Hotel Riu Oliva Beach - Hotel

Das Hotel entspricht der Landeskategorie und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist angemessen. Das Hotel ist wie wir bereits wussten dringend renovierungsbedürftig, darauf sollte man sich einstellen. Uns hat dieser Punkt nicht so gestört, allerdings reicht uns der einmalige Aufenthalt, weshalb wir nicht wiederkommen würden.

Die Zimmer sind renovierungsbedürftig, aber sauber. Von daher waren wir eher positiv überrascht, weil wir schon vorher vom älteren Zustand des Hotels wussten. Das Bad ist schön und gepflegt, die Möbel waren alle in Ordnung und nichts kaputt. Der Balkon war sehr schön groß und wir hatten einen super schönen Blick auf den Strand und das Meer. Deshalb hat uns die etwas "altbackene" Einrichtung nicht gestört.

Das Essen ist für ein Drei-Sterne-Hotel angemessen, allerdings hätten wir uns über etwas mehr Abwechslung gefreut. Abends gab es wirklich immer sehr ähnliche Sachen oder sogar mehrfach das Gleiche. Würde sich das Essen mehr abwechseln, würde das Abendessen deutlich aufgewertet werden. Wir können das kanarische Spezialitätenrestaurant empfehlen, wo uns das Essen sehr lecker geschmeckt hat. Leider hatte ich mehrfach Haare im Essen (die nicht von mir stammen konnten), was mir kurzfristig wirklich den Appetit verdorben hat. Sowas darf selbst in so einem großen Restaurant nicht vorkommen. Gestört hat uns außerdem die Lautstärke, es ist wirklich super laut gewesen. Die Getränke waren gut. Vor allem die Cocktails haben uns sehr gut geschmeckt, hier ist vor allem der Mojito zu erwähnen, der frisch gemacht ist. Außerdem unbedingt Ron Miel probieren, schmeckt wirklich lecker!

Das Personal das Hotels war überall sehr nett. Schon an der Rezeption wurden wir freundlich empfangen und konnten uns bei Fragen jederzeit an die Rezeptionisten wenden, die übrigens alle deutsch sprechen. Auch die Zimmermädchen waren sehr nett. Im Restaurant wurde das dreckige Geschirr immer sehr schnell abgeräumt und auch hier war die Bedienung stets freundlich. Was uns zudem sehr positiv aufgefallen ist, waren die Barkeeper. Obwohl diese immer sehr viel zu tun hatten, waren sie immer nett und haben sich den Stress nur wenig anmerken lassen.

Das Hotel hat wirklich eine traumhafte Lage, abgeschieden mitten in den Dünen und direkt am weißen, schönen Strand. Ein Supermarkt ist innerhalb von 5 Min. vom Hotel zu erreichen, für weitere Einkausfmöglichkeiten fährt alle halbe Stunde ein Bus nach Corralejo. Ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall. Der Strand ist breit, nicht überlaufen und sehr gepflegt. Wir konnten ihn allerdings nicht so nutzen wie gehofft, da durch den wirklich starken Wind ein Liegen am Strand kaum möglich war (der Sand wurde einem in die Augen, Nase etc. geweht). Uns war klar, dass es auf Fuerteventura windig sein wird, so schlimm hatten wir es uns allerdings nicht vorgestellt. Auch Baden war für uns kaum möglich, da nahezu jeden Tag Badeverbot wegen starken Strömungen und Wellen war und man sofort zurückgepfiffen wurde, wenn man mehr als hüfttief im Wasser stand. Das ist natürlich schade, wenn man so einen traumhaften Strand und so klares, blaues Wasser hat. Was zudem zu erwähnen ist, dass wir eine richtige Fliegenplage erlebt haben am Hotel. Man konnte sich gar nicht richtig entspannen, da man wirklich ständig von Fliegen angeflogen wurde, das war super unangenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben eher wenig Animationsmöglichkeiten genutzt, waren aber mal beim Sport wie Fitness oder Volleyball. Das war soweit gut. Allerdings hat uns an der Poolanlage wirklich gestört, dass die Liegen so schlecht waren. Viele waren kaputt oder total durchgelegen, sodass man jedes Mal die Lehne in den Rücken gerammt bekommen hat, wenn man sich hinlegen wollte. Außerdem reservieren die Leute schon sehr früh morgens ihre Liegen mit einem Handtuch, sodass schon früh alles belegt ist. Allerdings lassen sich die Leute dann teilweise gar nicht oder erst sehr spät blicken, was uns wirklich geärgert hat. Das Hotelpersonal ist angeblich angewiesen, gegen Liegenreservierungen vorzugehen, wir haben allerdings nie mitbekommen, dass da etwas gemacht wurde. Und es ist wirklich unverschämt, sich morgens um halb 8 eine Liegen zu reservieren, aber erst am späten Nachmittag zum ersten Mal bei den Liegen aufzukreuzen.