- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Es geht aufwärts! Im November waren wir wieder im Hotel Riviera. Wir haben im Neubau gewohnt. Die Zimmer sind herrlich groß und alles ist noch neu. Neu heißt allerdings nicht, dass alles funktioniert. Es ist wirklich schlimm, wenn neue Fenster nicht schließen und Regenwasser den Flur und das Zimmer unter Wasser setzen. Es handelt sich um ganz neue Fenster, die zeitgemäß aus Kunststoff gefertigt sind, aber in der Bauart wie vor 100 Jahren. Primitiver geht es nicht mehr. Schade um das vergeudete Geld. Die neuen Räume sind 2 Zimmer Apartments mit Wohn-Schlafzimmer und ein Nebenraum mit 2 Liegen und einem sehr großen Kleiderschrank. Im Schreibtisch ist ein kleiner Kühlschrank Der Save ist tief unten im Kleiderschrank unpraktisch eingebaut. Es gab nur drei deutsche Fernsehprogramme und keine Fernsteuerung für den Neubau. Am Schreibtisch fehlt eine Lampe, denn die beiden Bettleuchten reichen nicht aus. Lesen im Zimmer am Abend unmöglich, es sei denn man hat eine größere Glühbirne zur Hand (E 27). Die unappetitlichen Wolldecken stecken wir schon seit Jahren in einen mitgebrachten Bettbezug, nur als Tipp für empfindliche Menschen. Bad und WC sind wunderschön gefliest, nur ein paar Haken für die Sachen fehlen leider. Die neuen Zimmer haben etwa 50 m², 2 Schiebetüren zum Balkon und sind hell und freundlich. Soweit die guten Seiten des Neubaus. Leider gibt es auch Schattenseiten. Das größte Ärgernis ist die Disco im Keller des Hauses. Ein Unding bei der örtlichen Betonbauweise ohne Schallschutz. Die Bässe dröhnen bis unters Dach und lassen das ganze Haus erzittern. Anfangs bis 2 dann nach Beschwerden bis 1 Uhr Nachts. Im Hof vor der Disco ist es durch die Besucher noch zusätzlich laut. So schön wie die Zimmer auch sind, der Lärm ist nichts für Leute die entspannen wollen. Ein weiteres Manko sind die langen Wege zu den Zimmern im Neubau. Von der Lobby muss man in die 2. Etage gehen oder fahren und dann den linken langen Flur fast bis zum Ende hinunterlaufen und am Ende durch ein ehemaliges Zimmer über eine offene Brücke in das andere Haus gehen und dann wie wir in die 5. Etage bis ans Ende des Flures. Vergessen darf man nichts, wenn man sich im Lobbybereich aufhält, sonst wird es eine längere Hauswanderung. Bei Sturm und Regen ist die offene Brücke in luftiger Höhe ganz schön unangenehm, besonders für die Wasserwelle. Es ist wie im Windkanal zwischen den Häusern. Für alle die auf eine Renovierung der alten Zimmer gewartet haben, können wir berichten, es ist so weit. Die 3. Und 4. Etage in beiden Flügeln werden ganz neu gemacht. Neue Bäder, neue Möbel, neue Türen, und sogar neue Fußböden. Alles soll bis Dezember fertig werden, soll !!! Das Riviera war wegen fehlender Zimmer nicht ausgebucht und zum Lob des Hauses müssen wir sagen, der Service und die Auswahl des Essens wurden nicht in der Qualität sondern nur in der Menge heruntergefahren. Es gab alles wie immer, eben nur für etwa für 50 Gäste. Prima! Die Belegung des Hauses bestand im November aus mehr als 50% deutschen Urlaubern, Russen haben wir noch nicht erlebt. Ein sehr großer Schwachpunkt des Hotels sind die Animateure, oder ihr Unvermögen sich den Wünsche der Gäste mehr anzupassen. Wie immer das leidige Thema zu laute Musik und die falsche Musikrichtung. Die blutjungen Animateure spielten von morgens bis abends immer nur ihre Musikrichtung, die bei den meist über 50-jährigen natürlich keinen Gefallen fand. Hier müsste dringend die Hotelleitung einschreiten. In anderen Hotels herrscht ja auch kein Musikterror. Wenn im Sommer das Hotel voller junger Leute ist, ist die laute Popmusik ja angebracht, aber doch nicht wenn das Haus voller Gäste über 50 ist. Am Pool konnte man sich nicht Entspannen oder in Ruhe Lesen wenn die großen Lautsprecher dröhnten. Die kindlichen Animateure konnten es nicht fassen, dass ihre Rock - Musik von uns nicht als schön empfunden wurde. Zum Erholen muss man schon ans Meer gehen. Noch eine Änderung haben wir erlebt. Die Strandbar war geschlossen und wie es hieß, soll sie neu gebaut werden. Stammgäste mit rotem Armband bekommen im Sofiane nichts mehr zu essen. Die beiden Hotels gehen scheinbar getrennte Wege. Trotzdem war es wieder ein schöner Urlaub, besonders wenn man die Schwächen des Hauses kennt und sie einfach übersieht. Dennoch sollte die Hotelleitung dringend darauf achten, dass das Niveau des Hauses nicht durch einige Chaoten auf den Stand einer Jugendherberge absackt. Beispiel 1.: Was soll ein Plakat am Eingang des Speisesaales mit dem Hinweis, nicht in Badelatschen, Boxerhemd und Shorts in den abendlichen Speisesaal gehen, wenn es keiner kontrolliert. Beispiel 2.: Warum liegt ein Tuch am Brotbuffet wenn es die wenigsten benutzen. Müssen sich erst alle über diesen Missstand eine Infektion einfangen? Der Chef des Speisesaales brauchte sich ja nur einmal dort postieren und sich nicht anderswo verstecken. Beispiel 3.: Unschön fanden es auch viele Gäste, dass die Einige ihre Füße mit oder ohne Schuhe in der Lobby und in der großen Bar auf die Couchtische platzierten. Gerade weil die Tische so gut wie nie gründlich gereinigt werden. Manager laufen im Hotel ja reichlich herum und auch der Chef des Hauses wandert durch die Räume, aber keiner sieht und sagt etwas dazu. Man zeigt seine Autorität lieber durch das Anspitzen der Angestellten möglichst vor den Gästen. Wozu sind diese Manager eigentlich da, dass haben wir uns schon sehr oft gefragt. Aber dennoch tschüss bis vielleicht im nächsten Jahr.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlGut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Regine. |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 8 |