Hotel Pueblo Caribe

Das Hotel besteht aus drei Bereichen, mehrere Zimmer befinden sich an den beiden pools und einem Haupthaus mit 5 Etagen. Bei unserer Ankuft bekamen wir ein Zimmer am "kleinen pool" "la cascada" im hinteren Bereich der Hotelanlage (kein Meerblick). Dieser Bereich ist der gemütlichste und idyllischste Teil, ( finde ich ) da man morgens nach dem Aufstehen gleich vor seinem Zimmer gemütlich im Sessel sitzt, geschützt durch einen Strohschirm ( falls es mal regnet) und den Blick auf den pool, die Palmen und die Pflanzen geniessen kann. Steht man früh auf, wird die entspannte Ruhe durch das Zwischern der Vögel begleitet. Der Vorteil dieser Unterbringung ist auch, dass man sich ab 7.00 Uhr schon mal einen Kaffee an der Poolbar holen kann (hier gibt es auch Frühstück und nachmittags bis abends snacks, oder abends schnell noch den "letzten drink". Da das Hotel schon älter ist, sind die Zimmer natürlich nicht "Luxusklasse", die Spuren vergangener Zeiten sind schon gering sichtbar. Die Möbel sind aus dunklem Holz und die Zimmer zweckmässig eingerichtet, es gibt einen Fernseher, ein Telefon und eine Klimaanlage, die zwar gut funktioniert, aber doch recht laut ist. Der Strom hat eine geringere Spannung und zum Anschluss von elektrischen Geräten benötigt man einen Adapter.Die Zimmer werden täglich gereinigt und Handtücher gewechselt, gibt man ein kleines Trinkgeld staunt man über die Kreativität beim Gestalten der Handtücher, verziert mit bunten Blumen.Die gesamte Anlage selbst wird ständig gefegt, geputzt, auch die Gartenanlagen, so dass es wirklich sehr sauber und gepflegt ist. Auch die beiden Essensrestaurant, die Strand-und die Poolbar sind sauber. Bei der Inselrundtour waren wir in "Pedro Conzales" dort habe ich von weitem das Hotel Dunes gesehen, hat einen tollen Karibikstrand, aber ansonsten ist es wohl sehr einsam. Das handy kann man getrost zuhause lassen, es gibt absolut keine Verbindung ( Die Regierung von Venezuela hat einen Vertrag mit der telecom und anderen Anbietern abgelehnt ) Man geht am besten zu den Telefonzellen (davon gibt es im Hotel mindestens 6 ) mit einer Karte. Das ist billig, nicht so schwer, aber man bekommt auch nicht immer gleich eine Verbindung. Da helfen einem aber auch die netten Damen und Herren an der Rezeption, wenn es nun gar nicht klappen will. Wir waren zur Ende der Regenzeit dort und es war sehr hohe Luftfeuchtigkeit, weil es teilweise nachts, oder abends stark geregnet hat, beim nächsten Mal würde ich eher später fliegen. Der Kauf von Medikamenten ist kein Problem, wenn man weiss, wie das Medikament heisst und ist relativ billig.

Alles super, wenn man weiss, wo man hinfliegt. Man sollte sich auf jeden Fall einen safe mieten und bekommt einen Schlüssel, ist ganz einfach und der safe befindet sich im Kleiderschrank, allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Leute dort ganz ehrlich sind, ich hatte nie Angst, dass mir im Zimmer, am pool, am Strand oder sonst wo etwas "geklaut" wird. Anders ist es, wenn man sich weiter weg begibt oder nach Porlamar fährt. Möglichst keinen Goldschmuck umlassen. ( Es gibt immer und überall auf dieser Welt Kriminelle!!!)

Die Einrichtung und das Essen ist landestypisch und ein bisschen spanisch "angehaucht" . Die Küche versucht täglich die Speisen zu variieren, es gibt reichlich Fleich, Fisch, tolle Gemüsegerichte und natürlich frisches Obst, Salate und irre Torten. Auch die Brotsorten sind sehr reichlich, wenn auch nur ausschliesslich aus Weissbrot. Es gibt Pizza und die Nudelgerichte kann man sich mittags nach eigenem Geschmack zubereiten lassen. Wem das immer noch nicht gefällt, kann ja zu fast-food greifen, gibt es an beiden pools. Getränke werden immer frisch gemixt mit "gereinigten Eiswürfeln" und schmecken je nach nachdem sehr gut, z.B. coco.loco, ist köstlich, sehr kalorienreich und macht satt, aber nachmittags am pool, eine nette Variante. Wir waren zu "halloween" dort und das gesamte Personal hat sich den ganzen Tag unendlich viel Mühe gemacht. Die Strandbar wurde komplett zum Horrorkabinett um gestaltet, abends super Party und das Abendbuffet war richtig toll "gruselig".

Die Kellner und das Personal sind durchweg freundlich (Ausnahmen gibt es immer ). Mit einem Lächeln, "Händen und Füssen-Unterhaltung" und ein bisschen Trinkgeld, rennen sich die Kellner die "Hacken ab" und der Kaffee und Saft steht schon auf dem Tisch, wenn Du vom Frühstücksbuffet kommst. Das gleiche gilt an den Bars, wir wurden immer super bedient. An der Rezeption muss man schon englisch oder ein bisschen spanisch sprechen, aber es geht, sie bemühen sich sehr, ansonsten hat man ja auch einen Reiseleiter, der gern vermittelt.

Vom "Kleinen Pool", gelangt man ganz schnell über den Platz vor der Rezeption ( hier kommen die Busse an, hier stehen die Taxen ) zu der ersten Bar, dem kleinen "Supermarkt" einer Sitzecke und dem ersten Essensrestaurant, mit Blick auf den "großen pool", an dem sich auch das zweite Restaurant befindet. ( Ich fand das zweite gemütlicher ) Dort konnte man auch den ganzen Tag draussen sitzen, sein Essen und die drinks geniessen. In beiden Restaurants wird das Essen in Buffetform angeboten. Man gelangt über eine kleine Strasse dann direkt zum Strand, also alles keine grossen Entfernungen. Der Strand war wohl mal doppelt so breit, aber ist vollkommen ausreichend. Da hier noch die Atlantikseite ist, hat der Strand nicht das "totale Karibikflair", dafür macht das Baden mehr Spass, weil ständig Wellengang, z.T. bis 2 Meter hohe Wellen waren. Auch Unterströmung, was für kleine Kinder nicht so ideal ist. Am Strand stehen jede Menge Liegen zur Verfügung, durch Sonnendächer vor der Sonne geschützt. Der Barkeeper an der Strandbar ist ein "lustiger Vogel", sehr freundlich und promter Bedienung ( ab und zu mal Trinkgeld und es klappt ). Der Strandabschnitt wurde morgens immer gereinigt, da durch die Wellen oftmals auch Algen angeschwemmt werden. (Die sind aber nicht eklig und ziehen sich auch wieder zurück, je nach Jahreszeit und Stürmen) Es war noch Ende der Regenzeit. Man kann am Strand spazieren gehen und erreicht bei Bedarf eine kleine private Strandbar, wo man auch mal für eine paar Bolivar ein Bier trinken kann. ( nett dort und schöne Musik ) dahinter liegt gleich der kleine Hafen und man kann die Fischer bei ihrem Treiben beobachten, sich die einheimischen Fische ansehen oder einen Bootsausflug machen. Ansonsten ist nicht viel los. In 10 Minuten Fussweg in die andere Richtung erreicht man einen grösseren Supermarkt, daneben eine Apotheke und die Haltestellen für die Busse. ( kostet wenige Bolivar , z.B. zum Markt nach Porlamar 25 Km entfernt) Hoteltaxi 20.000 Bolivar hin und zurück ca. 14 Euro -er holt euch auch pünktlich nach dem shopping wieder ab, wenn ihr eine Zeit ausmacht. ( Es ist halt bequemer und mit air condition ) Ausflüge haben wir nicht im Hotel gebucht. Wir bekamen einen Tip von anderen Gästen und waren begeister. Robert ist ein Müncher, der vor 10 Jahren nach Venezuela ausgewandert ist, er ist meistens zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr am Strand. Er bietet einmal eine Schnorcheltour nach Los frailes und eine Jeeptour über die Insel an. Wir haben die Schnorcheltour sogar zweimal gebucht. Mit einem Boot geht es zu den kleinen Inseln, die man vom Strand aus sieht, man kann dort schnorcheln und isst frisch gegrillten Barakuda, bayerischen Kartoffelsalat und geniesst das einheimische Bier, dann bekommt man von Maria - seiner Freundin - noch Kaffee mit Rum und kann am Nachmittag auch noch mal an einem anderen Riff schnorcheln. Man sieht genügend Fische, natürlich nicht so bunt und vielfältig wie in Ägypten. Das Beste an den Ausflügen ist Robert selbst, er erzählt wie er nach Venezuela kam, warum er hiergeblieben ist und hat noch andere nette "stories" auf Lager. Die Reisen sind sehr individuell, da nur geringe Teilnehmerzahl - bei der Jeeptour nur 6 Leute und daher kann man alles genau erfahren und jede Frage wird beantwortet. Dabei ist der Besuch des Meereskundemuseums, volle Verpflegung und Baden in Macanao inklusive. Das ganze kostet pro Person, wenn man beide Touren macht, je 30 ,- Euro-Super Preis-Leistungsverhältnis. Von hier aus einen kleinen Dank an Robert, Maria und seine crew. Liebe Grüße von Marion + Jens

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren nur nachmittags am pool, am Strand wurde boccia und volleyball angeboten. Ansonsten war das Angebot wohl auch nicht riesig, aber das ist eh nicht mein Ding. Leider war der "aquapark" wegen Renovierung geschlossen. Die Shows am Abend von den Animateuren war ganz gut, leider war zu unserer Zeit nach 3 Tagen das Dach der Bühne gebrochen und es konnte keine Aufführung mehr stattfinden. Aber - auch das brauche ich nicht.