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Regine. (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2011 • 4 Wochen • Strand
Lautes Hotel
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel ist von der Bauweise her ideal. Es hat die Form eines offenen Us. Mit der Öffnung zum Meer hin. Somit haben alle Zimmer seitlichen Meerblick. Zimmer nach hinten gibt es garnicht. Der Clou ist die Empfangshalle in Form einer riesigen Mosche. Der erste Eindruck ist immer wieder überweltigend. Was ließe sich aus so einem Hotel alles machen , wenn es einen durchgreifenden Manager gäbe. Durch Gleichgültigkeit der Manager verkommt so ein wundervolles Haus zur englischen Jugendherberge. Die Sauberkeit wird von Jahr zu Jahr schlechter. Wenn früher die Toiletten im unteren Bar und Lobbybereich noch mehrmals am Abend gereinigt wurden, so wird heute nur noch die Reinigung im Voraus abgehakt. Es reicht nicht einmal mehr für WC-Steine im Herren WC. Der WC Geruch zieht abends penetrant durch die unteren Räume. Ruhe findet man nirgends im Haus. Überall dudelt Musik und das in einer Endlosschleife. Wenn man sich länger in der herrlichen Lobby oder in den Barräumen aufhält, hört man einige Lieder des öffteren. Die viel zu laute arabische Musik im Speisesaal war an manchen Tagen unerträglich. Es dudelte morgends, mittags und abends immer die gleiche schrille Musik. Wenn sich nichts ändert, kann ich das Hotel nur noch bedingt empfehlen. Eine wunderschöne Hotelhalle macht noch lange kein Wohlfühlhotel.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmergröße ist ausreichend. Ein Elend sind die Nachtische ohne Schubladen. Jeder hat doch am Bett seine Taschentücher, Medizin oder sonst etwas und möchte es tagsüber gerne verstauen. Ebenso fehlt am Schreibtisch die Schublade für Kleinigkeiten. Im Kleiderschrank sollte die eine Schublade wenigstens gehen. Neue Fronten vorbauen und dahinter den Bruch lassen, das ist Fusch. Wenn schon einen Kühlschrank, dann auf einem Unterleil damit man besser an ihn herankommt. Das das WC separat ist, ist sehr schön, aber wenn es kein Fenster gibt sollte wenigstens die Lüftung laufen. Die ist leider seit Jahren in diesem Zustand wenigstens in den Zimmern, die wir kennen. Das die Badezimmerfugen schimmeln ist leider eine Sache des Unverstandes. Es ist nicht nur das falsche Selikon genommen worden, es ist auch saumäßig verarbeitet worden.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Hotel hat die Poolbar mit den jungen Burschen ohne Fachkenntnisse, eine geschlossene Strandbar und im Hotel abends eine Cocktailbar und die große Bar, die leider auch mit Laienkellnern besetzt war. Hedi die echte Fachkraft werkelte in der Küchenbar herum. Bei einer Abendveranstaltung hatte sich ein sehr übergewichtigter Mann auf die Lehne seines Sessels gesetzt und stand mit den Schuhen im Sessel. Alle sahen es und sprachen den zuständigen Manager an, der aber tat nichts. Auch wenn einige Gäste mit den Schuhen oder barfuß auf den Bartischchen liegen, sagt keiner etwas. Im letzten Jahr hat zum ersten Mal der Obermanager zwei junge Mädchen in überkurzen Röcken aufgeforder die Füße vom Tisch zu nehmen. Ob es die Füße waren oder mehr das zur Schau stellen ihrer Slips. Zur Hygiene des Personals habe ich erlebt wie ein Kellner der Poolbar vom WC kam und so rausstürmen wollte, ich musste ihn zum Händewaschen nötigen. Im Speisesaal gibt es auch einen Manager, der aber nichts bemerkt. Es wäre eigentlich seine Aufgabe am Brotstand hin und wieder darauf zu achten das das Tuch zum Brotschneiden benutzt wird und das man nicht mit den Händen die Brötchen durchsortiert. Der Hygienegipfel aber war, als ein Kurzzeitgast hin und wieder die Wärme der Suppe mit dem Finger prüfte. Alle haben es gesehen, aber nicht der Manager. Jeden morgen müssen die Putzfrauen den Weg zum Pool schrubben als wäre er total verdreckt, es ist inzwischen ein Ritual daraus geworden. Die Armlehnen im Speisesaal hingegen wäscht keiner ab, da klebt man förmlich drann fest. Doch das merkt kein Manager. Das Gemüse ist teils lieblos angerichtet und über bissfest bis hart. Es sind keine Sterneköche am wirken aber es ist ausreichend und manchmal auch schmackhaft. Ein Austausch zwischen den Köchen und den Gästen wäre bei manchen Gerichten sehr empfehlenswert.


    Service
  • Eher gut
  • Das Stammpersonal ist wie immer sehr freunlich und hilfsbereit. Die vielen neuen jungen Burschen sind dagegen unmöglich. Man hat vor der Einstellung vergessen, ihnen die Grundregeln des einfachen Benehmens beizubringen. Einige betrachten die Gäste als Kumpels oder alte Freunde und benehmen sich auch so. Noch nie ist uns die so ungenierte Anmache von Frauen durch Angestellte aufgefallen. Das man um Zigaretten bettelt ist normal, aber das man ohne Hemmungen um Bekleidungsstücke oder Uhren angebettelt wird ist eine neue Erfahrung. Die Burschen an der Poolbar verstanden garnichts, nicht einmal arabisch. Es wird scheinbar jeder eingestellt, der Gläser einsammeln kann. Die Zimmerreinigung ist wie immer total oberflächlich. Mit etwas Trinkgeld wird aber auch hin und wieder das Zimmer durchgewischt. Bei längerem Aufenthalt ist das schon wichtig. Der Hammer aber war die Matratzenauflage, die wir am vorletzten Urlaubstag zufällig zu sehen bekamen. Rein optisch sah sie einfach dreckig, grau aus und auf ihr waren jede Menge Frauenhaare. Es waren lange blonde, schwarze und rötliche Haare auf der Auflage. Es ist zu vermuten, dass die Matratzenauflage mehrmals vor uns nicht gewechselt worden ist. Das ist einfach ekelig und darf nicht passieren. Künftig werden wir beim beziehen eines Zimmers von nun an zu erst jede Matratzenauflage kontrollieren.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage des Hauses ist gut. Zum Hafen ist es nicht weit und auch einige Kaufhäuser in der Nähe sind zu Fuß erreichbar. Zum Strand muss man einen ca. 400 Meter langen Weg gehen. Nicht weiter schlimm, wenn dann die Strandbar geöffnet hat. Dieses Jahr hat man sie schon am 1.11. geschlossen. Letztes Jahr war sie bis zum Ende unseres Urlaubes am 23.11. geöffnet. Wenn man den Tag am Strand verbringen will, ist es schon vorteilhaft wenn man sich an der Bar bedienen kann. Dieses Jahr waren wir wegen der geschlossenen Strandbar keinen ganzen Tag am Strand. Wer läuft schon gerne 800 Meter für etwas zu trinken. Die WCs am Strand waren geöffnet.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport und Krach am Pool. Wer gerne am Pool liegt um sich zu entspannen, der sollte sich ein anderes Hotel suchen. Am Pool herscht Musikterror der sogenannten Animateure. Auf den irrsinnigen Krach angesprochen, sagte einer zu mir, " laute Musik ist Animation"! Also je lauter die Musik, je größer ist die Animation. Das es auch anders geht haben wir in etlichen Hotels erlebt. Hier haben die Animateure seit 2 Jahren Narrenfreiheit und machen das Hotel zur Krachbude. Wenn sie um 10 Uhr beginnen oder um 12 Uhr ihr Dartspiel krachen lassen, darf La Bomba in Überlautstärke nicht fehlen. Man muss schon abgestupfter Langzeiturlauber sein um das täglich ertragen zu können. Von leiser Hintergrundmusik für Leute ab 50 haben die Krachmacher noch nie etwas gehört, für sie zählt nur die Jugendmusik extra laut. Bei den Abendveranstaltungen an der Bar geht es ebenso lärmend zu. Kein Manager greift ein obwohl mehrfach um etwas weniger Krach gebeten wurde. Die Animationstruppe hat scheinbar Narrenfreiheit und darf ungefragt Krach machen. Wie wohltuend sind Hotels wo keine Dudelmusik läuft oder eben nur leise nicht störende Hintergrundmusk. Wir machen Urlaub um einmal zu entspannen und nicht um mit Popmusk vollgedröhnt zu werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:4 Wochen im November 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Regine.
    Alter:71+
    Bewertungen:8