Hotel Rebstock Durbach

… die wichtigste Mahlzeit des Tages. So jedenfalls die allgemein immer noch gültigen Erkenntnisse der Ernährungsphysiologie. Lassen Sie uns deshalb eine kleine Reise durch die „Clevnerstube“, es ist der obligatorische Raum im Hotel für das Frühstücksbüffet, antreten und sehen, riechen und auch schmecken, was der „Rebstock“ seinen Gästen anbietet. Bereits beim Eintritt in den Frühstücksraum fällt der Blick auf eine große Etagere, welche die Gläser für diverse Säfte stapelt. Dort kann man sich Säfte wie Orange, Multivitamin oder aber Tomate selbst einschenken. Wem der Sinn mehr nach einem Mineralwasser steht wird ebenfalls dort fündig. Wer mehr in die Richtung Karottensaft tendiert, der kann sich ein Glas nehmen, um anschließend den Möhrensaft mittels eines kleinen Entsafters selbst frisch zu pressen. Ebenfalls liegen auf dem großen Tisch neben der Etagere diverse regionale und überregionale Tageszeitungen für den Gast bereit. Bei den Backwaren bleiben ebenfalls keine Wünsche offen. Unterschiedliche Brotsorten liegen dort bereit, damit man sich „eine Scheibe abschneiden“ kann. Das Angebot an Brötchen ist auch nicht zu verachten. Das klassische Weißmehlbrötchen steht in appetitlicher Konkurrenz zu Roggen- oder Mehrkornbrötchen. Und wer der ganz süßen Fraktion angehört, der wird mit fluffigen Croissaints belohnt. Alles wird an den Platz mittels kleiner Brotkörbchen transportiert, um die ausgewählte Ware nicht stapelweise mit den Händen balancieren zu müssen. Der Kaffee wird von den Servicekräften an den jeweiligen Platz gebracht, aber auch der eingefleischte Teetrinker wird fündig. Ein elektrisch betriebener Samowar hält heißes Wasser bereit, das nur noch in eines der dafür bereitgestellten Kännchen umgefüllt werden muß. Freunde des fermentierten Tees (Darjeeling, Assam etc.) kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Anhänger eines guten Früchte- oder Kräutertees. Bei den Belägen für Brot oder Brötchen werden sowohl süße als auch herzhafte Wünsche erfüllt. In diversen Kühltheken stehen verschiedene Wurst- oder Käsesorten zur Verfügung, und wer es sehr herzhaft am frühen Morgen mag, der kann sich bei geräuchertem Fisch wie beispielsweise Lachsscheiben bedienen. Auch Cocktailtomaten oder aufgeschnittene Gurken sind dort zu finden, weiterhin auch sogenannte „Durbächerle“, die geräucherte Wurstspezialität eines ortsansässigen Metzgers, die bereits mehrfach prämiert worden sind. Die Fruchtaufstriche werden unter anderem durch eine Himbeer-, eine Schwarzkirsch- oder eine Aprikosenmarmelade eines regional bekannten Herstellers repräsentiert, ergänzt um den Honig eines ortsansässigen Imkers. Wer der anglo-amerikanischen Frühstückskultur anhängt, der wird unter anderem Rührei, Speckstreifen und kleine Würstchen, warmgehalten in einem Rechaud, finden. Auch die Fans eines kreativ zusammengestellten Müslis können aus dem Vollen schöpfen. Neben dem Dreiklang von Milch, Joghurt oder Quark werden verschiedene Trockenfrüchte (Aprikose, Banane, Zwetschge etc.) offeriert, ergänzt durch Leinsamen oder Weizenkleie. Wer sich das Müsli nicht selbst zusammenstellen will, der kann den bekannten Klassiker namens „Bircher-Müsli“ nehmen oder eine der vielen Fertigmischungen, darunter auch ein geheimnisvoll klingendes „Chia-Amaranth-Müsli“. Fehlen jetzt nur noch die Früchte für’s Müsli. Auch da wird der Gast keinesfalls enttäuscht: Geschnittene Honig- oder Wassermelonen lachen einen förmlich an und frische Kiwi, in mundgerechte Stückchen zerteilt, können ebenfalls verzehrt werden. Johannisbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren (einzeln oder eine Variante als Kompott) oder auch ein Fruchtcocktail bilden einen fulminanten Start in den Urlaubstag. Bon appetit!

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