- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Neues Hotel in abgeschiedener Lage an einem wunderschönen Strand mit Dünen. Für unseren Reisezwecks (Strand- und Erholungsurlaub) bedingt geeignet (wegen des heftigen Winds am Strand).
Aufgrund der vorherigen schlechten Bewertungen (hellhörige Zimmer, hoher Lautstärkepegel, Bauarbeiten neben dem Hotel) haben wir kurz vor Anreise eine Mail an das Hotel geschrieben, mit der Bitte, uns ein ruhiges Zimmer am Ende des Ganges zu geben, damit unsere Nachtruhe möglichst wenig gestört ist (wir wollen einen ERHOLUNGS-Urlaub, keine Party). Bei der Anreise wurden wir dann vom Hotel mit einem kostenlosen Upgrade auf ein Meerblick Zimmer (Zimmer 2164) überrascht. Hierfür noch einmal herzlichen Dank an das Hotel!!! Für uns war die Lage dieses Zimmer ideal und der schöne Meerblick war ein Traum!! Nur zwei Mal ist es vorgekommen, dass Nachts grölende, alkoholisierte Gäste lärmend durch unseren Gang gestürmt sind, ansonsten haben wir wirklich 12 Nächte sehr gut und ungestört geschlafen (und das ist uns bei einem Urlaub echt wichtig!). Wie uns seitens der TUI versprochen wurde, werden TUI Gäste in baustellenabgewandten Zimmern untergebracht - die Baustelle des Riu Palace liegt (vom Strand aus gesehen) auf der linken Seite des Hotels - wir waren in einem der äußerst rechts liegenden Zimmer des Hotels untergebracht. Es stimmt jedoch nicht ganz, dass man von der Baustelle nichts mit bekommt: wenn man sich z.B. auf die linke Seite des Strandes legt oder an den linken Pool oder auf eine Liege im Rutschenbereich, dann hört man sehr wohl Baugeräusche (Hämmern und Klopfen). Wir sind davor geflüchtet und haben uns nur auf der rechten Seite des Hotels aufgehalten - waren somit dann tatsächlich nicht beeinträchtigt durch die Baustelle. (Möchte jedoch nicht wissen, wie es den Gästen auf der linken Hotelseite ergangen ist, oder auch den Gästen, die ein Zimmer direkt über der Abendanimation oder über der Disko hatten...)
Superlecker im Pompeya - zumindest nach unserem Geschmack. Die restlichen Restaurants würden wir als "gut" bewerten - es gab viel Auswahl, allerdings nicht viel Abwechslung. Die warmen Essen im Hauptrestaurant waren manchmal nur lauwarm. Ich finde es nicht gut, wenn die Gäste sich selbst am Eis bedienen können. Speiseeis ist wegen der Kühlung eine heikle Sache - hygienischer wäre es hier, einen Angestellten die Eiskugeln entnehmen zu lassen und an die Urlauber auszugeben. Frühstück war sehr reichhaltig. Trotzdem hätte ich mir auch mal ein frisches Rührei gewünscht anstatt des Rühreis, welches unter der Wärmelampe schlummert. Die Atmosphäre im rechten Bereich des Pompeya (da war es nicht so kalt) war für uns ideal. Im Hauptrestaurant drinnen hätten wir nicht essen wollen - zu laut, Bahnhofsatmosphäre, viel zu kalt klimatisiert. Wenn wir dort gegessen haben, haben wir uns Richtung der Pools gesetzt, da war die Temperatur angenehmer - trotzdem sehr laut dort. So toll ich es auch finde, dass das Hotel sehr darauf achtet, alles sauber zu halten - dass während des Abendessens ständig irgend welche Putzdamen mit Besen bewaffnet zwischen den Gästen herum gewuselt sind, war für uns ein wenig befremdlich - man stelle sich mal vor, im Gourmet-Restaurant in Deutschland rennt ständig beim Dinner eine Putzfrau dazwischen rum und fegt den Boden... Hier würde es auch reichen, dass eine Putzfrau irgend wo in einer Ecke des Restaurants "parat" steht, wenn einmal ein Malheur passiert und Speisen z.B. auf den Boden fallen oder ein Teller zerbricht. Es ist absolut NICHT notwendig, dass ständig jemand während des Abendessens den Sand vom Boden zusammen kehrt und das Ambiente stört.
Hier ist uns sowohl sehr nettes, sehr engagiertes und freundliches Personal sehr positiv aufgefallen (90 % der Angestellten), aber auch Personal, welches (aufgrund der Kapazitäten) überlastet war. Sehr negativ ist uns das "Vorzeige-Restaurant" Kulinarium in Erinnerung geblieben: hier waren einfach zu wenige Kellner eingesetzt. Die Kellner hatten die Aufgaben, sowohl die Tische zu zuteilen, die Tische zu decken, die Tische abzuräumen, die Getränke- und die Essensbestellungen aufzunehmen, die Getränke nach zu schenken, das Essen zu servieren und abzuservieren. Die wenigen Kellner waren damit überfordert. Wir mussten zwischen den Gängen ewig auf unser Essen warten, was in einem überklimatisierten Restaurant (wir dachten, wir essen direkt im Kühlschrank) nicht wirklich ein Vergnügen war - zwischen drin haben wir schon überlegt, einfach aufzustehen, das Restaurant zu verlassen und ins Hauptrestaurant zu gehen. Sehr positiv ist uns unser Lieblings-Restaurant "Pompeya" in Erinnerung geblieben - angefangen vom stets sehr gut gelaunten Tischzuweiser, über unseren Lieblingskellner "Delphino", über das Speisenangebot (Vorspeisen und Nachspeisen vom Buffet, nur der Hauptgang steht zur Auswahl und wird serviert. Dort haben wir sehr gerne gleich mehrmals in den zwei Wochen gespeist! Das Personal an der Rezeption war auch sehr hilfsbereit und aufgeschlossen. Top waren auch die beiden RIUmba Trainer Israel und Alexandra > das Tanzen zur Latinomusik mit ihnen hat so viel Spaß gemacht und die beiden haben es echt drauf! Unsere "Sandra" (Zimmermädchen) hat auch immer zu unserer vollsten Zufriedenheit geputzt und uns mit phantasievollen Handtuchtieren überrascht. Die Getränkebedienung am Strand ist auch ein großer Pluspunkt dieses Hotels.
Weit abgeschieden an der Playa Mujeres. Wir lieben eigentlich Hotels, die etwas außerhalb liegen und wo man mehr Ruhe hat und der Strand nicht so wuselig ist. Dieses Hotel liegt aber schon sehr (!!) weit außerhalb von Cancun. Cancun selbst ist ja nicht wirklich sehenswert (Hotelstadt, die aus dem Boden gestampft wurde, keine Kultur) - bis zur ersten Shoppingmall zahlt man für ein Taxi 400 Pesos (einfache Strecke) - das entspricht in etwa 19 Euro für die einfache Strecke _ WUCHER!!!. Dass das Hotel, trotz aller bisherigen Bewertungen, hier noch nicht reagiert hat und einen (kostenpflichtigen, z.B. 4 Euro p.P.) Shuttlebus zur Verfügung stellt, der (zu festen Zeiten, z.B. früh, mittags und abends) nach Cancun oder zum Fährhafen nach Isla Mujeres fährt, ist uns unverständlich. Ebenso ist uns unverständlich, dass man es - im Zeitalter der modernen Medien - noch nicht geschafft hat, z.B. eine Whatsapp Gruppe "Taxi-Sharing" einzurichten, in welche sich interessierte Gäste einwählen könnten, um sich zumindest zu verabreden, um Taxis zu teilen. Durch Zufall haben wir einmal mit anderen deutschen Gästen ein Taxi geteilt - hier muss man aber auch wieder aufpassen: die Fahrt zum Fährhafen nach Isla Mujeres kostet für ein Taxi (mit 2 bis 4 Personen) 300 Pesos. Wenn man EIN Taxi mit 5 Personen voll machen möchte, zahlt man aber dann gleich 600 Pesos (angeblich wegen der ach so teueren Versicherung...) - somit macht das Taxi teilen nur Sinn von 2-4 Personen. Wir fühlten uns hier ein wenig verarscht. Der Strand vor dem Hotel hat uns sehr gut gefallen - die Hotelangestellten tun alles nach ihren Kräften, das (reichhaltig) angeschwemmte Seegras zu entfernen und den Strand sauber zu halten. Natürlich können sie nicht überall sein und man sollte eigentlich meinen, erwachsene Hotelgäste sollten wissen, wie man sich verhält (keinen Müll einfach auf den Sand werfen, Plastikbecher auch mal selbst zurück bringen, Kippen nicht in den Sand werfen etc...) - leider war dem aber oft nicht so >>> dafür kann ja aber das Hotel nichts, hier sollte jeder Gast an seiner eigenen Nase fassen. Allerdings fehlen derzeit auch noch Mülleimer am Strand - vielleicht klappt das dann besser, wenn das Hotel hier mal ein paar aufstellt. Einmal hatten wir einen Tag lang ein Taxi genommen (von 6 Uhr früh bis 19 Uhr abends) um die sehenswerten Ziele in der Umgebung abzuklappern (Ruinen von Coba, Schwimmen in einer Cenote, Tulum (Ruinen und Strand), Playa del Carmen - das war eine sehr gute Entscheidung. Sowohl mit unserem sehr netten und zuverlässigen Taxifahrer Jhon, als auch mit dem Fahrrad-Rikschafahrer in Coba (der uns während der Fahrt viel über die Ruinen erzählt hat) waren wir sehr zufrieden und haben gegenüber den Preisen der Reiseveranstalter und lokalen Anbieter auch noch Geld gespart. Flexibler waren wir sowieso - wir konnten dem Taxifahrer sagen, wohin wir wollten und er wartete dort auf uns.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Vier Pools. Zwei davon reine Trink-Pools (nachmittags immer voll mit gut angetrunkenen Gästen). Haben wir nicht genutzt, weil und das Ambiente dort nicht gefallen hat (zu eng stehende Liegen, zu wenig Privatsphäre, zu laut). Wunderschöner Dünen-Strand mit weichem, weißen Sand. Niemand (weder im Reisebüro, noch in vorherigen Bewertungen) sagt einem aber, dass die Playa Mujeres ein sehr windreicher Strandabschnitt ist. Hier sind Böen mit 40 km/h "normal" und einmal hatten wir sogar 55 km/h. Für Kitesurfer und Personen, die Drachen steigen lassen wollen, ein Traum. Für uns - zumindest in den ersten Tagen des Urlaubs, als wir noch "käseweiß" waren, ein Alptraum! Wir haben im Schatten (und dahin mussten wir ja, um uns keinen Sonnenbrand zu holen) gefroren und konnten es nur angezogen am Strand aushalten oder wenn wir lange Strandspaziergänge gemacht haben. Hier könnte das Hotel so einfach Abhilfe schaffen - mit Windschutz (z.B. gebogene Weidenzäune, ähnlich wie man es aus dem Ägypten-Urlaub kennt). Leider fehlt das ein wenig. Ich habe mir meinen Strandkorb herbei gewünscht - mein Wunsch wurde nur leider nicht erfüllt. In der zweiten Woche dann hat uns der Wind nicht mehr so gestört - da hatten wir dann Farbe getankt und konnten mit dem Körper in die Sonne. Trotzdem ist es nicht schön, wenn man am Abend ausschaut wie ein "paniertes Schnitzel". Urlauber, die lieber am Strand liegen als am Pool und die heftigen Wind am Strand nicht mögen, sollten dieses Hotel - zumindest im April (ich weiß nicht, wie es zu anderen Reisezeiten ist) lieber nicht buchen, zumindest solange kein Windschutz seitens des Hotels gestellt wird, Am Strand war der Wind echt heftig, am Pool dann schon wieder sehr abgeschwächt/angenehm. Zu den weiteren Freizeitangeboten: RIUmba mit Israel und Alexandra war von hohem Niveau - sehr gut - hat sooo viel Spaß gemacht! Das Hotel ist weit außerhalb - hier fehlt ein (kostenpflichtiger) Shuttlebus, der günstigere Preise anbietet, als die ansässigen Taxis. Der Hotelshop war total überteuert - hier nutzt man die abgelegene Lage des Hotels aus und zockt ab. Die Jetskis, die ständig vor den Strandgästen hin- und her gefahren sind, haben uns auch mega genervt. Durch den starken Wind hatte man hier ständig (zumindest am Nachmittag) Benzingestank am Strand und natürlich das Motorengeräusch. Unverständlich für mich, dass die Jetskis nicht gezwungen werden, nur rechts vom Hotel (z.B. vor der Baustelle des RIU Palace) zu fahren - hier würden sie niemanden stören - dort liegen keine Gäste. Jacuzzi einmal genutzt - hier gibt es einen lauwarmen und einen sehr heißen - war ganz angenehm und entspannend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 50 |