chlor gereinigt wurde. Die Wasserqualität des Meeres ist auf ganz Sythonia sehr gut. Vorausgesetzt es sind nicht gerade hohe Wellen die Seegras anschwemmen, ist das Wasser Kristallklar und an manchen Ständen türkisblau wie inder der Karibik oder der Südsee. Ein absoluter Traum. Beim schnorcheln am Campingplatz Platanitsi (dort konnte man ohne Gebühren Baden gehen) konnte man viele, teilweise bunte Fische sehen. Die Wasserqualität war so gut, dass man sich unter Wasser mit Taucherbrille wie in einem Swimmingpol vorkam.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mathias |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |