Hotel Santo MiraMare Resort

Das Hotel liegt an einem schwarzen Sandstrand, lediglich von einer schwach frequentierten Uferstraße getrennt. . Dort gibt es hoteleigene Liegen (mit Polstern) und Sonnenschirme, die nichts extra kosten. Das Hotel selbst hat eine Poollandschaft, die nett anzuschauen ist, und sich zum Plantschen eignet, Schwimmer kommen allerdings nicht auf ihre Kosten. Das Hotel hat eine angenehm überschaubare Größe, keine Bettenburg.

Das Zimmer war zweckmäßig eingerichtet. Es hatte einen vergleichsweise geräumigen Kühlschrank ohne dass diese "Minibar" bestückt war. Das sahen wir als Vorteil an, da wir die Kühlkapazität für Getränke nutzten. Der Blick vom Balkon hatte seitlichen Meerblick und Blick auf die Poollandschaft. Die Balkonmöblierung war OK, keine Billigplastikstühle, sondern etwas wertiger und bequemer. Das Bad war mit Dusche ausgestattet, die jedoch zu den Stoßzeiten bisweilen nur lauwarmes Wasser bot.

Siehe SERVICE - schlechtes Frühstück. Die Leistung an der Bar war gut, die Getränke gepflegt und die Beratung zeugte von Fachkenntnissen.

Im Punkte Service haben wir das Hotel leider nicht so positiv wahrgenommen. Um jedoch nicht ungerecht zu sein, möchte ich gleich vorweg mitteilen, dass das Personal sehr freundlich und im Rahmen ihrer Möglichkeiten zuvorkommend war. Das Management und die Organisation waren jedoch sehr schlecht. Frühstück: Ich trinke zum Frühstück gern einige Tassen Kaffee. Die einzige Kaffeequelle war eine Kraft, die immer mit einer Kaffeekanne und einer Milchkanne umherlief und den Hotelgästen einschänkte. Diese Frau hat einen guten Job gemacht, doch hätte es mindestens einer weiteren Kraft bedurft, um auf diese Weise die Nachfrage zu decken. Da das Frühstück im Zeitfenster von zwei Stunden einzunehmen war (08:00 bis 10:00 Uhr), gab es für das Personal keine Entzerrung, sondern alle Gäste mussten in dieser Zeit abgefrühstückt werden, was eine offensichtliche Überforderung darstellte. Wegen Platzmangels war das Frühstücksbuffet in einer Reihe angeordnet, so dass sich eine Warteschlange bildete, was ich im Urlaub ehrlich gesagt so garnicht ausstehen kann. Ein Toaster, der nur einseitig bräunte, so dass man zwei Toastdurchläufe brauchte, um ein getoastetes Brot zu bekommen gleich am Anfang des Buffets ließ gleich schon Chaos entstehen. Trotz Hinweise wurde der Mangel nicht abgestellt. Die benötigten Gläser für den Getränkeautomaten (Billigster Fruchtnektar) standen in der Buffetreihenfolge hinter dem Getränkeautomaten, so dass die Gäste sich ein Glas holten, dann jedoch wiederum auf die trafen, die sich Früchte und Marmelade holen wollten, so dass ein Gegenstrom entstand, der für Chaos sorgte. Das Buffet selbst bot Billigkäse und Billigstwurst (Formschinken), Eierspeisen, Speck, Marmeladen, Schokocreme, Süßgebäck, Müsli und Früchte. Hört sich abwechlungsreich an, ist jedoch wegen der qualitativ geringwertigen Produkte kein Genuss gewesen. Buffet sehr lieblos und wenig durchdacht mit erheblichen Wartezeiten. Die Sitzmöglichkeiten waren draußen auf der Terrasse sehr attraktiv - zum Teil mit Meerblick während des Frühstücks - das war fein. Das Abendbuffet haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Personaleinteilung erschien chaotisch. Drei Kräfte standen sich vormittags an der Poolbar die Beine in den Bauch, weil nichts zu tun war, während eine Kraft für den Strand und die Gäste dort zuständig war (Liegen reinigen, Getränke servieren pp.) Die Beistelltische der Liegen hätten zum Teil dringend gereinigt werden müssen. Die Aufgabe konnte von einer Kraft nicht bewältigt werden, während drei Kräfte an der Poolbar Langeweile hatten. Hier offenbaren sich offensichtliche Mängel im Management und der Organisation - das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Hotelbereiche, die mir sichtbar wurden.

Eine Busverbindung zum Hauptort Fira besteht - Bushaltestelle unmittelbar vor dem Hotel. Nach links und rechts der Uferstraße schließen sich zahlreiche Tavernen, Bars, Restaurants und Wassersportmöglichkeiten an. In der sich neigenden Saison war alles aber schon recht entschleunigt und insgesamt eher ruhig. Das Hotel liegt auf der dem Krater (Caldera) abgewandten Seite. Das hat den Vorteil, dass man den Strand direkt vor der Nase hat. Um die schönen Orte Fira, Oia pp. entdecken zu können, muss man jedoch ca. eine halbe Stunde fahren. Da die Insel jedoch keine großen Ausmaße hat, ließ sich jeder Ort auf der Insel gut mit dem gemieteten Quad erreichen, was nebenbei auch viel Spaß bereitet hat. Wer es komfortabler will, mietet sich ein Auto, wer nicht viel Geld für den Transport aufwenden will, nutzt für wenig Geld (Beispiel: Oia - Fira mit dem Bus 1,80 EURO) die Buslinien. Sehr zu empfehlen ist die Wanderung von Fira nach Oia am Kraterrand entlang mit atemberaubenden Aussichten (ca. 3-4 Stunden mit Pausen und Fotostops).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Poolanlage und Hotelstrand waren überdurchschnittlich gut ausgestattet - Liegen mit Polstern waren vorhanden und in einem akzeptablen Zustand. Fitnessraum war vernachlässigt worden und aus gutem Grund auf der -1 Ebene versteckt. Keine Animation oder der gleichen - haben wir auch nicht vermisst.