- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel selbst liegt im schönen Ortsteil Bad Griesbach Therme, ist jedoch schlecht geführt und fristet ein verkümmertes Dasein. Der Check-in war bereits eine Krönung, denn man wurde direkt zur Kasse gebeten. Für fünf Nächte im Doppelzimmer mit Hund, Tiefgarage und Kurtaxe zahlten wir erst mal EUR 98.-. Ohne diesem "Eintrittsgeld" gab es leider keinen Schlüssel. Auf Nachfrage für das unübliche Vorgehen, wurde uns seitens des Hotels gesagt, daß man schon viele Gäste hatte, die ohne zu bezahlen abgereist sind. War das bereits das Warnsignal, für das, was noch kommen sollte? Hier reisen Gäste ab, ohne zu bezahlen... Das wirft kein tolles Bild auf ein Hotel und vor allem die Klientel. Nachdem zur Zahlung dann unsere Amex Card mit der Begründung abgelehnt wurde, das angeblich das Makatel-Gerät diese nicht lesen kann, mußten wir schon sehr stark an uns halten, um nicht zu explodieren. Man versuchte uns dann mit der Aussage ein kostenloses Upgrade für ein Komfortzimmer erhalten zu haben wieder gnädig zu stimmen. Details zum Zimmer folgen!!!! Letztlich wurden wir zum Parken in den letztmöglichen Bereich verwiesen. (ab Stellplatznummer 116) Da parkten bestenfalls die Angestellten. Die Tiefgarage an sich erstreckt sich ellenlang und dient mehreren Häusern/Hotels. Wenn man so wie wir Pech hat, dann läuft man allein 5 Minuten durchs Parkhaus bis zum Ausgang. Es gibt aber auch eine zweite Garage direkt unterhalb des Hauses. Die Plätze hier sind so eng, das man auf sein Fahrzeug sehr aufpassen muß. Statt uns diese Variante beim Check-in zu schildern, mußten wir laufen. Wir liefen tagelang .... bis wir die andere Garage entdeckten. Man kann sich vorstellen, daß das zum Ärger führt. Dieser wurde aber erneut liebevoll durch die Rezeptionistin mit den Worten weggebügelt: "Ich habe Ihnen bei Anreise einen anderen Platz zugewiesen...!" Hier sieht man auch wieder die mangeldende Fachkenntnis. Eine gut ausgebildete Hotelfachkraft würde ganz anders agieren. Die Tage vergingen und es folgte der Check-out. Dieser wiederum verlief ohne große "Tränen". Ein kurzer Blick auf den Monitor und die Aussage, daß wir nichts mehr zu bezahlen hätten, war kurz und schmerzlos. WIr legten den Schlüssel hin und gingen. Ein Gespräch an dieser Stelle zu suchen, erachteten wir als sinnfrei. Vielmehr möchten wir anderen Lesern die Möglichkeit geben, sich im Vorfeld online zu informieren. Wir kennen zwar auch die bisherigen Kommentare der angeblichen Hotelleitung, scheuen uns aber nicht davor. Unsere Erlebnisse basieren auf der Wahrheit und sollten eher als Warnung und gut gemeinter Rat verstanden werden - für beide Seiten. Immerhin stellen wir auch fachliche Mängel dar und sparen uns subjektive Gefühlsregungen. Vielleicht tut es weh den Spiegel vorgehalten zu bekommen liebe Hotelleitung- betrachten Sie es lieber einmal als Chance. Sie können auch jetzt auf uns schimpfen und uns als All-Inclusive-Voucher-Abwohner betiteln. All das hilft leider nicht, denn die Zustände werden in Ihrem Haus dadurch nicht besser. Warum bieten Sie derartige Arragements dann an? Es dient der Auslastung und deckelt wenigstens ein wenig die Kosten...
Angeblich erhielten wir ein kostenloses Upgrade auf ein Komfortzimmer. In diesem Fall möchte ich die anderen Buden erst gar nicht sehen. Das Bad, nicht größer als das Gäste-WC in unserem Haus zeichnete sich durch einen schlechten Pflegezustand aus. Überall Kalk und Flecken! Kein Wunder wenn die vermeintliche Hausdame (mit sehr schlechtem Deutsch) im Rollkragenpulli ihre Runden dreht. Offenbar verfügt sie nicht über eine fachliche Ausbildung bzw. ausreichend berufliche Erfahrung in diesem Gebiet. Noch einige Hinweise an dieser Stelle: im Restaurant ist seit Tagen mind. eine Glühbirne defekt und auf den Möbeln kann man im Staub malen... Das Fensterglas der Balkontür unseres Zimmers sollte dringend ordentlich und schlierenfrei gereinigt werden und die Flecken an der Innenseite unserer Badezimmertüre sind keine Kratzer im Holz. Wie man aus anderen Bewertungen entnehmen konnte, sind bereits einige Zimmer renoviert. Die Frage ist nur, wie lange der frisch renovierte Zustand optisch erhalten bleiben wird. Unser Zimmer verfügte noch über einen unhygienischen, alten, dicken Teppichboden... Die Betten standen in einer Schlafnische mit Vorhang als Raumtrenner. (100x200cm; gefühlt durch den direkten Kontakt mit der Wand max. 60x200cm) Die Matratzen waren spürbar hart und die Nächte waren eine Qual. Wir sind mit mehr Schmerzen abgereist, als wie wir ankamen. Die Krönung war jedoch der alte Röhren-TV mit extrem kleinen Bildschirm und fehlenden Programmen. Dieser ließ sich zwar schon per Funkfernbedienung steuern, zum Abschalten mußte man jedoch das Bett wieder verlassen, da diese Funktion fehlte. Witzig empfanden wir auch die Pantryküche. Leider war sie komplett leer. Nicht einmal ein Glas war vorhanden. Im Office des Zimmermädchens hingegen stapelten sich die Töpfe... Immerhin war der Kühlschrank funktionstüchtig und diente uns zum Aufbewahren einiger Getränke etc..
Es gab Licht aber auch sehr viel Schatten... Die Leistungen der Kellner/innen wurden bereits schon ausreichend gewürdigt. Bleibt nun noch ein paar Worte über das Essen zu verlieren. Begonnen wurde unser Aufenthalt mit einem italienischen Buffet. Trotz direkter Reklamation über die mangeldende Qualität entlockte dies dem Koch nur ein lockeres "aha". Dieser emotionale Reigen überraschte selbst uns und ließ uns direkt erkennen, daß weitere Worte fehl am Platz sind. Anlaß zur Kritik gaben die harten Rosmarinkartoffeln, das zerkochte Paprikagemüse mit etwas zu viel Liebe (Salz) und die "furz"-trockenen Hähnchenstücke. Die Auswahl war ansonsten stets überschaubar und der Küche fehlte es ebenfalls an Kreativität und Fachkenntnissen. Das Schreiben von Speiseplänen ist stellenweise als mangelhaft zu bewerten. So bekamen wir an einem Abend folgende Buffetkomponenten: - Ungarisches Goulasch (dieses enthielt kleine Kartoffelstücke; fachlich falsch) - Semmelknödel - tomatisierte Kartoffeln - Gedünsteter Fisch mit Gemüsejuliennes - Senfsauce (für den Fisch) - Nudeln in Käsesauce (als 3. Hauptgang) 2x Kartoffeln als Sättigungsbeilage zu reichen ist mehr als dämlich! Ein einfacher Reis zum Fisch und schon paßt es wieder... Nudelgerichte waren fast immer an der Tagesordnung, was auch überhaupt kein Problem ist. Nur der dazu gereichte "Parmesan" ist eher eine Mischung aus Sägespänen und Käseersatzprodukt. Man könnte auch sagen, es handelt sich um die mieseste Form von Parmesan, die es im freien Handel zu kaufen gibt. Einfach nur zum Kotzen !!! Bleibt letztlich nur noch das Dessert. Meistens wurde dann hier final so richtig gespart und man reichte eine Schale mit einer Creme. Ich warne davor den Wareneinsatz zukünftig nach unten zu fahren. Die Qualität leidet bereits sehr und Gäste beim Essen zu quälen ist kein guter Weg. Das Frühstück war übrigens nicht ganz so schlecht... Hier könnte man noch an der ein oder anderen Darreichungsform arbeiten und die Waren schöner präsentieren. Ferner erwartet man in Bayern auch andere Gebäcksorten wie vielleicht mal eine Brezel oder sonst. Laugengebäck. Unpraktisch ist vor allem der Chafing dish für die Rühreier. Ihre Klientel besteht aus alten Menschen. Wohin mit dem großen, globigen Deckel. Es gibt mittlerweile Geräte mit Klappdeckel, wahlweise aus Glas oder Edelstahl. Auch sollten neben den Eiern und dem Müsli/Joghurt die passenden Löffel ausliegen. Als Gast will man nicht lange suchen oder sich am Mise-en-place der Kellner bedienen müssen. Ambiete: Der Eingangsbereich ist mordern gehalten. Dunkle Möbel, oftmals mit mangelnder Sitzfederung bestimmen das Bild. Im hinteren Teil versucht man durch den Einsatz von Holz bayerische Stimmung zu erzeugen. Große Tische für oftmals 4-6 Personen bestimmen den Gastraum. Dies ist als sehr unpraktisch zu werten, da die meisten Gäste als Paare reisen. Somit ist man gezwungen laufend zu jeder Mahlzeit seinen Tisch mit Fremden zu teilen oder anderen Gästen "Essens-Asyl" zu gewähren. Das steigert zwar die Kommunikation, muß aber auch von einem gewollt sein. Als leidenschaftliche "Besen-Besucher" (Besen = Heuriger = Straußwirtschaft) störte uns das nicht weiter, war aber täglich dennoch nicht sonderlich schön. Frühstücksgedecke: Noch nie wurde uns der Tag gleich zu Beginn derartig versaut. Geradezu lieblos findet am Tisch ein Frühstücksgedeck in sich gestapelt vor, welches man dann selbst aufbauen darf um damit zu essen. Selbst wenn dieses Gedeck nicht am Tisch steht, wird einem das Gleiche nach einiger Wartezeit durch die Servicekräfte gebracht und vor die Nase gestellt. Auch hier sprechen wir bitte nicht von Qualität bei der Auswahl des Prozellans, der Serviette oder dem Besteck. Man spart halt wo es nur geht.... Eine Frechheit ist es nur, einem nichts einzudecken. Da bekommt man in jeder Kneipe mehr Dienstleistung! Hier hingegen orientiert man sich offenbar an Kantinen oder der Möbelhausgastronomie.
Was hat dieses Hotel mit Bayern zu tun? Man erwartet hier entsprechende Gastlichkeit und auch eine angemessene Anrede. Stattdessen kamen wir uns vor wie in einer billigen Schenke im Ostblock. Hier fehlt es an Führung und persönlicher Note. Wir haben nichts gegen Ausländer, aber das Personal ist leider nicht passend. Die Krönung schaffte hierbei "Blondie", eine blondierte Kellnerin, voll mit Schmuck von den Ohren bis zu den Händen und kräftigen, roten Fingernägeln. Der versteinerte Blick und die Unfreundlichkeit ergänzten das Bild. DAS IST NICHT PASSEND IN DER GASTRONOMIE !!!!! Man verzichtet i.d.R. auf Schmuck, übertrübenes Make-up, starke Düfte, etc.. Die Kellner trugen gänzlich an Kleidung was sie wollten: von der Jeanshose bis zur gepflegten schwarzen Stoffhose war alles dabei. Süß war auch die Weste eines Kellners - leider nur gefühlt drei Nummern zu klein. Mitarbeiter müssen ordentlich gekleidet und vor allem einheitlich auftreten. Nur so bekommt das Restaurant ein einheitliches und gepflegtes Bild. (Dies ist nur ein Auszug unserer Wahrnehmungen) Besonders schön war es dem ungelernten Personal beim Arbeiten zu zusehen. Die mangelnden Fachkenntnisse beim Tragen von Tellern, die fehlende Übersicht im Restaurant und das komplette Geschehen und vor allem das Heranschleppen von Gedecken und Getränken unterstrichen unseren negativen Eindruck einer mangelhaften Führung des Hauses. Billig ist halt nicht immer gut !!! Auch beneideten wir das Personal nicht angesichts deren Füße. So viele unnötige Schritte aufgrund von Unfähigkeit - da müssen die Fußsohlen abends aber so richtig brennen... Als eher unhygienisch kann man das Eindecken bezeichnen. Hier wurden die Besteckteile im Bündel in der Hand durchs Restaurant getragen und auf blanken Holztischen gelegt. Die Tische wiederum wurden zuvor, wenn man Glück hatte, mit einem blauen Lumpen abgewischt. Dieser Lappen fand aber auch zur Tablett- und Stuhlreinigung seine Anwendung. WERTUNG: PFUI !!!!! Wenn man schon pfuscht, dann bitte so, das der Gast es nicht sehen muß.... Hier fehlt es an Anleitung, Fachwissen und Personalführung! Rezeption: Bitte schauen Sie Ihre Gäste an, wenn Sie sie grüßen. Eine aufgesetzte Freundlichkeit entgeht selbst dem größten Deppen nicht. Zu grüßen und dabei weiterhin auf Unterlagen zu schauen ist unprofessionell. Verwenden Sie eine positive Sprache!!! Wörter wie z.B. "müssen", "zugewiesen" etc. sind nicht schön!!! Weitere Glanzleistungen finden SIe oben stehend!!! (Check-in / Check-out)
Die Lage an sich ist sehr schön und ruhig. Bad Griesbach selbst bietet zu jeder Jahreszeit viele Möglichkeiten. Allein die Thermen in Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach sind toll. Ein kleiner Ausflug zu den Nachbarn in die Tschechei oder nach Österreich ist genauso obligatorisch wie die Nutzung der vielen Golfplätze in der Region. Sonstige Wellnessangebote wie Massagen und Beautybehandlungen runden das allgemeine Angebot ab. Die Region ist immer eine Reise Wert!
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Angebot in Bad Griesbach ist reichlich. Bei den Wellness- und Beautyangeboten würde uns das Ambiente mit dem Charme der 80´er Jahre sehr stören. Über die Qualität der Anbieter können wir keine Aussage treffen. Die hauseigene Therme hingegen ist schön. Bedenklich nur hier ist die fehlende Taubenabwehr auf den Gebäuden. Die Tiere tragen zahlreiche Parasiten am Körper und ihr Kot beinhaltet immerhin gefährdende Bakterien. Diese Tiere sollten das Außenbecken nicht unbedingt zu deren Pool erklären dürfen. Die Holzpfetten bieten zudem Schutz für die Aufzucht und sind stellenweise stark mit Kot überzogen. Die Becken sind ansonsten empfehlenswert. Draußen bei 28 C Wassertemperatur bieten immerhin 15m lange Bahnen Platz zum Schwimmen. Im Innenbereich sind es ca. 35/36 C. Das Wechselspiel zwischen Düsen und sonstigen Wasserspielen im Becken ist harmonisch. Die Verweildauer an einer einzigen Düse ausgesprochen lang und angenehm. Der Whirpool mit 40C bietet Spaß und auch die Dampfsauna bei 48C kann sich sehen lassen. Hier sollte man nur auch wiederum aus gesundheitlichen Gründen zeitnah über den Austausch der Silikonabdichtungen nachdenken. Der schwarze Schimmel ist nicht gerade toll! Auch könnte das Wandmosaik stellenweise erneuert bzw. ersetzt werden. Die Beschilderung über den Duschen neben der Dampfsauna ist leider defekt. Das "N" ist abgebrochen. Gleiches gilt für den Trinkbrunnen. Hier lagern stattdessen seit geraumer Zeit die Schwimmnudeln. Schöner wäre es von Zeit zu Zeit einen Schluck Wasser zu trinken. Dieser schlechte Zustand ist erneut sinnbildlich für die mangeldende Führung des Hauses. Man geht, wenn überhaupt mit Scheuklappen durch die Gegend.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2018 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |
Lieber Micha, vielen Dank für Ihre ausführliche Darstellung Ihres Aufenthalts in unserem Haus. Schade, dass Sie all diese Punkte erst nach Abreise darstellen und nicht bereits vor Ort vorgebracht haben. Gerne hätten wir hier mit Ihnen das Gespräch gesucht und Ihre Anliegen besprochen. Wir denken die Vielzahl unserer positiven Bewertungen und die hohe Zahl an mindestens einmal jährlich wiederkehrenden Stammgäste spricht für sich und bedarf keiner weiteren Ausführung. Wir wünschen Ihnen alles Gute und verbleiben mit freundlichen Grüßen Hotel Birkenhof